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komplexe Leistung Stalingrad PDF

28.2.2021

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Komplexe Leistung im Fach Geschichte zum Thema: ,,Sind die deutschen Verluste in der Schlacht von Stalingrad ein Fehler von Hitlers Befehlen gewesen" von Leon Jendrasch, Klasse 10c geboren am 01.09.2003 Fachlehrer/Gutachterin: Frau Zorn Abgabe: 16.03.2020 im Gymnasium Dresden Cotta Inhalt 1 3 2 geplante Vorgehensweise der deutschen in Stalingrad 4 5 Einführung zum Thema - Begründung für Interesse.... 2.1 2.2 3.1 3.2 Kämpfe und Verluste in Stalingrad Fazit 4.1 4.2 Inhaltsverzeichnis 4.3 Befehle von Hitler zur Einnahme von Stalingrad.... Befehle und Vorgehensweise in Sudden Strike 4": Stalingrad....................5 Umgebung und Kämpfe im Spiel ,,Sudden Strike 4". Eingekesselt in Stalingrad - Hitlers Verbot auszubrechen..... War Hitler durch seine Befehle an den hohen deutschen Verlusten in Stalingrad Schuld?.................... Sind die Befehle in ,,Sudden Strike 4" realistisch?... Anhang Bildquellen Seite Literaturverzeichnis Selbstständigkeitserklärung .3 12 14 Ist die Darstellung der Stadt in dem Spiel „Sudden Strike 4" realistisch?..15 .15 1 Einführung zum Thema - Begründung für Interesse Im August des Jahres 1942 marschierte die deutsche Armee mit rund 600.000 Soldaten und noch weiteren verbündeten Kämpfern in die Richtung von Stalingrad¹. Ihr Ziel war Stalingrad einzunehmen und zu verteidigen gegen die Sowjetunion, sowie den Schiffsverkehr auf der Wolga stillzulegen. Doch das wichtigste Ziel sollte der Vorstoß zu den Ölfeldern im Kaukasus sein, welcher nach der Einnahme von Stalingrad einfacher sein sollte.² Doch es kam nie zu diesem Vorstoß aus dem heutigen Wolgograd in das knapp 800 Kilometer entfernte Gebirge ³. Der zweite Weltkrieg ist immer noch ein präsentes Thema, da es so faszinierend und erschreckend ist, dass...

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es vor etwa 75 Jahren noch solche Schlachten gab und solche Eskalationen zwischen so vielen Ländern, dass die komplette Welt fast beteiligt ist. Aber es könnte passieren, dass diese Themen von Zeit zu Zeit immer mehr in Vergessenheit geraten, da es immer weniger Menschen aus dieser Zeit gibt und sie ihre Geschichten nicht mehr weitererzählen können. Des weiteren ist es wichtig über die Vergangenheit informiert zu sein, da es wichtig ist, dass es solche Kriege nicht nochmal geben darf und dafür trägt jeder eine gewisse Verantwortung. Es würde heutzutage viel gravierendere Folgen haben und die Welt würde darunter leiden und es wäre möglich, dass wir uns selber auslöschen. Für mich ist die Schlacht um Stalingrad so interessant, da diese Schlacht die erste wirklich gravierende Niederlage für die Deutschen im zweiten Weltkrieg an der sowjetischen Front war und außerdem war es ein Ausgangspunkt für die Wende des Krieges4. Die Schlacht um Stalingrad war eine Niederlage Deutschlands im zweiten Weltkrieg und nebenbei eine sehr verlustreichste für Deutschland und die Sowjetunion. Dabei stelle ich mir die Frage, woran hat es gelegen, dass es so viele Verluste gegeben hat und waren denn so viele Verluste überhaupt nötig um die Schlacht zu beenden oder hätte man schon vorher den Rückzug antreten sollen, damit man einige Menschen hätte retten können. 3 1 Statista Research Department (2020): ,,Truppenstärke vor der Schlacht von Stalingrad 1942". URL: https://de.statista.com/statistik/daten/studie/1093246/umfrage/truppenstaerke-in-der-schlacht-von-stalingrad/ [Stand 18.02.2020] 2 Neitzel, Sönke (2018): ,,Sie konnten nur versuchen mit Anstand zu sterben". URL: https://www.t- online.de/nachrichten/wissen/geschichte/id_83121178/historiker-zu-stalingrad-sie-konnten-nur-versuchen-mit- anstand-zu-sterben-.html [Stand 18.02.2020] 3 Haack, Hermann: Haack Weltatlas. Klett, 2007 4 Diedrich, Torsten: Stalingrad 1942/1943. Reclam. Stuttgart: 2018 Ich werde mich vor allem mit den Befehlen Hitlers, in Bezug auf Stalingrad, beschäftigen und am Ende ein Fazit ziehen, ob es nur an Hitlers Befehlen lag, dass so viele deutsche Menschen in Stalingrad sterben mussten. Des weiteren werde ich mich mit dem Strategiespiel ,,Sudden Stricke 4"5 beschäftigen und die Befehle näher untersuchen, ob sie mit der Wirklichkeit vergleichbar sind oder nicht. Als zweites werde ich in dem Spiel die Darstellungen der Schlacht und der Umgebung näher betrachten und am Ende ein Fazit ziehen, ob dieses Spiel die Schlacht und die Orte von Stalingrad gut wieder spiegelt oder ob es nur versucht sich als Strategiespiel durchzusetzen und weniger auf die Umgebung und die Darstellung der Kämpfe achtet. 