Das Heliozentrische Weltbild und Seine Auswirkungen auf die Renaissance
Das Weltbild Renaissance erfuhr durch wissenschaftliche Entdeckungen eine revolutionäre Veränderung. Die Entwicklung des heliozentrischen Weltbildes durch Nikolaus Kopernikus und Galileo Galilei stellte die bisherigen Vorstellungen grundlegend in Frage. Während die Kirche am geozentrischen Weltbild festhielt, das die Erde im Zentrum des Universums sah, bewiesen die Wissenschaftler, dass sich die Erde um die Sonne dreht.
Definition: Das heliozentrische Weltbild beschreibt ein Modell, bei dem die Sonne im Zentrum steht und die Planeten, einschließlich der Erde, sich um sie herum bewegen.
Die Bedeutung der Kosmographie und Kartographie nahm im Zeitalter der Renaissance und Humanismus erheblich zu. Diese Entwicklung war besonders für die Entdeckung Amerikas 1492 und die Erforschung Asiens von großer Bedeutung. Die verbesserten Kenntnisse in der Navigation und Kartenerstellung ermöglichten es den Seefahrern, neue Routen zu erschließen und präzisere Karten zu erstellen.
Der wissenschaftliche Fortschritt während der Renaissance/Humanismus Zeitraum führte zu einem deutlichen Rückgang des Aberglaubens. Wichtige Personen wie Galilei mussten für ihre wissenschaftlichen Überzeugungen kämpfen. Die Kirche lehnte das heliozentrische Weltbild zunächst ab, da es ihrer Lehre widersprach. Erst allmählich setzte sich die wissenschaftliche Erkenntnis durch.