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Hitlers Machtergreifung Zeitstrahl - 30. Januar 1933 bis August 1934

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Hitlers Machtergreifung Zeitstrahl - 30. Januar 1933 bis August 1934
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Max Schiffer

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Fachexperte

Die Machtergreifung Hitlers war ein komplexer Prozess, der von Januar 1933 bis August 1934 dauerte. In dieser Zeit konsolidierte Hitler seine Macht durch eine Reihe von politischen Manövern und Gesetzen.

  • Hitler wurde am 30. Januar 1933 zum Reichskanzler ernannt
  • Durch den Reichstagsbrand und die darauffolgende Notverordnung wurden Grundrechte außer Kraft gesetzt
  • Das Ermächtigungsgesetz 1933 übertrug die Gesetzgebungskompetenz auf die Regierung
  • Andere Parteien wurden verboten, Gewerkschaften zerschlagen
  • Hitler vereinte schließlich die Ämter des Reichskanzlers und Reichspräsidenten

Highlight: Die 5 Stufen der Machtergreifung umfassten die Ernennung zum Reichskanzler, die Ausschaltung des Parlaments, die Gleichschaltung der Länder, die Zerschlagung der Opposition und die Vereinigung von Staats- und Parteiführung.

23.2.2021

3145

Ernennung von
Hitler zum
Reichskanzler
|
30.1.1933
1.2.1933
Auflösung
des
Reichstags
durch
Hindenburg
Machtübernahme der NS
Hitler stellt se

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Festigung der NS-Herrschaft

Die Konsolidierung der nationalsozialistischen Macht setzte sich in den folgenden Monaten fort:

Am 31. März 1933 begann die "Verreichlichung der Länder". Die Landesparlamente wurden aufgelöst und nach dem Vorbild der Reichstagswahl neu besetzt. Die legislative Gewalt wurde auf die Landesregierungen übertragen.

Example: Die Stufen der Machtergreifung im Unterricht können anhand dieser Ereignisse chronologisch dargestellt werden, um den schrittweisen Prozess der Machtkonsolidierung zu verdeutlichen.

Am 7. April 1933 wurde das "Gesetz zur Wiederherstellung des Berufsbeamtentums" erlassen. Dieses Gesetz ermöglichte es, jüdische Beamte und politische Gegner aus dem Staatsdienst zu entfernen.

Der 1. Mai 1933, der "Tag der nationalen Arbeit", markierte die Zerschlagung der Gewerkschaften. Ihre Büros wurden besetzt und ihr Vermögen beschlagnahmt. An ihre Stelle trat die Deutsche Arbeitsfront (DAF).

Highlight: Die Gleichschaltung aller Lebensbereiche war ein zentrales Element der Hitlers Machtergreifung Zusammenfassung.

Am 22. Juni 1933 wurde die SPD verboten, nachdem ihre Exilleitung zum Sturz Hitlers aufgerufen hatte. Mit dem "Gesetz gegen die Neubildung von Parteien" vom 14. Juli 1933 wurde Deutschland zum Einparteienstaat unter der NSDAP.

Das "Gesetz zur Ordnung der nationalen Arbeit" vom 20. Januar 1934 führte das Führerprinzip in den Unternehmen ein und forderte bedingungslose Gefolgschaft.

Quote: "Die NSDAP wird zum Träger des deutschen Staatsgedankens" - so lautete die Kernaussage des Gesetzes zur Sicherung der Einheit von Partei und Staat vom 30. Januar 1934.

Mit dem "Gesetz über den Neuaufbau des Reichs" vom 30. Januar 1934 und der Auflösung des Reichsrats am 14. Februar 1934 wurde die Länderautonomie endgültig beseitigt.

Der sogenannte "Röhm-Putsch" am 30. Juni 1934 diente Hitler als Vorwand, die SA zu zerschlagen und eine parteiinterne Säuberung durchzuführen.

Schließlich vereinte das "Gesetz über das Staatsoberhaupt des Deutschen Reichs" vom 1. August 1934 die Ämter des Reichskanzlers und des Reichspräsidenten in der Person Hitlers, der nun als "Führer und Reichskanzler" die absolute Macht im Staat innehatte.