2.1 Befehle von Hitler zur Einnahme von Stalingrad Der Blitzkrieg gegen die Sowjetunion endete im Winter 1941, durch den Rückzug vor der Stadt Moskau, doch etwas später „plant(e) Hitler eine neue Offensive für den Sommer 1942, die [...] die Entscheidung bringen soll(te)." (Huber). Diese Offensive richtete sich gegen, die an der Wolga liegenden Stadt, Stalingrad, und sie startete mit dem Vormarsch von vier Armeen am 28. Juni 1942.7 Es sollten als erstes Bombenangriffe auf die Stadt geflogen werden und diese wurden am 23. August 1942 ausgeführt, „600 Flugzeuge (warfen) eine Millionen Bomben ab" (Huber). 8 Nach den Bombardierungen sollten die Armeen sich auf die Stadt zu bewegen, „Die 6. Armee [...] von Norden" und „die 4. Panzerarmee [...] von Süden her" (Huber).⁹ „Am 1. September (1942) erreichten Einheiten der 6. Armee [...] die Vorstädte von Stalingrad". (Fowler, S.43) ¹⁰ Hitlers Anliegen war aber, dass die Schlacht etwas schneller Verlaufen soll, weshalb er die Offensive in zwei Teile teilte. Der Erste sollte den Vorstoß in den Kaukasus durchführen und eine Verteidigungslinie für diesen Vorstoß aufbauen. 4 5 Sudden Strike 4, Kite Games, Kalypso Media, 2017 6 Huber, Daniel: ,,In der Hölle von Stalingrad starb Hitlers Traum vom Endsieg". URL: https://www.watson.de/leben/best%20of%20watson/797197230-in-der-hoelle-von-stalingrad-starb-hitlers-traum- vom-endsieg [Stand 18.02.2020] 7 Diedrich, Torsten: Stalingrad 1942/1943. Stuttgart: 2018 8 Huber, Daniel: ,,In der Hölle von Stalingrad starb Hitlers Traum vom Endsieg". URL: https://www.watson.de/leben/best%20of%20watson/797197230-in-der-hoelle-von-stalingrad-starb-hitlers-traum- vom-endsieg [Stand 18.02.2020] 9 Huber, Daniel: ,,In der Hölle von Stalingrad starb Hitlers Traum vom Endsieg". URL: https://www.watson.de/leben/best%20of%20watson/797197230-in-der-hoelle-von-stalingrad-starb-hitlers-traum- vom-endsieg [Stand 18.02.2020] 10 Fowler, Will: Schlacht um Stalingrad. Die Eroberung der Stadt Oktober 1942. Ueberreuter Verlag, 2006. Die andere Gruppe sollte die Rote Armee in der Region von Stalingrad zerschlagen". (Diedrich, S.57)¹1 Am fünften September befahl Adolf Hitler jedoch, dass ,beim Eindringen in die Stadt [...] die gesamte männliche Bevölkerung eliminiert wird", da die kommunistischen Einwohner für sehr gefährlich gehalten wurden. (Fowler, S.43/44)¹² Es sollte eine lange Schlacht folgen mit etlichen Häuserkämpfen um die Stadt, die bis Mitte November zu 90 Prozent von den Deutschen erobert wurde und einen Zugang zur Wolga gewährte. Bei dieser Eroberung konnte Hitler jedoch nicht viel mitsprechen. 13 2.2 Befehle und Vorgehensweise in „Sudden Strike 4": Stalingrad Es gibt zwei verschiedene Missionen in dem Strategiespiel ,,Sudden Strike 4", die sich mit der Stadt Stalingrad beschäftigen. Zum einen aus deutscher Sicht eine Mission, bei welcher man die deutschen Soldaten befehligt und zum anderen kann man in der anderen Mission die sowjetischen Truppen kommandieren. Ich werde mich nur mit der deutschen Kampagne beschäftigen und dort auch nur mit der vierten Schlacht ,,Die Schlacht um Stalingrad", da ich mich ausschließlich mit der deutschen Geschichte von Stalingrad in dieser Arbeit beschäftige. DEUTSCHE KAMPAGNE 6-KESSEL VON FALAISE OZURÜCK 7-ARDENNEN OFFENSIVE X AUSWÄHLEN NAVIGIEREN 3-UNTERNEHMEN BARBAROSSA Abbildung 1: Deutsche Kampagne ¹4 5 5-SCHLACHT BEI KURSK 17/ 28 4-DIE SCHLACHT UM STALINGRAD 11 Diedrich, Torsten: Stalingrad 1942/1943. Stuttgart: 2018. 12 Fowler, Will: Schlacht um Stalingrad. Die Eroberung der Stadt Oktober 1942. Ueberreuter Verlag, 2006. 13 o.V: ,,Die Schlacht um Stalingrad". URL: https://www.dhm.de/lemo/kapitel/zweiter-weltkrieg/ kriegsverlauf/stalingrad/ [Stand 17.02.2020] 14 Sudden Strike 4, Kite Games, Kalypso Media, 2017, DVD, Deutsche Kampagne, Missionsauswahl Das eigentliche Ziel dieses Auftrages ist es Stalingrad einzunehmen bis zu der Wolga und dabei die Feinde, also die Sowjets auszuschalten. Dabei gehe ich aber noch genauer auf die einzelnen Befehle ein, die man am Anfang geschildert bekommen hat. Man startet mit seinen deutschen Truppen von unten links, was wahrscheinlich den Westen darstellt. Der erste Auftrag lautet, dass man einen Weg in das Industriegebiet finden soll, dabei muss man bis zu einem Punkt vorstoßen, der ziemlich genau in der Mitte der Karte liegt (siehe Abbildung 2) und auch der einzig mögliche Weg ist in das Industriegebiet zu gelangen. Zwischendurch