Der Kalte Krieg prägte die zweite Hälfte des 20. Jahrhunderts als globaler Konflikt zwischen den Supermächten USA und UdSSR.
Die 5 Phasen des Kalten Krieges zeigen die Entwicklung des Konflikts: Beginnend mit der Nachkriegszeit 1945-1949, in der sich die ideologischen Blöcke formierten, folgte die Phase der Hochspannung (1949-1962) mit Koreakrieg und Kubakrise als Höhepunkte. Die dritte Phase der Entspannungspolitik (1963-1979) brachte Annäherung zwischen Ost und West, wurde aber von der Neuen Eiszeit (1979-1985) abgelöst. Die letzte Phase (1985-1991) war geprägt von Gorbatschows Reformen und endete mit dem Zusammenbruch der Sowjetunion. Der Ost-West-Konflikt manifestierte sich nicht nur politisch und militärisch, sondern auch wirtschaftlich und kulturell.
Im Vergleich zeigten USA und UdSSR fundamentale Unterschiede: Während die USA auf Demokratie, Marktwirtschaft und individuelle Freiheit setzten, vertrat die UdSSR ein kommunistisches System mit Planwirtschaft und Kollektivismus. Die Entspannungspolitik DDR BRD spielte dabei eine wichtige Rolle als Beispiel für Annäherung zwischen den Blöcken. Die Frage "Wer hat den Kalten Krieg gewonnen" wird oft zugunsten des westlichen Systems beantwortet, da der Zusammenbruch der Sowjetunion das Ende des Konflikts markierte. Die Fieberkurve Kalter Krieg verdeutlicht die wechselnden Phasen von Konfrontation und Entspannung, die das internationale System über vier Jahrzehnte prägten. Der Konflikt endete nicht durch militärische Auseinandersetzung, sondern durch innere Reformen und den friedlichen Wandel im Ostblock.