Das Claus von Stauffenberg Attentat 20. Juli 1944: Die entscheidenden Stunden
Die Vorbereitungen für das Attentat gegen Hitler am 20. Juli 1944 erreichten in Berlin ihren Höhepunkt. Claus von Stauffenberg, der als Oberst im Generalstab diente, erfuhr von der geplanten Lagebesprechung in der "Wolfsschanze" und beschloss, trotz der Abwesenheit von Heinrich Himmler und Hermann Göring, die Operation durchzuführen. Die Operation Walküre und NS-Regime Sturz sollte an diesem Tag Realität werden.
Hinweis: Die sorgfältige Planung des Attentats beinhaltete zwei identische Aktentaschen - eine mit regulären Dokumenten, die andere mit dem Sprengstoff.
In den frühen Morgenstunden des 20. Juli wurden die letzten Vorbereitungen getroffen. Stauffenberg ließ die Aktentasche mit dem Sprengstoff zur Tristanstraße 8 bringen. Seine Kritik an der nationalsozialistischen Regierung hatte sich zu diesem Zeitpunkt in einen konkreten Handlungsplan verwandelt. Zusammen mit seinem Adjutanten von Haeften machte er sich auf den Weg nach Rastenburg, ausgestattet mit zwei täuschend ähnlichen Aktenkoffern.
Der erste Koffer enthielt Stauffenbergs Unterlagen für seinen Vortrag über die militärische Lage an der Ostfront - eine perfekte Tarnung. Im zweiten Koffer befanden sich, sorgfältig unter einem Hemd versteckt, zwei Sprengladungen und ein Zünder. Diese technischen Details waren entscheidend für den Erfolg der Mission.