gibt es eine Planänderung von dem Befehlshaber, da man nicht direkt geradeaus gehen kann, aufgrund von einer Art Barrikade die den Durchgang versperrt, deshalb wird gesagt, dass man einen anderen Weg finden soll. Eine weitere Nachricht beinhaltet den Befehl vorsichtig zu sein, da auf einer Straße, die man als Umweg nutzen kann, Minen liegen, daraufhin gibt es keine weiteren Zwischenrufe bis zu dem zweiten Hauptbefehl. DEUTSCHE KAMPAGNE 1 2 3 FINDEN SIE EINEN WEG INS INDUSTRIEGEBIETI SICHERN SIE DIE ZWEI FABRIKEN! STOSSEN SIE ZUR WOLGA VOR! ZURÜCK A BRIEFING ERNEUT ABSPIELEN Abbildung 2: 1. Befehl Stalingrads aus deutscher Sicht¹5 X 6 MISSION STARTEN Wenn man in dem markierten Kreis angekommen ist, geht es weiter mit der Ausführung des zweiten Befehls. 15 Sudden Strike 4, Kite Games, Kalypso Media, 2017, DVD, Stalingrad aus deutscher Sicht, 1. Befehl Der zweite Befehl lautet ,,Sichern sie die zwei Fabriken" (siehe Abbildung 3), dabei werden auf der Karte im Spiel zwei Kreise eingezeichnet, aber wenn man die Fabrik betritt, dann wird gezeigt, dass man vier Punkte einnehmen soll. In der linken Fabrik gibt es zwei Punkte und in der rechten auch, wie in Abbildung 3 eingezeichnet. Es gibt auch wieder einen Zwischenruf von dem Befehlshaber wenn man die linke Fabrik betritt, er meint das man aufpassen solle, da die Sowjets einen Hinterhalt geplant haben. Außerdem wird ein neuer Auftrag genannt, wenn man die linke Fabrik eingenommen hat, es gibt nämlich neben der großen Halle eine weitere kleinere Fabrik und dort befindet sich ein verschollener Trupp von den Deutschen und diesen soll man unterstützen bis alle dort verbliebenen getötet wurden (siehe Abbildung 4). DEUTSCHE KAMPAGNE 1 2 3 RA Screenshot gespeichert. Aufnahmengalerie FINDEN SIE EINEN WEG INS INDUSTRIEGEBIET! SICHERN SIE DIE ZWEI FABRIKEN! STOSSEN SIE ZUR WOLGA VOR! ZURÜCK A BRIEFING ERNEUT ABSPIELEN Abbildung 3: 2. Befehl Stalingrads aus deutscher Sicht¹6 XMISSION STARTEN Wenn man beide Fabriken von den Sowjets befreit hat und seinen verbündeten Truppen geholfen hat, dann beginnt der dritte und letzte Befehl. Dieser lautet „Stoßen sie zur Wolga vor", dabei werden wieder zwei Punkte auf der Karte markiert (Abbildung 5), die man von den Sowjets befreien muss. 7 16 Sudden Strike 4, Kite Games, Kalypso Media, 2017, DVD, Stalingrad aus deutscher Sicht, 2. Befehl DEUTSCHE KAMPAGNE 1 2 3 RO Screenshot gespeichert. Aufnahmengalerie Man bekommt bei diesem Auftrag zwei Bomber als Luftunterstützung und der Befehlshaber schaltet sich wieder ein und meint man soll diese klug einsetzen. Wenn beide markierten Punkte eingenommen wurden und die Sowjets darin vernichtet wurden, dann ist man am Ende angekommen und der Befehlshaber spricht seine Glückwünsche für die Eroberung Stalingrads aus. FINDEN SIE EINEN WEG INS INDUSTRIEGEBIET! SICHERN SIE DIE ZWEI FABRIKEN! STOSSEN SIE ZUR WOLGA VOR! ZURÜCK A PAUSIERT Abbildung 4: Zwischenauftrag im 2. Befehl¹7 BRIEFING ERNEUT ABSPIELEN ZIELE ✔Finden Sie Ihren Weg ins Industriegebiet Abbildung 5: 3. Befehl Stalingrads aus deutscher Sicht¹8 8 L2 Sichern Sie die beiden Fabriken Rücke s zur Wolga vor Den verschollenen Trupp retten 12 lebt noch Einheit auswählen X MISSION STARTEN R2 17 Sudden Strike 4, Kite Games, Kalypso Media, 2017, DVD, Stalingrad aus deutscher Sicht, Zwischenauftrag 18 Sudden Strike 4, Kite Games, Kalypso Media, 2017, DVD, Stalingrad aus deutscher Sicht, 3. Befehl O 3.1 Wie wird Stalingrad und die Kämpfe darum in ,,Sudden Strike 4" dargestellt? Bevor die deutschen in Stalingrad einmarschiert sind, gab dort es schon einige Bombardements¹⁹ und genauso sieht es auch in dem Spiel „Sudden Strike 4" in der Mission ,,Schlacht um Stalingrad" aus. Wenn man den Ort betrachtet an dem man mit den deutschen Soldaten startet, dann kann man schon sofort erkennen, dass es schon vor dem Einmarsch einen Angriff gegeben haben muss, da man einige zerstörte und auch ein brennendes Haus erkennen kann. Außerdem befindet sich zwischen den zwei Straßen eine Grünfläche auf der man zwar noch ein paar grüne Bäume erkennen kann, aber vorwiegend Bäume die verbrannt aussehen. So ähnlich sieht es auf der restlichen Karte auch aus, es gibt viele zerstörte Häuser, Autos und auch wenige beschädigte oder komplett zerstörte Panzer. Finden Sie einen Weg durch die Ruinen zum Eingang des Industriegebiets! ✓ ZIELE Abbildung 6: Startpunkt Stalingrad aus deutscher Sicht und Starttruppen 2⁰ 9 O 11 Einheit auswählen Es kommen immer wieder Gegner angestürmt und kämpfen gegen die Deutschen. In dem Spielbereich