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Geschichte Abitur 2024: Alles Wichtige über die Französische Revolution und andere Themen

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Geschichte Abitur 2024: Alles Wichtige über die Französische Revolution und andere Themen
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Luisawie

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Die Französische Revolution stellt einen der wichtigsten Wendepunkte der europäischen Geschichte dar und ist ein zentrales Thema im Geschichte Abitur.

Die Revolution lässt sich in vier wesentliche Phasen unterteilen: Die erste Phase (1789-1791) beginnt mit dem Sturm auf die Bastille und der Erklärung der Menschen- und Bürgerrechte. In dieser Zeit wurde die absolute Monarchie durch eine konstitutionelle Monarchie ersetzt. Die zweite Phase (1791-1793) ist geprägt vom Krieg gegen äußere Feinde und der Radikalisierung der Revolution, die in der Hinrichtung Ludwigs XVI. gipfelt. Die dritte Phase (1793-1794), auch "Schreckensherrschaft" genannt, steht im Zeichen Robespierres und der Jakobiner. Die vierte Phase (1794-1799) bringt schließlich die Direktorialverfassung und endet mit dem Staatsstreich Napoleons.

Für das Geschichte Abitur sind besonders die langfristigen Auswirkungen der Revolution bedeutsam: Die Abschaffung der Ständegesellschaft, die Einführung der Gewaltenteilung und die Etablierung von Grundrechten prägen bis heute das politische System Europas. Der Zeitstrahl der Französischen Revolution zeigt deutlich, wie sich die Ideale von Freiheit, Gleichheit und Brüderlichkeit entwickelten und welche Rückschläge es gab. Für die Abiturprüfung Geschichte ist es wichtig, nicht nur die chronologischen Ereignisse zu kennen, sondern auch die sozialen, wirtschaftlichen und politischen Zusammenhänge zu verstehen. Die Revolution veränderte nicht nur Frankreich grundlegend, sondern beeinflusste auch die politische Entwicklung in ganz Europa. Diese Zusammenhänge sind besonders relevant für die mündliche Prüfung Geschichte Abitur, wo oft Transferleistungen und eigenständige Analysen gefordert werden.

20.4.2023

13171

-Geschichte Lernzettel Abitur 2023-
Französische Revolution 1789 - 1799
Ursachen der Französischen Revolution:
Hungersnot; -> steigende Lebe

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Die Französische Revolution: Ursachen, Verlauf und Folgen

Die Französische Revolution von 1789 bis 1799 war ein epochales Ereignis, das die europäische Geschichte grundlegend veränderte. Die Hauptursachen waren eine verheerende Hungersnot mit drastisch steigenden Lebensmittelpreisen, die politische Machtlosigkeit des dritten Standes und der Staatsbankrott durch die kostspielige Beteiligung am Amerikanischen Unabhängigkeitskrieg.

Definition: Der dritte Stand umfasste etwa 98% der Bevölkerung (Bürger, Bauern, Handwerker) und musste als einziger Steuern zahlen, hatte aber kaum politische Rechte.

Am 5. Mai 1789 berief König Ludwig XVI. die Generalstände ein, um eine Steuererhöhung durchzusetzen. Der historische Ballhausschwur vom 20. Juni 1789 markierte einen Wendepunkt: Die Vertreter des dritten Standes schworen, nicht auseinanderzugehen, bis Frankreich eine neue Verfassung erhielt. Sie forderten Abstimmungen nach Köpfen statt nach Ständen und die Verwirklichung der Menschenrechte.

Der Sturm auf die Bastille am 14. Juli 1789 wurde zum Symbol der Revolution. Die Nationalversammlung erklärte im August 1789 die Menschen- und Bürgerrechte, die Gleichheit vor dem Gesetz garantierten und das Eigentum schützten. Die neue Verfassung von 1791 machte Frankreich zur konstitutionellen Monarchie mit Gewaltenteilung und Zensuswahlrecht.

Highlight: Die 4 Phasen der Französischen Revolution umfassen: 1. Die konstituierende Phase (1789-1791), 2. Die konstitutionelle Monarchie (1791-1792), 3. Die Republik und Schreckensherrschaft (1792-1794), 4. Das Direktorium (1795-1799).