Highlight: Der Zeitstrahl Nationalsozialismus zeigt, wie Hitler innerhalb von nur 18 Monaten alle Macht im Staat auf sich vereinte und die Weimarer Demokratie vollständig beseitigte.

Ernennung von
Hitler zum
Reichskanzler
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30.1.1933
1.2.1933
Auflösung
des
Reichstags
durch
Hindenburg
Machtübernahme der NS
Hitler stellt se

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Beginn der Machtergreifung

Die Machtergreifung Hitlers begann am 30. Januar 1933 mit seiner Ernennung zum Reichskanzler durch Reichspräsident Hindenburg. In den folgenden Tagen und Wochen folgten rasch weitere Schritte zur Konsolidierung der nationalsozialistischen Macht:

Am 1. Februar 1933 löste Hindenburg den Reichstag auf. Nur zwei Tage später, am 3. Februar, stellte Hitler den Reichswehr-Generälen seine militärischen Pläne vor, die die Eroberung von "Lebensraum im Osten", die Wiedereinführung der Wehrpflicht und die Aufrüstung der Wehrmacht beinhalteten.

Highlight: Der Reichstagsbrand am 27. Februar 1933 war ein entscheidendes Ereignis, das Hitler als Vorwand nutzte, um die Grundrechte außer Kraft zu setzen.

Am 28. Februar 1933 wurde die Reichstagsbrandverordnung erlassen, die viele Grundrechte wie die persönliche Freiheit, Presse- und Meinungsfreiheit, das Versammlungsrecht sowie das Recht auf Eigentum und Briefgeheimnis aufhob.

Bei der Reichstagswahl am 5. März 1933 erzielte die NSDAP 43,9% der Stimmen. Zusammen mit der DNVP hatten sie eine Mehrheit im Reichstag. Die Mandate der KPD wurden aberkannt, was den Weg für eine Zwei-Drittel-Mehrheit im Reichstag ebnete.

Vocabulary: Machtergreifung oder Machtübernahme - Diese Begriffe beschreiben den Prozess, durch den Hitler und die NSDAP die Kontrolle über den deutschen Staat erlangten.

Der "Tag von Potsdam" am 21. März 1933 war eine symbolträchtige Inszenierung, bei der der neue Reichstag in einer kaiserähnlichen Zeremonie in der Garnisonskirche eröffnet wurde - ohne die Abgeordneten der KPD und SPD.

Am 23. März 1933 wurde das Ermächtigungsgesetz beschlossen, das die Gesetzgebungskompetenz auf die Regierung übertrug. Die SPD-Abgeordneten stimmten dagegen, während die KPD-Abgeordneten bereits festgenommen oder geflohen waren.

Definition: Das Ermächtigungsgesetz 1933 erlaubte der Regierung, Gesetze ohne Zustimmung des Reichstags zu erlassen, was de facto das Ende der Demokratie in Deutschland bedeutete.

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Max Schiffer

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Die Machtergreifung Hitlers war ein komplexer Prozess, der von Januar 1933 bis August 1934 dauerte. In dieser Zeit konsolidierte Hitler seine Macht durch eine Reihe von politischen Manövern und Gesetzen.

  • Hitler wurde am 30. Januar 1933 zum Reichskanzler ernannt
  • Durch den Reichstagsbrand und die darauffolgende Notverordnung wurden Grundrechte außer Kraft gesetzt
  • Das Ermächtigungsgesetz 1933 übertrug die Gesetzgebungskompetenz auf die Regierung
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Am 31. März 1933 begann die "Verreichlichung der Länder". Die Landesparlamente wurden aufgelöst und nach dem Vorbild der Reichstagswahl neu besetzt. Die legislative Gewalt wurde auf die Landesregierungen übertragen.

Example: Die Stufen der Machtergreifung im Unterricht können anhand dieser Ereignisse chronologisch dargestellt werden, um den schrittweisen Prozess der Machtkonsolidierung zu verdeutlichen.