gibt es zwei große Hauptstraße, einmal von der Mitte links nach rechts unten und diese kreuzt die Straße von links unten nach rechts oben. An Einheit 19 Besymenski Lew: „Bürger Luftalarm". URL: http://magazin.spiegel.de/EpubDelivery/spiegel/pdf/26766639 [Stand 21.02.2020 20 Sudden Strike 4, Kite Games, Kalypso Media, 2017, DVD, Stalingrad aus deutscher Sicht, Startpunkt Wenn man sich mit den Truppen nach rechts oben bewegt, kann man einige Abzweigungen sehen, die zu weiteren Häusern führen oder kleinen Plätzen. Ungefähr in der Mitte der Karte gibt es eine Art Barrikade, die den Weg nach rechts oben versperrt (siehe Abbildung 7), diese zieht sich über die ganze rechte Seite der Karte, also gibt es bloß ein durchkommen auf der linken Seite am Rand. Wenn man solch eine Abzweigung überquert und die circa sechs Angreifer und ihre zwei Geschütze zerstört hat, dann erhält man Infanterienachschub (elf Soldaten). MG-Schütze-Infanterie 160/60 II-1490 1500- Abbildung 7: Barrikade in Stalingrad²1 ZIELE Finden Ihren Weg ins Industriegebiet Angriffsbewegung A O X Einheit auswählen An Einheit Man kann erkennen, dass es weniger Zerstörung am Rand gibt als im Zentrum der Stadt. Dies kann man daran sehen, dass es noch mehrere grüne Bäume gibt, die Häuser nicht komplett zerstört sind, wie die Meisten im Zentrum der Stadt und es weniger Bombenlöcher auf dem Boden gibt. Um die nächste Häuserecke warten wieder ein paar wenige Soldaten mit ihren Geschützen und es gibt wieder Nachschub an Truppen, wenn diese besiegt sind (neun Soldaten, drei Panzer, ein Reparatur-, ein Versorgungs-, ein Transportfahrzeug). 10 21 Sudden Strike 4, Kite Games, Kalypso Media, 2017, DVD, Stalingrad aus deutscher Sicht, versperrter Weg Um in das Industriegebiet zu kommen, hat man nur einen Weg, da es eine lange durchgehende Mauer gibt vor der ein langer großer Graben liegt und es nur ein Tor in der Mitte der Karte gibt, welches man durchqueren kann. Vor diesem Tor an der Kreuzung der zwei Hauptstraßen kann man des weiteren noch Bahnschienen finden und daneben eine entgleiste zerstörte Bahn. Wenn man an dieser Kreuzung im Spiel angekommen ist, dann wechselt das Wetter ziemlich plötzlich von wahrscheinlich nur bewölkt auf regnerisch und dadurch wird der Boden ziemlich matschig und ein Soldat im Spiel sagt mit ironischen Worten ,Na toll". Außerdem warten an dem Tor 3 sowjetische Panzer, die den Eingang bewachen. Der nächste Blick geht dann auf das Industriegebiet Stalingrads, welches sich hinter der langen Mauer befindet. Es gibt dort vier große Hallen, davon sind zwei noch etwas größer als die anderen beiden. Die beiden großen Fabriken befinden sich direkt hinter dem Durchgang zum Industriegebiet, auf der linken und auf der rechten Seite und zwischen ihnen ist noch eine Straße. Wenn man in die rechte hinein geht mit seinen Truppen, dann kann man einige Autos erkennen, es gibt zwar nicht viele von ihnen, aber es ist das Einzige was neben den vielen Trümmern auf dem Boden ist. Es gibt zwei Panzer in der Halle, die von Trümmern bedeckt sind und dadurch besser geschützt sind. Wenn man am Ende der Halle ist, sprich ganz rechts, dann kommen noch zwei weitere Panzer und dazu ungefähr acht Soldaten durch einen Eingang ganz rechts. In der linken Fabrik sind viele Traktoren zu sehen und einige von denen sind noch funktionstüchtig. Es sind im Gegensatz zu der ersten Halle weniger Trümmer verteilt, aber sie wirkt trotzdem sehr zerstört, vor allem die Dächer von beiden Fabriken haben viele große Löcher. Geht man in diese Halle hinein und rückt ungefähr in die Mitte von ihr, dann wird eine Wand auf der Seite der Wolga zerstört und es kommen zwei Panzer und etliche Infanteristen hinein gestürmt. Nach den beiden Fabriken, ist es nur noch ein kurzer Weg bis zu dem Fluss, der die Wolga darstellen soll. Vor dem Fluss sind allerdings noch sechs Schützengräben, die links und rechts von der Straße, die zwischen den beiden Fabriken durchführt, verteilt sind. Es befinden sich neben der Straße noch vereinzelte Häuser, welche noch ziemlich unzerstört aussehen, wohingegen sich viele Krater in der Nähe der Schützengräben befinden. 