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Französische Revolution 1789 - 1799
Ursachen der Französischen Revolution:
Hungersnot; -> steigende Lebe

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Die Radikalisierung der Revolution und die Herrschaft der Jakobiner

Die 2. Phase der Französischen Revolution wurde zunehmend radikaler. Im April 1792 erklärte die Nationalversammlung Preußen und Österreich den Krieg. Nach dem Sturm auf die Tuilerien im August 1792 wurde der König gefangen genommen. Der neu gewählte Nationalkonvent schaffte die Monarchie ab und ließ Ludwig XVI. im Januar 1793 hinrichten.

Beispiel: Die Jakobiner unter Maximilien de Robespierre errichteten 1793-1794 eine brutale Terrorherrschaft. Tausende vermeintliche Gegner der Revolution wurden hingerichtet.

Die 3. Phase der Französischen Revolution war geprägt von der Notstandsdiktatur des Wohlfahrtsausschusses. Nach Robespierres Sturz im Juli 1794 übernahm das Direktorium die Macht, das die Interessen der wohlhabenden Bourgeoisie vertrat. Diese Phase endete mit dem Staatsstreich Napoleon Bonapartes am 9. November 1799.

Napoleon verstand es geschickt, die Bevölkerung durch Friedensverträge, allgemeines Wahlrecht und Aussöhnung mit der Kirche für sich zu gewinnen. 1804 krönte er sich selbst zum Kaiser und führte den Code civil ein, der die Errungenschaften der Revolution rechtlich verankerte.

Fachbegriff: Der Code civil war das erste moderne Zivilgesetzbuch Frankreichs, das die Gleichheit vor dem Gesetz und die Trennung von Staat und Kirche festschrieb.

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Französische Revolution 1789 - 1799
Ursachen der Französischen Revolution:
Hungersnot; -> steigende Lebe

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Wichtige Begriffe und Konzepte der Revolutionszeit

Für das Geschichte Abitur sind zentrale Begriffe der Französischen Revolution von besonderer Bedeutung. Das Zensuswahlrecht beschränkte das Wahlrecht auf Bürger mit bestimmtem Vermögen oder Steueraufkommen. Der Nationalkonvent war das revolutionäre Parlament, das 1792 die Republik ausrief.

Vokabular: Die politischen Gruppierungen der Revolution:

  • Jakobiner: Vertreter des Kleinbürgertums
  • Girondisten: Vertreter des gehobenen Bürgertums
  • Konstitutionelle: Befürworter der konstitutionellen Monarchie

Die konstitutionelle Monarchie stellte einen Kompromiss dar, bei dem die Macht des Königs durch eine Verfassung eingeschränkt wurde. Diese Staatsform war ein wichtiger Schritt zwischen absolutistischer Monarchie und Republik.

Für die Geschichte Abi Prüfung ist es wichtig, die verschiedenen politischen Strömungen und ihre Ziele zu verstehen. Die Jakobiner trieben die Revolution voran, während die Girondisten gemäßigtere Positionen vertraten.

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Französische Revolution 1789 - 1799
Ursachen der Französischen Revolution:
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Der Wiener Kongress und seine Folgen

Der Wiener Kongress von 1814/15 markierte das Ende der napoleonischen Ära und den Beginn der Restaurationszeit. Unter der Leitung des österreichischen Staatskanzlers Metternich trafen sich die europäischen Fürsten, um eine Neuordnung Europas zu beschließen.

Definition: Die Restauration bezeichnet die Wiederherstellung der vorrevolutionären Ordnung, basierend auf den Prinzipien der Legitimität (gottgegebenes Herrscherrecht) und Solidarität (gegenseitiger Beistand der Fürsten).

Die territoriale Neuordnung führte zur Entstehung der Pentarchie der Großmächte: Preußen erhielt Nordsachsen, Westfalen und die Rheinlande, Österreich bekam die Lombardei, Venetien und Teile des Balkans, während Russland große Teile Polens erhielt.

Diese Ordnung prägte die europäische Geschichte bis zur Revolution von 1848. Für das Geschichte Abitur 2024 ist das Verständnis dieser Epoche besonders relevant, da sie den Übergang vom revolutionären Zeitalter zur Restaurationszeit markiert.

