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Ns-Zeit, Nachkriegszeit

6.3.2021

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Beginn der Weimarer Republik
- Die ,,Oberste Heeresleitung" (Hindenburg, Ludendorff)
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NS-Zeit VORABIKLAUSUR Weimarer Republik Nachkriegszeit Beginn der Weimarer Republik - Die ,,Oberste Heeresleitung" (Hindenburg, Ludendorff) erklärt Ende 1918, dass die Fortführung des Krieges aussichtslos ist -> Niederlage unvermeidbar (Schock) Waffenstillstandsverhandlungen -> Regierungswechsel / Abänderung der Verfassung • 28.10.1918 Oktoberverfassung -> Umsetzung verhindert durch Novemberrevolution Novemberrevolution 1918 -> Kieler Matrosenaufstand Das Volk ist Kriegsmüde und hat das Vertrauen in die Führung verloren Marineleitung wollte Matrosen in letzte Schlacht schicken 29.10.1918 Meuterei der Hochseeflotte (Wilhelmshaven) - Aufstand in Kiel => Revolution in Deutschland (Bildung Arbeiter- und Soldatenräte) - Politische Forderungen: Kaiserabdankung/Waffenstillstand/besseres politisches. System - Folgen: Rücktritt der Landesfürsten 9. November 1918 Reichskanzler Max von Baden erklärt Rücktritt des Kaisers (Wilhelm II.) - von Baden übergibt Kanzleramt an Friedrich Ebert (SPD) Doppelte Ausrufung der Republik 9.11.1918 14 Uhr Phillip Scheideman (SPD) ruft die Republik aus (parlamentarische Monarchie nicht mehr möglich) 16 Uhr Karl Liebknecht (Spartakusgruppe) ruft freie sozialistische Republik aus (proletarische Regierung durch Arbeiter und Soldaten/ Zerschlagung des Kapitalismus) -> Poltische Spaltung der Arbeiterbewegung MSPD / USPD 11. November 1918 -> Deutsche Delegation unterzeichnet Waffenstillstand 10. November 1918 - 13. Februar 1919 Rat der Volksbeauftragten Von Arbeiter- und Soldatenräten gewählte Übergangsregierung - USPD, Spartakusgruppe und Obleute -> sozialistische Räterepublik MSPD und rechter Flügel der USPD -> parlamentarische Republik Spartakusaufstand - Wahlen am 19. Januar 1919 • MSPD in Wahlen am erfolgreichsten • Zentrum / Linksliberale ähnlich stark dahinter - Weimarer Koalition (gemäßigte Arbeiterbewegung; fortschrittlicher Flügel des Katholizismus) -> Entstehung der...

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Weimarer Verfassung -> Verabschiedet im August 1919 - linke Bewegungen in Restdeutschland versuchen zu revolutzen Blutbad in München beim Versuch Räterepublik zu etablieren Versailler Vertrag Unterzeichnung des Friedensvertrags am 28. Juni 1919 - formelles Ende des 1. Weltkriegs - Alleinschuld Deutschlands für Kriegsbeginn Entmilitarisierung, Reparationszahlungen, Gebietsabtretungen, Völkerbund Folgen: Empörung in der deutschen Bevölkerung - Belastung der deutschen Wirtschaft Krisenjahr 1923: Besetzung des Ruhrgebiets durch Frankreich und Belgien wegen Zahlungsrückstand Hyperinflation: Staat druckte immer mehr Geld (Schulden, Kriegskredite, Zahlungen) Putschversuche unter Anderem durch Hitler Aufstieg der NSDAP - 1919 Eintritt Hitlers in die Deutsche Arbeiterpartei (DAP) 1920 Umbenennung der Partei in Nationalsozialistische Deutsche Arbeiterpartei (NSDAP) und Veröffentlichung des 25-Punkte-Programms (u.a Aufhebung des Versailler Vertrags, Ablehnung der deutschen