11 In den Schützengräben sind einige Sowjets und neben den Gräben noch jeweils ein Panzer. Außerdem gibt es direkt an der Wolga, einmal links und einmal rechts, noch jeweils eine Raketenartillerie. An der Wolga ist ein kleiner Holzsteg vorzufinden mit eine kleinen Holzhütte direkt daneben. Der Steg ist fast direkt verbunden mit der geradlinigen Straße, die kurz davor ihr Ende findet. Ganz im Westen der Karte kann man noch eine zerstörte steinerne Brücke finden, die aber so zerstört ist, dass sie nicht mehr befahren werden kann. 3.2 Eingekesselt in Stalingrad - Hitlers Verbot auszubrechen Nachdem etwa 90 Prozent der Stadt eingenommen wurden, durch die Offensive der Deutschen, gab es ,,am 19. November 1942 [...] im Nordwesten und im Süden eine zangenförmige Großoffensive (der Sowjets)". (lemo)22 Diese ,,Großoffensive" führte ,,drei Tage später" (lemo) zu der Einkesselung der Deutschen und deren Verbündeten. Etwa 250.000 deutsche und 30.000 weitere Hilfssoldaten befanden sich angeblich in diesem Kessel, der laut dem General in Stalingrad, Friedrich Paulus, rund 40 mal 50 Kilometer groß war. Als Adolf Hitler am achten November 1942 die Einnahme von Stalingrad im Münchner Bürgerbräukeller verkündete, meinte er außerdem ,dass wir Stalingrad nie wieder verlassen werden". (Knopp, S.17) 23 Dies versuchte er im Anschluss auch, indem er die Eingeschlossenen durch Luftversorgung unterstützen wollte, jedoch gab es dabei ziemlich starke Probleme, da die Armee einfach zu viel Versorgung benötigte und diese nicht immer geliefert werden konnte.24 Dadurch waren natürlich die Lebensstandards von Tag zu Tag immer eingeschränkter und dazu setzte noch der Winter ein mit teils Temperaturen von unter Minus 40 Grad Celsius und es starben Mitte Dezember die ersten Eingeschlossenen. Die Deutschen Soldaten vor Stalingrad, geführt von Hermann Hoth, bekamen am elften Dezember den Befehl, die Verbündeten aus dem Kessel zu befreien. 12 22 o.V: ,,Die Schlacht um Stalingrad". URL: https://www.dhm.de/lemo/kapitel/zweiter-weltkrieg/ kriegsverlauf/stalingrad/ [Stand 17.02.2020] 23 Knopp, Guido: Stalingrad. Das Drama. München: C. Bertelsmann, 2002. 24 o.V: ,,Die Schlacht um Stalingrad". URL: https://www.dhm.de/lemo/kapitel/zweiter-weltkrieg/ kriegsverlauf/stalingrad/ [Stand 17.02.2020] Dafür war es aber anscheinend Notwendig, dass die Verbliebenen in der Stadt einen Ausbruch wagen mussten, der von Hitler befohlen wurde, aber jedoch wieder zurückgenommen wurde.25 Dieses Unterfangen mit dem Namen „Donnerschlag" wurde dadurch nie durchgeführt, wodurch die Truppen, geführt von Hoth, ihren Befehl nicht abgeschlossen bekommen haben.26 Hitler befahl Paulus am achten Januar 1943, auf die Bitte von ihm die Handlungsfreiheit zu bekommen, dass sie die Stellung weiter halten sollten.27 Sämtliche Verluste und Rückzüge mussten die Eingeschlossenen beklagen, bis zum 18. Januar waren die Deutschen vollständig zurückgeschlagen wurden bis ausschließlich in das Stadtgebiet von Stalingrad. 28 ,,Paulus hatte zwar [...] begriffen, dass die 6. Armee geopfert wurde" (Diedrich, S.108), aber nach einer Beförderung von Hitler für ihn, am 31. Januar 1943, zum Generalfeldmarschall, übertrug er die Verantwortung auf den Generalfeldmajor Fritz Roske und ging freiwillig in sowjetische Gefangenschaft. 29 Seine verbliebenen Truppen im südlichen Teil des Kessels gingen mit ihm in Gefangenschaft und zwei Tage darauf ergaben sich auch die meisten Verbliebenen im Nordteil. Von den knapp 250.000 deutschen Soldaten im Kessel sind etwa 150.000 durch den Kampf, den Hunger oder der Kälte umgekommen, die restlichen Menschen sind in sowjetische Kriegsgefangenschaft geraten und laut Schätzungen sind rund 6.000 davon bis 1956 wieder in ihre Heimat gekommen.3⁰ 13 25 Althaus, Johann (2017): ,,Nur 40 Kilometer trennten die 6. Armee und ihre Retter". URL: https://www.welt.de/geschichte/zweiter-weltkrieg/article 171795970/Stalingrad-1942-Nur-40-Kilometer-trennten- die-6-Armee-und-ihre-Retter.html [Stand 29.02.2020] 26 Seewald, Berthold (2012): ,,In Stalingrad hörte man schon die Retter". URL: https://www.welt.de/geschichte/zweiter-weltkrieg/article112139523/In-Stalingrad-hoerte-man-schon-die-Retter.html [Stand 29.02.2020] 27 Diedrich, Torsten: Stalingrad 1942/1943. Stuttgart: 2018. 28 0.V: ,,Die Schlacht um Stalingrad". URL: https://www.dhm.de/lemo/kapitel/zweiter-weltkrieg/ kriegsverlauf/stalingrad/ [Stand 17.02.2020] 29 Diedrich, Torsten: Stalingrad 1942/1943. Stuttgart: 2018. 