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Französische Revolution 1789 - 1799
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Die Gründung des Deutschen Bundes und seine Folgen

Der Deutsche Bund wurde 1815 auf dem Wiener Kongress als Staatenbund mit Sitz in Frankfurt am Main gegründet. Ihm gehörten 35 souveräne Fürsten und vier freie Städte an. Der Deutsche Bund sollte vor allem die äußere und innere Sicherheit Deutschlands gewährleisten und als Schutzwall gegen Frankreich dienen. Ein zentrales Problem war der Deutsche Dualismus - der Machtkampf zwischen Preußen und Österreich, der den Bund oft handlungsunfähig machte.

Definition: Der Deutsche Dualismus bezeichnet den Machtkampf zwischen den zwei rivalisierenden Großmächten Preußen und Österreich, der letztlich zum Preußisch-Österreichischen Krieg von 1866 führte.

Die Gründung des Deutschen Bundes hatte weitreichende Folgen. Der Wiener Kongress ermöglichte zwar eine lange Friedensperiode, aber die durch Napoleon eingeleiteten Modernisierungen ließen sich nicht mehr rückgängig machen. Besonders das Bildungsbürgertum organisierte sich in Burschenschaften und forderte politische Mitspracherechte, eine Verfassung und einen gesamtdeutschen Staat.

Als Reaktion auf diese liberalen und nationalen Bestrebungen wurden die Karlsbader Beschlüsse von 1819 erlassen. Diese beinhalteten strenge Zensurmaßnahmen, die Überwachung der Universitäten und die systematische Verfolgung liberaler Kräfte (Demagogenverfolgung). Das Wartburgfest von 1817, bei dem Studenten für einen einheitlichen deutschen Nationalstaat demonstrierten, wurde zum Symbol dieser Bewegung.

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Die Julirevolution und ihre Auswirkungen auf Deutschland

Die Julirevolution von 1830 in Frankreich hatte massive Auswirkungen auf die deutschen Staaten. Mit dem Sturz der Bourbonenmonarchie und der Ausrufung der Republik erhielten die liberalen und nationalen Bewegungen in Deutschland neuen Auftrieb.

Highlight: Das Hambacher Fest 1832 war die größte politische Demonstration während des Vormärz mit etwa 30.000 Teilnehmern aus allen Gesellschaftsschichten.

Das Hambacher Fest von 1832 wurde zur wichtigsten Manifestation dieser Bewegung. Menschen aus verschiedenen Gesellschaftsschichten forderten ein freies und geeintes Deutschland sowie eine Verfassung mit Grundrechten. Die Reaktion der Fürsten war eine verschärfte Repression - politische Anhänger wurden verfolgt und aus ihren Ämtern entlassen.

Der gescheiterte Frankfurter Wachensturm von 1833, bei dem Studenten versuchten, die Hauptwache zu stürmen und die Republik auszurufen, zeigt die zunehmende Radikalisierung der Bewegung. Die beginnende Industrialisierung ab 1835 und soziale Unruhen wie der Weberaufstand von 1844 verschärften die gesellschaftlichen Spannungen zusätzlich.

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Die Entwicklung von 1789 bis 1848 - Schlüsselereignisse der deutschen Geschichte

Die Periode von 1789 bis 1848 war geprägt von tiefgreifenden politischen und gesellschaftlichen Umwälzungen. Die Französische Revolution von 1789 setzte mit ihren Idealen von Freiheit, Gleichheit und Nation eine gesamteuropäische Entwicklung in Gang.

Zeitstrahl: 1789: Ausbruch der Französischen Revolution 1803: Reichsdeputationshauptschluss 1806: Gründung des Rheinbundes 1815: Wiener Kongress und Gründung des Deutschen Bundes 1848: Deutsche Revolution

Die napoleonische Ära (1799-1815) brachte fundamentale Veränderungen in den deutschen Territorien. Der Code Civil wurde eingeführt, das Heilige Römische Reich aufgelöst und der Rheinbund gegründet. Nach Napoleons Niederlage versuchte der Wiener Kongress, die alte Ordnung zu restaurieren, konnte aber die liberalen und nationalen Ideen nicht mehr zurückdrängen.

Die Zeit des Vormärz war geprägt von zunehmenden Spannungen zwischen den restaurativen Kräften und den Forderungen nach nationaler Einheit und bürgerlichen Freiheiten. Ereignisse wie das Wartburgfest (1817), die Karlsbader Beschlüsse (1819) und das Hambacher Fest (1832) markieren wichtige Stationen auf dem Weg zur Revolution von 1848.