Staatsbürgerschaft für Juden, Propagierung eines autoritären Staates) - 1921 Übernahme des Parteivorsitzes durch Hitler und Durchsetzung des Führerprinzips - Wachsende Anhängerschaft durch aggressive Propaganda, Straßenterror der SA, Hitlers rhetorische Begabung und Unterstützung durch einflussreiche bayrische Kreise) Scheitern des Hitler-Putsches am 9. November 1923 -> Festungshaft Hitlers in Landsberg am Lech, wo er die beiden Bände von Mein Kampf schreibt Übergang zur ,,Legalitätstaktik" = Erlangung der Macht auf legalem Weg 1929 Aufbegehren gegen den Young-Plan, Bündnis mit DNVP (,,Harzburger Front") und Folgen der Weltwirtschaftskrise als entscheidender Durchbruch der NSDAP -> 1930 zweitstärkste und 1932 stärkste Partei bei Reichstagswahlen - 30. Januar 1933 Hitler neuer Reichskanzler Scheitern der Weimarer Republik Oktober 1929 Weltwirtschaftskrise nach dem New Yorker Börsencrash (15. Oktober 1929) März 1930 Bruch der Großen Koalition • 15. Juli 1930 Beginn der Präsidialkabinette unter Reichskanzler Brüning: Regierung ohne Parlamentsmehrheit mithilfe von Notverordnung nach Art. 48 der Verfassung, nur gestützt auf Vertrauen des Reichspräsidenten Paul von Hindenburg (,,Ersatzkaiser") -> Reichstagsauflösung bei Widerspruch gegen Notverordnung September 1930 Reichstagswahl: NSDAP wird zweitstärkste Fraktion -> Tolerierung der Regierung Brüning durch die SPD und gemäßigte Bürgerliche - Mai 1932 Entlassung Brünings durch wiedergewählten Hindenburg Beeinflussung Hindenburgs durch rechtskonservative Berater (,,Kamarilla") Ernennung Franz von Papen zum Reichskanzler und Leiter des „Kabinetts der Barone" aus deutschnationalen Adligen Juni 1932 Aufhebung des von Brüning erlassenden SA- und SS-Verbots ● Straßenkämpfe zwischen SA und Kommunisten als Anlass, um demokratische Minderheitenregierung in Preußen abzusetzen (,,Preußenschlag") = Verlust der letzten Machtposition der Demokraten in der Exekutive - Juli 1932 Reichstagswahlen: NSDAP stärkste Partei September 1932 parlamentarisches Misstrauensvotum gegen die Regierung Papen -> Auflösung des Reichstags durch Hindenburg und Neuwahlen: • November 1932 Reichstagswahlen: NSDAP erneut stärkste Partei, aber Weigerung Hindenburgs, Hitler zum Reichskanzler zu ernennen Dezember 1932 Ernennung Kurt von Schleicher zum Reichskanzler, der breite parlamentarische Basis für seine Politik sucht (,,sozialer General") -> Versuch, Reichstagsauflösung herbeizuführen und Neuwahlen aufzuschieben, um präsidiale Diktatur durchzusetzen (,,Staatsnotstandsplan") - 28. Januar 1933 Rücktritt Schleichers, da alle Verhandlungen zur Unterstützung seiner Regierung gescheitert sind und Hindenburg seinen Staatsnotstandplan ablehnt - 30. Januar 1933 Ernennung Hitlers zum Reichskanzler durch Reichspräsident Hindenburg (nach Überzeugungen durch Papen) Gründe für Scheitern der Weimarer Republik Auf einen Blick Ablehnung der Republik durch „alte Eliten" Destabilisierung durch Kommunisten mangelnde Kompro- missfähigkeit der Parteien AK m Fortbestehen obrigkeits- staatlicher und antidemokratischer Denkmuster Instabilität des politischen Systems demokratischen Wertekonsenses Nationalsozialismus durch Fehlen eines Scheitern der Weimarer Republik 155 Geschick Hitlers NS-Ideologie