30 0.V: ,,Die Schlacht um Stalingrad". URL: https://www.dhm.de/lemo/kapitel/zweiter-weltkrieg/ kriegsverlauf/stalingrad/ [Stand 17.02.2020] 4.1 War Hitler durch seine Befehle an den hohen deutschen Verlusten in Stalingrad Schuld? Es war wahrscheinlich schon gar keine gute Idee überhaupt Krieg gegen die Sowjetunion zu führen, aber da die Sowjets sich in den bisherigen Schlachten nicht wirklich von ihrer besten Seite zeigten, dachte Hitler, dass die Sowjetunion am Ende war. 31 Dadurch war der Feldzug nach Stalingrad eigentlich auch ein Selbstmordkommando, da die Sowjets noch lange nicht ihre gesamte Truppenstärke offenbart hatte und dazu kam noch der lange Weg bis zu der Stadt, der die Versorgung schon vor der Einkesselung nicht einfacher machte. Mit Hitlers vorangegangenen Plan Bombenangriffe zu starten, sollte Stalingrad und die Feinde darin stark geschwächt werden, aber es gab im Anschluss daran trotzdem sehr starken Widerstand, was niemand erwartet hätte. 32 Dadurch kann man diese Verluste nicht komplett auf Hitler schieben. Beim gesamten Plan, die Stadt zu erobern, kann man ebenfalls Hitler keine wirkliche Schuld geben, da bei jeder Schlacht Verluste notwendig sind um zu gewinnen. Aber bei dem weiteren Verlauf der Ereignisse gibt es nur einem dem man die Schuld zusprechen muss, nämlich Hitler, da er seine Armee in dem Kessel einfach nur sterben lassen hat, dadurch das sie kaum noch Versorgung erreicht hatte. Mit seinem Zitat ,,Sie dürfen versichert sein [...], dass wir Stalingrad nie wieder verlassen werden" (Knopp, S.17) und damit mit seinem Verbot auszubrechen, besiegelte er das Schicksal der Armee im Kessel.33 Paulus ist meiner Meinung nach aber auch nicht ganz unschuldig, er gehorchte zwar dem Führer, aber dadurch mussten viele Tausende sterben, obwohl die anderen Generäle innerhalb des Kessels versucht haben ihn zu überzeugen den Ausbruch zu befehlen.34 Alles in allem kann ich sagen, dass sehr viele Menschen durch Hitlers Befehle sterben mussten, zwar nicht alle, aber der größte Teil. Friedrich Paulus ist auch eine geringe Schuld zuzusprechen, da er gegen die anderen Generäle entschieden hat und somit kein Ausbruch stattgefunden hat. 14 31 Hellbeck, Jochen (2018): ,,Entscheidungsschlacht für die Freiheit der Menschheit". URL: https://www.deutschlandfunk.de/ende-der-schlacht-von-stalingrad-entscheidungsschlacht-fuer.694.de.html? dram:article_id=409796 [Stand 13.02.2020] 32 Hellbeck, Jochen (2018): ,,Entscheidungsschlacht für die Freiheit der Menschheit". URL: https://www.deutschlandfunk.de/ende-der-schlacht-von-stalingrad-entscheidungsschlacht-fuer.694.de.html? dram:article_id=409796 [Stand 13.02.2020] 33 Knopp, Guido: Stalingrad. Das Drama. München: C. Bertelsmann, 2002. 34 Diedrich, Torsten: Stalingrad 1942/1943. Stuttgart: 2018. 4.2 Sind die Befehle in ,,Sudden Strike 4" realistisch? In dem Spiel ,,Sudden Strike 4" sind drei wichtige Befehle zu erfüllen, aber lassen sich dabei Vergleiche ziehen zu der Realität? Direkt am Anfang ist die Stadt schon wirklich zerstört vorzufinden, weshalb wahrscheinlich schon eine Bombardierung stattgefunden hat, also ist dieser Befehl, der in Wirklichkeit passiert sein sollte, schon indirekt erfüllt wurden obwohl man eigentlich noch gar nichts machen musste. Der Befehl zum Vorrücken ins Industriegebiet ist etwas oberflächlich gehalten, aber die Deutschen hatten damals das Ziel, die Industrie in Stalingrad lahmzulegen und die Stadt zu erobern, dadurch ist es realistisch, dass der Oberbefehl so kurz und prägnant gehalten wurde und sie sich für die Eroberung weitere Pläne machten. Genauso sieht es auch mit dem zweiten und dem dritten Befehl aus, da diese noch ziemlich viel Handlungsfreiheit parat halten und somit wieder oberflächlich sind. Aus meiner Sicht sind die Befehle schon realistisch, bloß fehlen dabei noch die Details, damit der Befehl eindeutiger wird und da nur Punkte gezeigt werden, die man einnehmen muss hält das Spiel ziemlich viele Möglichkeiten offen, wie man den Befehl ausführt. Das muss aber nicht unbedingt negativ sein, da dadurch dem Spieler mehr Chancen offen stehen und das Spiel somit abwechslungsreicher gestaltet ist. 4.3 Ist die Darstellung der Stadt in dem Spiel ,,Sudden Strike 4" realistisch? Wenn man überlegt, dass bevor die deutschen in die Stadt Stalingrad marschiert sind, sie die Stadt schon mit Bombern bombardiert haben ³5, dann kann man sich eigentlich schon denken wie es dort ausgesehen haben muss. Zerstörung weit und breit, Brände, 36 viele tote Menschen, keine Natur mehr also zusammengefasst eine Stadt voller Leid und Elend, aber wird dies auch in dem Spiel ,,Sudden Strike 4" so wahrheitsgetreu dargestellt? 