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Die Deutsche Revolution 1848/49

Die Deutsche Revolution von 1848/49, auch als Märzrevolution bekannt, war der Höhepunkt der liberalen und nationalen Bewegung im Deutschen Bund. Ausgelöst durch die Februarrevolution in Frankreich, erfasste sie rasch alle deutschen Staaten.

Beispiel: Die Märzforderungen der Mannheimer Volksversammlung vom 27. Februar 1848 beinhalteten:

  • Pressefreiheit
  • Schwurgerichte
  • Volksbewaffnung
  • Ein deutsches Parlament

Die Revolution hatte multiple Ursachen: Ein wachsendes deutsches Nationalbewusstsein, der Widerstand gegen fürstliche Repressionen und die soziale Not (Pauperismus) durch Missernten 1846/47. Die Frankfurter Nationalversammlung in der Paulskirche war der erste Versuch, einen deutschen Nationalstaat auf demokratischer Grundlage zu schaffen.

Das Scheitern der Revolution wurde besiegelt, als der preußische König Friedrich Wilhelm IV. die ihm angebotene Kaiserkrone ablehnte. Dennoch hatte die Revolution wichtige Langzeitwirkungen: Sie gilt als Geburtsstunde der deutschen Parteien und legte wichtige Grundlagen für die spätere Entwicklung des deutschen Verfassungsstaates.

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Französische Revolution 1789 - 1799
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Die Frankfurter Nationalversammlung 1848: Meilenstein der deutschen Demokratie

Die Frankfurter Nationalversammlung markierte einen entscheidenden Wendepunkt in der deutschen Geschichte. Am 18. Mai 1848 trat erstmals ein gesamtdeutsches Parlament in der Frankfurter Paulskirche zusammen, nachdem das Vorparlament am 31. März die notwendigen Wahlen vorbereitet hatte. Diese historische Versammlung verfolgte das ambitionierte Ziel, einen deutschen Nationalstaat mit einer demokratischen Verfassung zu gründen.

Definition: Die Frankfurter Nationalversammlung war das erste frei gewählte gesamtdeutsche Parlament, das von Mai 1848 bis Mai 1849 in der Frankfurter Paulskirche tagte.

Die Märzrevolution 1848 zwang die deutschen Fürsten zu weitreichenden politischen Reformen. Sie mussten liberale Märzminister in ihre Regierungen aufnehmen und die in den Märzforderungen formulierten Grundrechte einführen. Die anfängliche Einheit der Revolutionäre ermöglichte diese Erfolge, doch später zerbrach diese Einigkeit an unterschiedlichen politischen Zielen und Vorstellungen.

Highlight: Wichtige Errungenschaften der Revolution:

  • Erste Formulierung der Grundrechte in Deutschland
  • Entstehung des modernen Parteienspektrums
  • Politisierung der Arbeiterschaft
  • Abschaffung der Feudalstrukturen
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Französische Revolution 1789 - 1799
Ursachen der Französischen Revolution:
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Das Scheitern der Revolution und ihr historisches Erbe

Das Scheitern der Frankfurter Nationalversammlung hatte multiple Ursachen. Die Revolutionäre verfolgten zu ambitionierte Ziele und konnten sich nicht auf grundlegende Fragen wie die Staatsform einigen. Die lange Debatte zwischen Monarchie und Republik lähmte die Versammlung. Als der preußische König Friedrich Wilhelm IV. die ihm angebotene Kaiserkrone ablehnte, war das Schicksal der Revolution besiegelt.

Beispiel: Die Spaltung der Revolutionäre zeigte sich besonders in der Frage der deutschen Einheit:

  • Großdeutsche Lösung (mit Österreich)
  • Kleindeutsche Lösung (ohne Österreich)
  • Republikaner vs. Monarchisten

Trotz ihres Scheiterns hinterließ die Revolution ein bedeutendes Erbe. Sie schuf die Grundlagen für das moderne Parteiensystem mit Liberalen, Konservativen und Sozialisten. Die politische Öffentlichkeit entwickelte sich weiter, und Europa wuchs zu einem gemeinsamen Kommunikationsraum zusammen. Die föderalistischen Strukturen und die Bauernbefreiung veränderten die gesellschaftliche Ordnung grundlegend.