Am 7. April 1933 wurde das "Gesetz zur Wiederherstellung des Berufsbeamtentums" erlassen. Dieses Gesetz ermöglichte es, jüdische Beamte und politische Gegner aus dem Staatsdienst zu entfernen.

Der 1. Mai 1933, der "Tag der nationalen Arbeit", markierte die Zerschlagung der Gewerkschaften. Ihre Büros wurden besetzt und ihr Vermögen beschlagnahmt. An ihre Stelle trat die Deutsche Arbeitsfront (DAF).

Highlight: Die Gleichschaltung aller Lebensbereiche war ein zentrales Element der Hitlers Machtergreifung Zusammenfassung.

Am 22. Juni 1933 wurde die SPD verboten, nachdem ihre Exilleitung zum Sturz Hitlers aufgerufen hatte. Mit dem "Gesetz gegen die Neubildung von Parteien" vom 14. Juli 1933 wurde Deutschland zum Einparteienstaat unter der NSDAP.

Das "Gesetz zur Ordnung der nationalen Arbeit" vom 20. Januar 1934 führte das Führerprinzip in den Unternehmen ein und forderte bedingungslose Gefolgschaft.

Quote: "Die NSDAP wird zum Träger des deutschen Staatsgedankens" - so lautete die Kernaussage des Gesetzes zur Sicherung der Einheit von Partei und Staat vom 30. Januar 1934.

Mit dem "Gesetz über den Neuaufbau des Reichs" vom 30. Januar 1934 und der Auflösung des Reichsrats am 14. Februar 1934 wurde die Länderautonomie endgültig beseitigt.

Der sogenannte "Röhm-Putsch" am 30. Juni 1934 diente Hitler als Vorwand, die SA zu zerschlagen und eine parteiinterne Säuberung durchzuführen.

Schließlich vereinte das "Gesetz über das Staatsoberhaupt des Deutschen Reichs" vom 1. August 1934 die Ämter des Reichskanzlers und des Reichspräsidenten in der Person Hitlers, der nun als "Führer und Reichskanzler" die absolute Macht im Staat innehatte.

Highlight: Der Zeitstrahl Nationalsozialismus zeigt, wie Hitler innerhalb von nur 18 Monaten alle Macht im Staat auf sich vereinte und die Weimarer Demokratie vollständig beseitigte.

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Am 1. Februar 1933 löste Hindenburg den Reichstag auf. Nur zwei Tage später, am 3. Februar, stellte Hitler den Reichswehr-Generälen seine militärischen Pläne vor, die die Eroberung von "Lebensraum im Osten", die Wiedereinführung der Wehrpflicht und die Aufrüstung der Wehrmacht beinhalteten.

Highlight: Der Reichstagsbrand am 27. Februar 1933 war ein entscheidendes Ereignis, das Hitler als Vorwand nutzte, um die Grundrechte außer Kraft zu setzen.

Am 28. Februar 1933 wurde die Reichstagsbrandverordnung erlassen, die viele Grundrechte wie die persönliche Freiheit, Presse- und Meinungsfreiheit, das Versammlungsrecht sowie das Recht auf Eigentum und Briefgeheimnis aufhob.

Bei der Reichstagswahl am 5. März 1933 erzielte die NSDAP 43,9% der Stimmen. Zusammen mit der DNVP hatten sie eine Mehrheit im Reichstag. Die Mandate der KPD wurden aberkannt, was den Weg für eine Zwei-Drittel-Mehrheit im Reichstag ebnete.

Vocabulary: Machtergreifung oder Machtübernahme - Diese Begriffe beschreiben den Prozess, durch den Hitler und die NSDAP die Kontrolle über den deutschen Staat erlangten.

Der "Tag von Potsdam" am 21. März 1933 war eine symbolträchtige Inszenierung, bei der der neue Reichstag in einer kaiserähnlichen Zeremonie in der Garnisonskirche eröffnet wurde - ohne die Abgeordneten der KPD und SPD.

Am 23. März 1933 wurde das Ermächtigungsgesetz beschlossen, das die Gesetzgebungskompetenz auf die Regierung übertrug. Die SPD-Abgeordneten stimmten dagegen, während die KPD-Abgeordneten bereits festgenommen oder geflohen waren.

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