Das Lehnswesen im Mittelalter war ein komplexes System von Beziehungen zwischen Herrschern und Untertanen. Es basierte auf der Vergabe von Land oder Ämtern im Austausch für Treue und Dienste. Die Lehnspyramide zeigt die Hierarchie von König über Kronvasallen bis zu Untervasallen. Trotz gegenseitiger Treuepflichten hatte das System Schwächen, wie die indirekte Bindung der Untervasallen an den König und die zunehmende Erblichkeit der Lehen. Die Königserhebung Otto des Großen im Jahr 936 verdeutlicht die Bedeutung der Herrschaftsinsignien und die vielfältigen Aufgaben des mittelalterlichen Königs.
• Das Lehnswesen strukturierte die mittelalterliche Gesellschaft hierarchisch.
• Es basierte auf gegenseitigen Verpflichtungen zwischen Lehnsherren und Vasallen.
• Die Erblichkeit der Lehen und komplexe Treueverhältnisse führten zu Schwächen im System.
• Herrschaftsinsignien symbolisierten die Macht und Aufgaben des Königs.
• Otto der Große wurde 936 zum König erhoben, was die Bedeutung der Zeremonie zeigt.