Vokabular: Wichtige Begriffe der Revolution:

  • Märzforderungen
  • Paulskirchenverfassung
  • Rumpfparlament
  • Grundrechte
  • Nationalstaat

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Die Französische Revolution stellt einen der wichtigsten Wendepunkte der europäischen Geschichte dar und ist ein zentrales Thema im Geschichte Abitur.

Die Revolution lässt sich in vier wesentliche Phasen unterteilen: Die erste Phase (1789-1791) beginnt mit dem Sturm auf die Bastille und der Erklärung der Menschen- und Bürgerrechte. In dieser Zeit wurde die absolute Monarchie durch eine konstitutionelle Monarchie ersetzt. Die zweite Phase (1791-1793) ist geprägt vom Krieg gegen äußere Feinde und der Radikalisierung der Revolution, die in der Hinrichtung Ludwigs XVI. gipfelt. Die dritte Phase (1793-1794), auch "Schreckensherrschaft" genannt, steht im Zeichen Robespierres und der Jakobiner. Die vierte Phase (1794-1799) bringt schließlich die Direktorialverfassung und endet mit dem Staatsstreich Napoleons.

Für das Geschichte Abitur sind besonders die langfristigen Auswirkungen der Revolution bedeutsam: Die Abschaffung der Ständegesellschaft, die Einführung der Gewaltenteilung und die Etablierung von Grundrechten prägen bis heute das politische System Europas. Der Zeitstrahl der Französischen Revolution zeigt deutlich, wie sich die Ideale von Freiheit, Gleichheit und Brüderlichkeit entwickelten und welche Rückschläge es gab. Für die Abiturprüfung Geschichte ist es wichtig, nicht nur die chronologischen Ereignisse zu kennen, sondern auch die sozialen, wirtschaftlichen und politischen Zusammenhänge zu verstehen. Die Revolution veränderte nicht nur Frankreich grundlegend, sondern beeinflusste auch die politische Entwicklung in ganz Europa. Diese Zusammenhänge sind besonders relevant für die mündliche Prüfung Geschichte Abitur, wo oft Transferleistungen und eigenständige Analysen gefordert werden.

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Französische Revolution 1789 - 1799
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Die Französische Revolution: Ursachen, Verlauf und Folgen

Die Französische Revolution von 1789 bis 1799 war ein epochales Ereignis, das die europäische Geschichte grundlegend veränderte. Die Hauptursachen waren eine verheerende Hungersnot mit drastisch steigenden Lebensmittelpreisen, die politische Machtlosigkeit des dritten Standes und der Staatsbankrott durch die kostspielige Beteiligung am Amerikanischen Unabhängigkeitskrieg.

Definition: Der dritte Stand umfasste etwa 98% der Bevölkerung (Bürger, Bauern, Handwerker) und musste als einziger Steuern zahlen, hatte aber kaum politische Rechte.

Am 5. Mai 1789 berief König Ludwig XVI. die Generalstände ein, um eine Steuererhöhung durchzusetzen. Der historische Ballhausschwur vom 20. Juni 1789 markierte einen Wendepunkt: Die Vertreter des dritten Standes schworen, nicht auseinanderzugehen, bis Frankreich eine neue Verfassung erhielt. Sie forderten Abstimmungen nach Köpfen statt nach Ständen und die Verwirklichung der Menschenrechte.

Der Sturm auf die Bastille am 14. Juli 1789 wurde zum Symbol der Revolution. Die Nationalversammlung erklärte im August 1789 die Menschen- und Bürgerrechte, die Gleichheit vor dem Gesetz garantierten und das Eigentum schützten. Die neue Verfassung von 1791 machte Frankreich zur konstitutionellen Monarchie mit Gewaltenteilung und Zensuswahlrecht.

Highlight: Die 4 Phasen der Französischen Revolution umfassen: 1. Die konstituierende Phase (1789-1791), 2. Die konstitutionelle Monarchie (1791-1792), 3. Die Republik und Schreckensherrschaft (1792-1794), 4. Das Direktorium (1795-1799).

