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NS-Wirtschaftspolitik einfach erklärt: Ziele, Maßnahmen und Folgen

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NS-Wirtschaftspolitik einfach erklärt: Ziele, Maßnahmen und Folgen

Die NS-Wirtschaftspolitik zielte auf Aufrüstung und Autarkie ab. Hitler wollte Deutschland innerhalb von vier Jahren kriegsfähig machen und vom Ausland unabhängig werden. Wichtige Maßnahmen waren:

  • Massive Aufrüstung der Reichswehr
  • Einführung der allgemeinen Wehrpflicht 1935
  • Arbeitsbeschaffungsmaßnahmen wie Autobahnbau
  • Förderung der heimischen Rohstoffproduktion
  • Kontrolle der Landwirtschaft durch den Reichsnährstand

Die Arbeitslosigkeit sank zwar, aber die Reallöhne blieben niedrig. Der Konsum wurde zugunsten der Rüstung eingeschränkt.

13.4.2021

718

20.03.2020
Hitlers Wirtschaftswunder? - Die Wirtschaftspolitik der Nationalsozialisten
Aufgabe 1:
a) Warum stieg die Arbeitslosigkeit nach d

Die Wirtschaftspolitik der Nationalsozialisten

Die erste Seite befasst sich mit den Gründen für den Rückgang der Arbeitslosigkeit nach 1933 und den Zielen von Hitlers Wirtschaftspolitik.

Der Abbau der Massenarbeitslosigkeit hatte mehrere Ursachen:

  • Die Weltwirtschaft erholte sich bereits ab 1932 langsam.
  • Die Nationalsozialisten führten Sofortprogramme zur Arbeitsbeschaffung ein.
  • 1935 wurde die allgemeine Wehrpflicht wieder eingeführt.
  • Das Reichsarbeitsdienstgesetz verpflichtete junge Männer zu einem halbjährigen Arbeitsdienst.

Highlight: Die Einführung der Wehrpflicht und des Reichsarbeitsdienstes entlastete den Arbeitsmarkt spürbar, da viele junge Männer aus der Arbeitslosenstatistik verschwanden.

Hitlers wirtschaftspolitische Ziele waren:

  • Die Wirtschaft und Armee innerhalb von vier Jahren kriegsfähig zu machen.
  • Deutschland vom Ausland unabhängig zu machen, besonders bei Rohstoffen.

Vocabulary: Vierjahresplan - Ein von Hitler 1936 eingeführter Plan, der die deutsche Wirtschaft innerhalb von vier Jahren kriegsfähig machen sollte.

20.03.2020
Hitlers Wirtschaftswunder? - Die Wirtschaftspolitik der Nationalsozialisten
Aufgabe 1:
a) Warum stieg die Arbeitslosigkeit nach d

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Maßnahmen und Folgen der NS-Wirtschaftspolitik

Die zweite Seite vertieft die Analyse der NS-Wirtschaftspolitik und ihrer Auswirkungen.

Wichtige Maßnahmen zur Bekämpfung der Arbeitslosigkeit waren:

  • Große staatliche Bauaufträge wie der Autobahnbau und die Neugestaltung von Städten.
  • Die Einführung der allgemeinen Wehrpflicht 1935.
  • Das Reichsarbeitsdienstgesetz, das einen halbjährigen Arbeitsdienst für junge Männer verpflichtend machte.

Example: Im Reichsarbeitsdienst befanden sich ständig etwa 200.000 bis 300.000 junge Männer und Frauen in speziellen Arbeitslagern.

Die Aufrüstung für den Zweiten Weltkrieg war das vorrangige Ziel der nationalsozialistischen Politik:

  • Der Vierjahresplan von 1936 sollte die deutsche Wirtschaft kriegsfähig machen.
  • Es wurde angestrebt, von Importen unabhängig zu werden.
  • Die Landwirtschaft wurde durch den "Reichsnährstand" streng kontrolliert.
  • Die Entwicklung neuer Herstellungsverfahren, z.B. für synthetischen Kautschuk, wurde gefördert.

Quote: Hitler äußerte 1936 in einer geheimen Denkschrift zum Vierjahresplan: "Es sind jetzt fast 4 kostbare Jahre vergangen. Es gibt keinen Zweifel, daß wir schon heute auf dem Gebiet der Brennstoff-, der Gummi- und zum Teil auch in der Eisenerzversorgung vom Ausland restlos unabhängig sein könnten."

Die Folgen der NS-Wirtschaftspolitik waren zwiespältig:

  • Die Arbeitslosigkeit sank zwar, aber die Reallöhne der Arbeiter blieben niedrig.
  • Der Konsum der Bevölkerung wurde zugunsten der Aufrüstung eingeschränkt.
  • Deutschland blieb trotz aller Bemühungen bei wichtigen Rohstoffen auf Importe angewiesen.

Definition: Autarkie - Das Streben nach wirtschaftlicher Unabhängigkeit und Selbstversorgung eines Staates.

Insgesamt zeigt sich, dass das vermeintliche "Wirtschaftswunder" der Nationalsozialisten auf Kosten der Bevölkerung und durch massive Verschuldung für die Aufrüstung für den Krieg erreicht wurde.

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Die NS-Wirtschaftspolitik zielte auf Aufrüstung und Autarkie ab. Hitler wollte Deutschland innerhalb von vier Jahren kriegsfähig machen und vom Ausland unabhängig werden. Wichtige Maßnahmen waren:

  • Massive Aufrüstung der Reichswehr
  • Einführung der allgemeinen Wehrpflicht 1935
  • Arbeitsbeschaffungsmaßnahmen wie Autobahnbau
  • Förderung der heimischen Rohstoffproduktion
  • Kontrolle der Landwirtschaft durch den Reichsnährstand

Die Arbeitslosigkeit sank zwar, aber die Reallöhne blieben niedrig. Der Konsum wurde zugunsten der Rüstung eingeschränkt.

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Die Wirtschaftspolitik der Nationalsozialisten

Die erste Seite befasst sich mit den Gründen für den Rückgang der Arbeitslosigkeit nach 1933 und den Zielen von Hitlers Wirtschaftspolitik.

Der Abbau der Massenarbeitslosigkeit hatte mehrere Ursachen:

  • Die Weltwirtschaft erholte sich bereits ab 1932 langsam.
  • Die Nationalsozialisten führten Sofortprogramme zur Arbeitsbeschaffung ein.
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  • Die Wirtschaft und Armee innerhalb von vier Jahren kriegsfähig zu machen.
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  • Der Vierjahresplan von 1936 sollte die deutsche Wirtschaft kriegsfähig machen.
  • Es wurde angestrebt, von Importen unabhängig zu werden.
  • Die Landwirtschaft wurde durch den "Reichsnährstand" streng kontrolliert.
  • Die Entwicklung neuer Herstellungsverfahren, z.B. für synthetischen Kautschuk, wurde gefördert.

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  • Die Arbeitslosigkeit sank zwar, aber die Reallöhne der Arbeiter blieben niedrig.
  • Der Konsum der Bevölkerung wurde zugunsten der Aufrüstung eingeschränkt.
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Definition: Autarkie - Das Streben nach wirtschaftlicher Unabhängigkeit und Selbstversorgung eines Staates.

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