Deutschlands Bündnisse und Kriegsvorbereitung
Hitler suchte aktiv nach Bündnispartnern, um seine expansionistischen Ziele zu unterstützen. Er näherte sich Italien an, was 1936 zur Bildung der "Achse Berlin-Rom" führte. Zusätzlich schloss Deutschland 1936 den Antikominterpakt mit Japan, dem Italien 1937 beitrat. Diese Bündnisse dienten der Vorbereitung Deutschlands auf einen bevorstehenden Krieg.
Die Olympischen Spiele 1936 in Berlin nutzte Hitler geschickt, um den Eindruck einer gemäßigten und berechenbaren Außenpolitik zu vermitteln. In Wirklichkeit betrieb er jedoch einen zielstrebigen Ausbau der Wehrmacht, um Deutschland kriegsbereit zu machen. Bereits 1935 verfolgte Hitler keinen Revisionskurs mehr, sondern einen klaren Kriegskurs.
Vokabular: Doppelstrategie Hitlers einfach erklärt bedeutet, dass Hitler nach außen hin Frieden predigte, während er insgeheim den Krieg vorbereitete.
Definition: Der Antikominterpakt war ein Abkommen zwischen Deutschland, Italien und Japan, das sich gegen die Kommunistische Internationale (Komintern) richtete und die Basis für das spätere Dreierbündnis im Zweiten Weltkrieg bildete.