15 35 Besymenski, Lew: ,,Bürger Luftalarm". URL: http://magazin.spiegel.de/EpubDelivery/spiegel/pdf/26766639 [Stand 21.02.2020] 36 Schüddekopf, Carl: Im Kessel. Erzählen von Stalingrad. München: Piper, 2002. Was man als erstes festhalten muss ist, dass die Anzahlen der Soldaten natürlich nicht stimmen kann, da es bei der Einnahme knapp 600.000 deutsche Soldaten gab und man in dem Spiel nur einige wenige hat. Dadurch ist gleichzeitig auch die Truppenstärke der Sowjets daran angepasst wurden, damit es in einem Verhältnis steht, was einigermaßen stimmt. Zu der Umgebung lässt sich sagen, dass schon am Anfang am Startpunkt einige wichtige Dinge beachtet wurden, wie zum Beispiel die Zerstörungen und die Brände von den Häusern. Wenn man weiter auf die Häuser eingeht, dann gibt es einen Fakt den das Spiel nicht wirklich erfüllt. Man kann zwar seine Truppen in die Häuser schicken und es gibt auch feindlichen Beschuss aus einem Haus, doch das Szenario der Häuserkämpfe wurde hierbei nicht mit eingearbeitet. Neben den zerstörten Häusern und den vielen Trümmern, ist noch die zerstörte Natur zu erwähnen, die natürlich unter den Angriffen mit gelitten hatte. Auch die zerstörten Autos, Bahnen, Schienen und die Krater lassen den Realismus etwas steigen. Eine weitere Sache auf die man geachtet hat ist, dass es keine zivile Bevölkerung in der Stadt gibt, was wahrscheinlich der Wahrheit entsprochen hat, da man diese nach den Bombenangriffen spätesten evakuiert hatte. Wenn man des weiteren auf die Infrastruktur der Stadt eingeht, wirkt dies schon sehr realistisch, Stalingrad wirkt zwar sehr klein auf der Karte, aber das stört eher weniger. Die Straßen sind gut ausgebaut, es gibt zwar nur zwei große Straßen, aber sehr viele kleine daneben und für eine damalige Großstadt wirken diese gut ausgebaut. Sie sind zwar oft etwas zerstört oder verschüttet von Trümmern, aber dies kam durch dem Bombenangriff. Die riesige Barrikade in der Mitte der Karte und der versperrte Weg auf der rechten Seite versuchen das schwierige Durchkommen zu verdeutlichen und verdrängen so ein wenig das Gefühl, dass man die Häuserkämpfe komplett weggelassen hat, da man durch diesen Umweg durch Gassen mit mehreren Häusern gehen muss. Dazu kommen noch die Minen, die ebenfalls den Vormarsch verlangsamen und somit die Schlacht etwas realistischer darstellen lässt. Man hat anscheinend auch ein wenig auf die Streuung der Bomben, vor der Mission geachtet, da die größten und meisten Zerstörungen in dem Zentrum liegen. 16 Nicht nur das Zentrum sondern auch die Fabriken wurden bombardiert und diese waren eigentlich auch das hauptsächliche Ziel der Bombenangriffe. 37 So sehen diese aber auch aus, es sind viele Löcher in den Dächern zu sehen und innen ist fast alles zerstört. Es wurde sogar darauf geachtet, dass es eine Traktorenfabrik gibt, da es die in echt auch gegeben haben soll.38 Außerdem ist es ein guter Nebeneffekt, dass das Wetter einfach während des Spiels wechselt. Umso näher man zur Wolga kommt, desto natürlicher sieht auch die Umgebung aus, weniger Straßen, Verkehrsmittel und Häuser, dies wirkt nicht nur realistisch sondern ist auch ein schöner Umgebungswechsel. Es ist zwar etwas bedauerlich, dass es keine Schiffe auf dem Fluss gibt, das hätte den wichtigen Schiffsverkehr besser dargestellt, aber vielleicht war dieser auch schon eingestellt zu der Zeit. Das Handeln der Feinde im Spiel ist meiner Meinung nach sehr wahrheitsgetreu umgesetzt, da sie am Anfang angestürmt kommen um erst mal deren Feinde zu stoppen und dann gehen sie eher in die Abwehrhaltung und versuchen die Deutschen kommen zu lassen und sie in längere Schlachten zu drängen. Besonders vor dem Fluss ist es sehr gut, dass man auf die Verteilung der Truppen geachtet hat und die Raketenartillerien ganz hinten aufgestellt hat. Abschließend kann ich sagen, dass man in der Mission zwar nicht alles umgesetzt hat was in der Realität so gewesen sein soll, wie zum Beispiel die Häuserkämpfe, aber man hat versucht dieses Szenario der Häuserkämpfe zu kompensieren mithilfe von anderen kleinen Details. Des weiteren ist es den Designern sehr gut gelungen den Kriegsschauplatz darzustellen und obwohl der Anfang ziemlich eintönig dargestellt wirkt hat man durch den Wetterwechsel und der leichten Änderung der Umgebung am Ende ein abwechslungsreiches und trotzdem noch realistisches Spiel. 17 37 0.V.(2017): ,,Selbst die Wolga brannte: Wehrmacht legt Stalingrad vor 75 Jahren in Schutt und Asche". URL: https://de.sputniknews.com/panorama/20170823317149222-selbst-die-wolga-brannte-wehrmacht-legt-stalingrad- vor-75-jahren-in-schutt-und-asche/ [Stand 01.03.2020] 38 0.V.