Schluss: Zusammenfassung und Fazit

Die Präsentation fasst die Argumente für beide Sichtweisen - Ermordung und Erlösung - zusammen. Es wird deutlich, dass die Bewertung der Atombombenabwürfe auf Hiroshima und Nagasaki auch 75 Jahre nach den Ereignissen kontrovers diskutiert wird.

Highlight: Die Frage, ob die Atombombenabwürfe gerechtfertigt waren, bleibt bis heute umstritten und wird weiterhin debattiert.

Im Fazit wird möglicherweise eine eigene Einschätzung der Ereignisse vorgenommen, basierend auf den präsentierten Fakten und Argumenten. Die langfristigen Folgen der Atombombenabwürfe für Japan und die internationale Politik werden ebenfalls angesprochen.

Vocabulary: Langzeitfolgen - Die anhaltenden Auswirkungen eines Ereignisses, die sich über einen langen Zeitraum erstrecken.

Nagasaki: Der zweite Atombombeneinsatz

Am 9. August 1945 um 11:00 Uhr wurde die Atombombe "Fat Man" über Nagasaki abgeworfen. Ursprünglich war die Hafenstadt Kokura als Ziel vorgesehen. Die Explosion entsprach 21 Kilotonnen TNT und forderte bis Ende 1945 etwa 65.000 Todesopfer.

Definition: Kilotonnen TNT - Ein Maß für die Sprengkraft von Bomben, wobei eine Kilotonne der Sprengkraft von 1000 Tonnen TNT entspricht.

Eine Karte zeigt das Ausmaß der Zerstörung in Nagasaki. Bilder der "Fat Man" Bombe und des charakteristischen Atompilzes verdeutlichen die enorme Zerstörungskraft.

Highlight: Die Nagasaki-Bombe "Fat Man" war mit 21 Kilotonnen TNT deutlich stärker als die Hiroshima-Bombe "Little Boy".

Hauptteil: Ermordung oder Erlösung?

Der Hauptteil der Präsentation befasst sich mit der kontroversen Frage, ob die Atombombenabwürfe als Massenmord oder notwendige Maßnahme zur Beendigung des Krieges zu bewerten sind.

Argumente für die Sichtweise der Ermordung:

• Die USA führten bereits Friedensgespräche mit Japan
• Das volle Ausmaß und die Auswirkungen der Atombomben waren nicht bekannt
• Die Abwürfe dienten als Machtsymbol
• Hauptsächlich Zivilisten waren unter den Opfern
• Die Bevölkerung wurde nicht gewarnt

Quote: "Hätten die Deutschen die Atombombe auf unsere Städte geworfen, hätten wir das ein Kriegsverbrechen genannt und die schuldigen Deutschen in Nürnberg zum Tode verurteilt und gehängt." - Gar Alperovitz

Argumente für die Sichtweise der Erlösung:

• Die Atombomben führten zur bedingungslosen Kapitulation Japans
• Der Zweite Weltkrieg wurde verkürzt
• Möglicherweise wurden weitere Kriegsopfer verhindert (umstritten)
• Der aktive Kriegseintritt der Sowjetunion wurde verhindert
• Eine Aufspaltung Japans mit der Sowjetunion wurde vermieden

Quote: "Die Bombe hat den Zweiten Weltkrieg verkürzt und damit Tausenden jungen Amerikanern das Leben gerettet." - Harry S. Truman