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Die Radikalisierung der Revolution und die Herrschaft der Jakobiner

Die 2. Phase der Französischen Revolution wurde zunehmend radikaler. Im April 1792 erklärte die Nationalversammlung Preußen und Österreich den Krieg. Nach dem Sturm auf die Tuilerien im August 1792 wurde der König gefangen genommen. Der neu gewählte Nationalkonvent schaffte die Monarchie ab und ließ Ludwig XVI. im Januar 1793 hinrichten.

Beispiel: Die Jakobiner unter Maximilien de Robespierre errichteten 1793-1794 eine brutale Terrorherrschaft. Tausende vermeintliche Gegner der Revolution wurden hingerichtet.

Die 3. Phase der Französischen Revolution war geprägt von der Notstandsdiktatur des Wohlfahrtsausschusses. Nach Robespierres Sturz im Juli 1794 übernahm das Direktorium die Macht, das die Interessen der wohlhabenden Bourgeoisie vertrat. Diese Phase endete mit dem Staatsstreich Napoleon Bonapartes am 9. November 1799.

Napoleon verstand es geschickt, die Bevölkerung durch Friedensverträge, allgemeines Wahlrecht und Aussöhnung mit der Kirche für sich zu gewinnen. 1804 krönte er sich selbst zum Kaiser und führte den Code civil ein, der die Errungenschaften der Revolution rechtlich verankerte.

Fachbegriff: Der Code civil war das erste moderne Zivilgesetzbuch Frankreichs, das die Gleichheit vor dem Gesetz und die Trennung von Staat und Kirche festschrieb.

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Wichtige Begriffe und Konzepte der Revolutionszeit

Für das Geschichte Abitur sind zentrale Begriffe der Französischen Revolution von besonderer Bedeutung. Das Zensuswahlrecht beschränkte das Wahlrecht auf Bürger mit bestimmtem Vermögen oder Steueraufkommen. Der Nationalkonvent war das revolutionäre Parlament, das 1792 die Republik ausrief.

Vokabular: Die politischen Gruppierungen der Revolution:

  • Jakobiner: Vertreter des Kleinbürgertums
  • Girondisten: Vertreter des gehobenen Bürgertums
  • Konstitutionelle: Befürworter der konstitutionellen Monarchie

Die konstitutionelle Monarchie stellte einen Kompromiss dar, bei dem die Macht des Königs durch eine Verfassung eingeschränkt wurde. Diese Staatsform war ein wichtiger Schritt zwischen absolutistischer Monarchie und Republik.

Für die Geschichte Abi Prüfung ist es wichtig, die verschiedenen politischen Strömungen und ihre Ziele zu verstehen. Die Jakobiner trieben die Revolution voran, während die Girondisten gemäßigtere Positionen vertraten.

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Der Wiener Kongress und seine Folgen

Der Wiener Kongress von 1814/15 markierte das Ende der napoleonischen Ära und den Beginn der Restaurationszeit. Unter der Leitung des österreichischen Staatskanzlers Metternich trafen sich die europäischen Fürsten, um eine Neuordnung Europas zu beschließen.

Definition: Die Restauration bezeichnet die Wiederherstellung der vorrevolutionären Ordnung, basierend auf den Prinzipien der Legitimität (gottgegebenes Herrscherrecht) und Solidarität (gegenseitiger Beistand der Fürsten).

Die territoriale Neuordnung führte zur Entstehung der Pentarchie der Großmächte: Preußen erhielt Nordsachsen, Westfalen und die Rheinlande, Österreich bekam die Lombardei, Venetien und Teile des Balkans, während Russland große Teile Polens erhielt.

Diese Ordnung prägte die europäische Geschichte bis zur Revolution von 1848. Für das Geschichte Abitur 2024 ist das Verständnis dieser Epoche besonders relevant, da sie den Übergang vom revolutionären Zeitalter zur Restaurationszeit markiert.

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Die Gründung des Deutschen Bundes und seine Folgen

Der Deutsche Bund wurde 1815 auf dem Wiener Kongress als Staatenbund mit Sitz in Frankfurt am Main gegründet. Ihm gehörten 35 souveräne Fürsten und vier freie Städte an. Der Deutsche Bund sollte vor allem die äußere und innere Sicherheit Deutschlands gewährleisten und als Schutzwall gegen Frankreich dienen. Ein zentrales Problem war der Deutsche Dualismus - der Machtkampf zwischen Preußen und Österreich, der den Bund oft handlungsunfähig machte.

