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Imperialismus in Afrika: Direkte und indirekte Herrschaft einfach erklärt

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Imperialismus in Afrika: Direkte und indirekte Herrschaft einfach erklärt
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Simon

@simon_78b0ed

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Der Imperialismus in Afrika war geprägt von verschiedenen kolonialen Herrschaftsformen und Rechtfertigungsstrategien der europäischen Mächte.

  • Direkte und indirekte Herrschaft waren die Hauptformen der Kolonialverwaltung
  • Europäer schlossen Verträge mit Einheimischen oder besetzten Gebiete militärisch
  • Die sogenannte "zivilisatorische Mission" diente als Rechtfertigung für die Kolonisierung
  • Christliche Missionierung spielte eine wichtige Rolle bei der Expansion

10.11.2020

1420

Imperialismus
Koloniale Herrschaftsformen: Es wurden Verträge mit den einheimischen
Völkern geschlossen oder die Europäer besetzen die Lände

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Koloniale Herrschaftsformen im Imperialismus

Der Imperialismus in Afrika war durch verschiedene Formen der kolonialen Herrschaft gekennzeichnet. Die europäischen Mächte nutzten zwei Hauptansätze, um ihre Kontrolle über die afrikanischen Gebiete zu etablieren und aufrechtzuerhalten:

  1. Vertragsabschlüsse mit einheimischen Völkern
  2. Militärische Besetzung der Länder

Diese Methoden führten zu zwei unterschiedlichen Herrschaftsformen:

Direkte Herrschaft

Bei der direkten Herrschaft übernahm das europäische Militär die Verwaltung in den Kolonien.

Definition: Die direkte Herrschaft bedeutete eine vollständige Kontrolle der Kolonialmacht über alle Aspekte der Verwaltung und des täglichen Lebens in der Kolonie.

Ein wesentliches Merkmal dieser Herrschaftsform war die Zwangsarbeit, die den Einheimischen auferlegt wurde.

Highlight: Die Einheimischen wurden zu Zwangsarbeit gezwungen, die oft der Sklavenarbeit gleichkam.

Indirekte Herrschaft

Im Gegensatz dazu stand die indirekte Herrschaft, bei der die einheimischen Herrscher formal im Amt blieben.

Definition: Bei der indirekten Herrschaft behielten lokale Autoritäten ihre Positionen, waren aber de facto den Kolonialmächten unterstellt.

Die Kolonialmächte sicherten sich jedoch weitreichende Einflussmöglichkeiten:

  • Sie zwangen die einheimischen Herrscher, ihnen große Einflussmöglichkeiten in Politik und Wirtschaft zu gewähren.
  • Im Notfall wurde Waffengewalt eingesetzt, um diese Kontrolle durchzusetzen.

Rechtfertigung des Imperialismus

Die europäischen Mächte versuchten, ihre imperialistischen Bestrebungen zu rechtfertigen. Ein Hauptargument war die sogenannte "Mission":

Quote: "Die Europäer wollten die Afrikanischen Ureinwohner zum Christentum bekehren."

Diese "zivilisatorische Mission" basierte auf der eurozentrischen und rassistischen Annahme, dass die afrikanischen Völker "keinen Glauben und keine Kultur besitzen würden".

Highlight: Diese Sichtweise wird vom Autor als "totaler Irrsinn" bezeichnet, besonders wenn man die tatsächlichen Fakten betrachtet.

Der Kolonialismus in Afrika war somit ein komplexes System der Ausbeutung und Unterdrückung, das durch verschiedene Herrschaftsformen und ideologische Rechtfertigungen aufrechterhalten wurde. Die Folgen dieses Systems sind bis heute in vielen afrikanischen Ländern spürbar.

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Lena, iOS Userin

Ich liebe diese App ❤️, ich benutze sie eigentlich immer, wenn ich lerne.

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  • Direkte und indirekte Herrschaft waren die Hauptformen der Kolonialverwaltung
  • Europäer schlossen Verträge mit Einheimischen oder besetzten Gebiete militärisch
  • Die sogenannte "zivilisatorische Mission" diente als Rechtfertigung für die Kolonisierung
  • Christliche Missionierung spielte eine wichtige Rolle bei der Expansion

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Koloniale Herrschaftsformen im Imperialismus

Der Imperialismus in Afrika war durch verschiedene Formen der kolonialen Herrschaft gekennzeichnet. Die europäischen Mächte nutzten zwei Hauptansätze, um ihre Kontrolle über die afrikanischen Gebiete zu etablieren und aufrechtzuerhalten:

  1. Vertragsabschlüsse mit einheimischen Völkern
  2. Militärische Besetzung der Länder

Diese Methoden führten zu zwei unterschiedlichen Herrschaftsformen:

Direkte Herrschaft

Bei der direkten Herrschaft übernahm das europäische Militär die Verwaltung in den Kolonien.

Definition: Die direkte Herrschaft bedeutete eine vollständige Kontrolle der Kolonialmacht über alle Aspekte der Verwaltung und des täglichen Lebens in der Kolonie.

Ein wesentliches Merkmal dieser Herrschaftsform war die Zwangsarbeit, die den Einheimischen auferlegt wurde.

Highlight: Die Einheimischen wurden zu Zwangsarbeit gezwungen, die oft der Sklavenarbeit gleichkam.

Indirekte Herrschaft

Im Gegensatz dazu stand die indirekte Herrschaft, bei der die einheimischen Herrscher formal im Amt blieben.

Definition: Bei der indirekten Herrschaft behielten lokale Autoritäten ihre Positionen, waren aber de facto den Kolonialmächten unterstellt.

Die Kolonialmächte sicherten sich jedoch weitreichende Einflussmöglichkeiten:

  • Sie zwangen die einheimischen Herrscher, ihnen große Einflussmöglichkeiten in Politik und Wirtschaft zu gewähren.
  • Im Notfall wurde Waffengewalt eingesetzt, um diese Kontrolle durchzusetzen.

Rechtfertigung des Imperialismus

Die europäischen Mächte versuchten, ihre imperialistischen Bestrebungen zu rechtfertigen. Ein Hauptargument war die sogenannte "Mission":

Quote: "Die Europäer wollten die Afrikanischen Ureinwohner zum Christentum bekehren."

Diese "zivilisatorische Mission" basierte auf der eurozentrischen und rassistischen Annahme, dass die afrikanischen Völker "keinen Glauben und keine Kultur besitzen würden".

Highlight: Diese Sichtweise wird vom Autor als "totaler Irrsinn" bezeichnet, besonders wenn man die tatsächlichen Fakten betrachtet.

Der Kolonialismus in Afrika war somit ein komplexes System der Ausbeutung und Unterdrückung, das durch verschiedene Herrschaftsformen und ideologische Rechtfertigungen aufrechterhalten wurde. Die Folgen dieses Systems sind bis heute in vielen afrikanischen Ländern spürbar.

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