(2018): ,,Schlacht um das Traktorenwerk". URL: https://starlessinstalingrad.com/2017/10/15/schlacht-um-das-traktorenwerk-14-18-10-1942/ [Stand 01.03.2020] ✪ Anhang Abbildung 8: 1. Einnahmepunkt39 ✪ Ⓒ ✪ Abbildung 9: linke Fabrik 4⁰ ZIELE Finden Sie Ihren Weg ins Industriegebiet 39 Sudden Strike 4, Kite Games, Kalypso Media, 2017, DVD, 1. Mission, Einnahmepunkt 40 Sudden Strike 4, Kite Games, Kalypso Media, 2017, DVD, linke Fabrik Einheit auswählen ZIELE ✔Finden Ihren Weg ins Industriegebiet L2 Angriffsbewegung A Stopp D Sichern Sie die beiden Fabriken Rücke bis zur Wolga vor Befehl An Einheit O X Einheit auswählen S O e ✪ → ✪ ✪ PAUSIERT Abbildung 10: rechte Fabrik41 CO Abbildung 11: linker Einnahmepunkt am Fluss4² Stopp ZIELE Finden Sie Ihren Weg ins Industriegebiet Sichern Sie die beiden Fabriken Rücke bis zur Wolga vor ZIELE Finden Sie Ihren Weg ins ✔Industriegebiet ✔✔Sichern Sie die beiden Fabriken Rücke bis zur Wolga vor ✔✔Den verschollenen Trupp retten ZIELE Finden Sie Ihren Weg ins Industriegebiet O ✔✔Sichern Sie die beiden Fabriken Rücke bis zur Wolga vor ✔Den verschollenen Trupp retten Abbildung 12: rechter Einnahmepunkt am Fluss43 41 Sudden Strike 4, Kite Games, Kalypso Media, 2017, DVD, rechte Fabrik 42 Sudden Strike 4, Kite Games, Kalypso Media, 2017, DVD, linker Einnahmepunkt am Fluss 43 Sudden Strike 4, Kite Games, Kalypso Media, 2017, DVD, rechter Einnahmepunkt am Fluss DESTIDE KOPALE DESTIONE CASE DESTICNE KAMPAGNE Screenshot gespeiche Ⓒ 10/28 Bildquellen Abbildung 1: Deutsche Kampagne Sudden Strike 4, Kite Games, Kalypso Media, 2017, DVD, Deutsche Kampagne, Missionsauswahl Abbildung 2: 1. Befehl Stalingrads aus deutscher Sicht Sudden Strike 4, Kite Games, Kalypso Media, 2017, DVD, Stalingrad aus deutscher Sicht, 1. Befehl Abbildung 3: 2. Befehl Stalingrads aus deutscher Sicht Sudden Strike 4, Kite Games, Kalypso Media, 2017, DVD, Stalingrad aus deutscher Sicht, 2. Befehl Abbildung 4: Zwischenauftrag im 2. Befehl Sudden Strike 4, Kite Games, Kalypso Media, 2017, DVD, Stalingrad aus deutscher Sicht, Zwischenauftrag Abbildung 5: 3. Befehl Stalingrads aus deutscher Sicht Sudden Strike 4, Kite Games, Kalypso Media, 2017, DVD, Stalingrad aus deutscher Sicht, 3. Befehl Literaturquellen: Abbildung 6: Startpunkt Stalingrad aus deutscher Sicht und Starttruppen Sudden Strike 4, Kite Games, Kalypso Media, 2017, DVD, Stalingrad aus deutscher Sicht, Startpunkt Abbildung 7: Barrikade in Stalingrad Sudden Strike 4, Kite Games, Kalypso Media, 2017, DVD, Stalingrad aus deutscher Sicht, versperrter Weg Literaturverzeichnis Diedrich, Torsten: Stalingrad 1942/1943. Stuttgart: 2018. Fowler, Will: Schlacht um Stalingrad. Die Eroberung der Stadt Oktober 1942. Ueberreuter Verlag, 2006. Internetquellen: Haack, Hermann: Haack Weltatlas. Klett, 2007. Knopp, Guido: Stalingrad. Das Drama. München: C. Bertelsmann, 2002. Schüddekopf, Carl: Im Kessel. Erzählen von Stalingrad. München: Piper, 2002. Althaus, Johann (2017): ,,Nur 40 Kilometer trennten die 6. Armee und ihre Retter". URL: https://www.welt.de/geschichte/zweiter-weltkrieg/article171795970/Stalingrad-1942-Nur-40-Kilometer- trennten-die-6-Armee-und-ihre-Retter.html [Stand 29.02.2020] Besymenski, Lew: „Bürger Luftalarm". URL: http://magazin.spiegel.de/EpubDelivery/spiegel/pdf/26766639 [Stand 21.02.2020] Hellbeck, Jochen (2018): „Entscheidungsschlacht für die Freiheit der Menschheit". URL: https://www.deutschlandfunk.de/ende-der-schlacht-von-stalingrad-entscheidungsschlacht-fuer.694.de.html? dram:article_id=409796 [Stand 13.02.2020] Huber, Daniel: „In der Hölle von Stalingrad starb Hitlers Traum vom Endsieg". URL: https://www.watson.de/leben/best%20of%20watson/797197230-in-der-hoelle-von-stalingrad-starb-hitlers- traum-vom-endsieg [Stand 18.02.2020] o. V. (2017): ,,Selbst die Wolga brannte: Wehrmacht legt Stalingrad vor 75 Jahren in Schutt und Asche". URL: https://de.sputniknews.com/panorama/20170823317149222-selbst-die-wolga-brannte-wehrmacht-legt- stalingrad-vor-75-jahren-in-schutt-und-asche/ [Stand 01.03.2020] o.V.(2018): ,,Schlacht um das Traktorenwerk". URL: https://starlessinstalingrad.com/2017/10/15/schlacht-um-das-traktorenwerk-14-18-10-1942/ [Stand 01.03.2020] o.V: ,,Die Schlacht um Stalingrad". URL: https://www.dhm.de/lemo/kapitel/zweiter-weltkrieg/ kriegsverlauf/stalingrad/ [Stand 17.02.2020] Seewald, Berthold (2012): „In Stalingrad hörte man schon die Retter". URL: https://www.welt.de/geschichte/zweiter-weltkrieg/article112139523/In-Stalingrad-hoerte-man-schon-die- Retter.html [Stand 29.02.2020] Sudden Strike 4, Kite Games, Kalypso Media, 2017 Selbstständigkeitserklärung Ich versichere, dass ich die vorliegende Arbeit selbstständig und nur unter der angegebenen Hilfsmittel angefertigt und jede wörtlich und inhaltlich übernommene Stelle kenntlich gemacht habe.