Definition: Der Deutsche Dualismus bezeichnet den Machtkampf zwischen den zwei rivalisierenden Großmächten Preußen und Österreich, der letztlich zum Preußisch-Österreichischen Krieg von 1866 führte.

Die Gründung des Deutschen Bundes hatte weitreichende Folgen. Der Wiener Kongress ermöglichte zwar eine lange Friedensperiode, aber die durch Napoleon eingeleiteten Modernisierungen ließen sich nicht mehr rückgängig machen. Besonders das Bildungsbürgertum organisierte sich in Burschenschaften und forderte politische Mitspracherechte, eine Verfassung und einen gesamtdeutschen Staat.

Als Reaktion auf diese liberalen und nationalen Bestrebungen wurden die Karlsbader Beschlüsse von 1819 erlassen. Diese beinhalteten strenge Zensurmaßnahmen, die Überwachung der Universitäten und die systematische Verfolgung liberaler Kräfte (Demagogenverfolgung). Das Wartburgfest von 1817, bei dem Studenten für einen einheitlichen deutschen Nationalstaat demonstrierten, wurde zum Symbol dieser Bewegung.

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Die Julirevolution und ihre Auswirkungen auf Deutschland

Die Julirevolution von 1830 in Frankreich hatte massive Auswirkungen auf die deutschen Staaten. Mit dem Sturz der Bourbonenmonarchie und der Ausrufung der Republik erhielten die liberalen und nationalen Bewegungen in Deutschland neuen Auftrieb.

Highlight: Das Hambacher Fest 1832 war die größte politische Demonstration während des Vormärz mit etwa 30.000 Teilnehmern aus allen Gesellschaftsschichten.

Das Hambacher Fest von 1832 wurde zur wichtigsten Manifestation dieser Bewegung. Menschen aus verschiedenen Gesellschaftsschichten forderten ein freies und geeintes Deutschland sowie eine Verfassung mit Grundrechten. Die Reaktion der Fürsten war eine verschärfte Repression - politische Anhänger wurden verfolgt und aus ihren Ämtern entlassen.

Der gescheiterte Frankfurter Wachensturm von 1833, bei dem Studenten versuchten, die Hauptwache zu stürmen und die Republik auszurufen, zeigt die zunehmende Radikalisierung der Bewegung. Die beginnende Industrialisierung ab 1835 und soziale Unruhen wie der Weberaufstand von 1844 verschärften die gesellschaftlichen Spannungen zusätzlich.

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Die Entwicklung von 1789 bis 1848 - Schlüsselereignisse der deutschen Geschichte

Die Periode von 1789 bis 1848 war geprägt von tiefgreifenden politischen und gesellschaftlichen Umwälzungen. Die Französische Revolution von 1789 setzte mit ihren Idealen von Freiheit, Gleichheit und Nation eine gesamteuropäische Entwicklung in Gang.

Zeitstrahl: 1789: Ausbruch der Französischen Revolution 1803: Reichsdeputationshauptschluss 1806: Gründung des Rheinbundes 1815: Wiener Kongress und Gründung des Deutschen Bundes 1848: Deutsche Revolution

Die napoleonische Ära (1799-1815) brachte fundamentale Veränderungen in den deutschen Territorien. Der Code Civil wurde eingeführt, das Heilige Römische Reich aufgelöst und der Rheinbund gegründet. Nach Napoleons Niederlage versuchte der Wiener Kongress, die alte Ordnung zu restaurieren, konnte aber die liberalen und nationalen Ideen nicht mehr zurückdrängen.

Die Zeit des Vormärz war geprägt von zunehmenden Spannungen zwischen den restaurativen Kräften und den Forderungen nach nationaler Einheit und bürgerlichen Freiheiten. Ereignisse wie das Wartburgfest (1817), die Karlsbader Beschlüsse (1819) und das Hambacher Fest (1832) markieren wichtige Stationen auf dem Weg zur Revolution von 1848.

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Die Deutsche Revolution 1848/49

Die Deutsche Revolution von 1848/49, auch als Märzrevolution bekannt, war der Höhepunkt der liberalen und nationalen Bewegung im Deutschen Bund. Ausgelöst durch die Februarrevolution in Frankreich, erfasste sie rasch alle deutschen Staaten.

Beispiel: Die Märzforderungen der Mannheimer Volksversammlung vom 27. Februar 1848 beinhalteten:

  • Pressefreiheit
  • Schwurgerichte
  • Volksbewaffnung
  • Ein deutsches Parlament

Die Revolution hatte multiple Ursachen: Ein wachsendes deutsches Nationalbewusstsein, der Widerstand gegen fürstliche Repressionen und die soziale Not (Pauperismus) durch Missernten 1846/47. Die Frankfurter Nationalversammlung in der Paulskirche war der erste Versuch, einen deutschen Nationalstaat auf demokratischer Grundlage zu schaffen.

Das Scheitern der Revolution wurde besiegelt, als der preußische König Friedrich Wilhelm IV. die ihm angebotene Kaiserkrone ablehnte. Dennoch hatte die Revolution wichtige Langzeitwirkungen: Sie gilt als Geburtsstunde der deutschen Parteien und legte wichtige Grundlagen für die spätere Entwicklung des deutschen Verfassungsstaates.

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Die Frankfurter Nationalversammlung 1848: Meilenstein der deutschen Demokratie

Die Frankfurter Nationalversammlung markierte einen entscheidenden Wendepunkt in der deutschen Geschichte. Am 18. Mai 1848 trat erstmals ein gesamtdeutsches Parlament in der Frankfurter Paulskirche zusammen, nachdem das Vorparlament am 31. März die notwendigen Wahlen vorbereitet hatte. Diese historische Versammlung verfolgte das ambitionierte Ziel, einen deutschen Nationalstaat mit einer demokratischen Verfassung zu gründen.

Definition: Die Frankfurter Nationalversammlung war das erste frei gewählte gesamtdeutsche Parlament, das von Mai 1848 bis Mai 1849 in der Frankfurter Paulskirche tagte.

Die Märzrevolution 1848 zwang die deutschen Fürsten zu weitreichenden politischen Reformen. Sie mussten liberale Märzminister in ihre Regierungen aufnehmen und die in den Märzforderungen formulierten Grundrechte einführen. Die anfängliche Einheit der Revolutionäre ermöglichte diese Erfolge, doch später zerbrach diese Einigkeit an unterschiedlichen politischen Zielen und Vorstellungen.

Highlight: Wichtige Errungenschaften der Revolution:

  • Erste Formulierung der Grundrechte in Deutschland
  • Entstehung des modernen Parteienspektrums
  • Politisierung der Arbeiterschaft
  • Abschaffung der Feudalstrukturen
-Geschichte Lernzettel Abitur 2023-
Französische Revolution 1789 - 1799
Ursachen der Französischen Revolution:
Hungersnot; -> steigende Lebe

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Das Scheitern der Revolution und ihr historisches Erbe

Das Scheitern der Frankfurter Nationalversammlung hatte multiple Ursachen. Die Revolutionäre verfolgten zu ambitionierte Ziele und konnten sich nicht auf grundlegende Fragen wie die Staatsform einigen. Die lange Debatte zwischen Monarchie und Republik lähmte die Versammlung. Als der preußische König Friedrich Wilhelm IV. die ihm angebotene Kaiserkrone ablehnte, war das Schicksal der Revolution besiegelt.

Beispiel: Die Spaltung der Revolutionäre zeigte sich besonders in der Frage der deutschen Einheit:

  • Großdeutsche Lösung (mit Österreich)
  • Kleindeutsche Lösung (ohne Österreich)
  • Republikaner vs. Monarchisten

Trotz ihres Scheiterns hinterließ die Revolution ein bedeutendes Erbe. Sie schuf die Grundlagen für das moderne Parteiensystem mit Liberalen, Konservativen und Sozialisten. Die politische Öffentlichkeit entwickelte sich weiter, und Europa wuchs zu einem gemeinsamen Kommunikationsraum zusammen. Die föderalistischen Strukturen und die Bauernbefreiung veränderten die gesellschaftliche Ordnung grundlegend.

Vokabular: Wichtige Begriffe der Revolution:

  • Märzforderungen
  • Paulskirchenverfassung
  • Rumpfparlament
  • Grundrechte
  • Nationalstaat

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