Führerprinzip • Autorität nach unten, Gehorsam nach oben Unsere letzte Hoffnung • Als Blutsgemeinschaft -> Ausschluss ,,nichtarier" • Feindbilder für Zusammenhalt HITLER Schwächen der Verfassung Folgen der Welt- wirtschaftskrise • Rechtfertigung des absoluten Machtanspruchs mit angeblicher Unfehlbarkeit Hitlers Volksgemeinschaft Aufhebung von Klassenunterschieden und Individualität Rassenlehre und Antisemitismus • Glaube an Existenz biologisch unterschiedlicher Rassen -> ,,Arier" als wertvollste Rasse Jüdische ,,Rasse" als Feindbild Lebensraumpolitik und Sozialdarwinismus • Wertvolle Rasse mit Anspruch auf Lebensraum im Osten • Falsche Übertragung der Evolutionstheorie auf den Menschen -> ,,Recht des Stärkeren" - Antisozialismus und Antibolschewismus • Ablehnung von Liberalismus und Sozialismus • Vorwurf an Judentum mit Marxismus und Kapitalismus die Weltherrschaft erlangen zu wollen Nationalssozialisitischer Sprachgebrauch • Beeinflussung durch Sprachgebrauch Verwendung technischer Begriffe: Gleichschaltung, Arisierung, ... Entmenschlichung durch Metaphern aus der Tier- und Pflanzenwelt: Juden als Bazillus, Parasiten, .. Verschleierung durch Euphemismen: Euthanasie, Endlösung, Reichskristallnacht, ... Überhöhung bzw. Erniedrigung durch Superlative: heiligste Empörung, ... Anleihen aus dem religiösen Sprachgebrauch: Vorsehung, Weihe, Opfer, Führermythos, ... - Entindividualisierung: Jude, Menschenmaterial, Menschenmasse Wiederholung positiv besetzter Begriffe: Volk, ... Etablierung des NS-System ,,Machtergreifung" als Begriff der Nachkriegszeit, um aggressiven Charakter des NS- Regimes zu betonen und breite Zustimmung des Volks zu verschleiern -> Machtübertragung in Tradition der Präsidialkabinette und formal im Rahmen der Verfassung Regierung der ,,nationalen Konzentration" mit Hitler, Frick, Göring und später Goebbels (NSDAP) und Konservativen, die Nationalsozialisten ,,zähmen" sollen -> Sprengung des Zähmungskonzept durch Hitler mithilfe von Reichstagsauflösung und Neuwahlen - 4. Februar 1933 ,,Verordnung zum Schutze des deutschen Volkes" -> Einschränkung von Presse- und Versammlungsfreiheit (angeblich, um Volk vor kommunistischen Umsturz zu schützen) Reichstagsbrand 27. Februar 1933 -> „Reichstagsbrandverordnung" 28. Februar: Einschränkung der Grundrechte -> Verhaftung von über 10000 pol. Gegnern - 5. März 1933 Reichstagswahlen; NSDAP erreicht trotz Terror gegen linke Parteien nur 43,9% der Stimmen - 23. März 1933 ,,Ermächtigungsgesetz" -> Regierung kann ohne Mitwirkung von Reichstag und Reichsrat (auch von der Verfassung abweichende) Gesetzte erlassen = Ausschaltung des Parlaments und der Weimarer Verfassung ,,Gleichschaltung" = Vereinheitlichung des gesamten gesellschaftlichen und politischen Lebens im Sinne der NS-Ideologie Poltische Ebene • 31. März 1933 ,,Erstes Gesetz zur Gleichschaltung der Länder mit dem Reich" = Aufhebung des Föderalismus durch Auflösung der Landtage und Neuzusammensetzung nach dem Ergebnis der Reichstagswahl • 7. April 1933 ,,Gesetz zur Wiederherstellung des Berufsbeamtentums" -> Entlassung von Beamten nichtarischer" Herkunft oder mit politisch unerwünschten Einstellung (,,Arierparagraph") • 14. Juli 1933 ,,Gesetz gegen die Neubildung von Parteien"-> NSDAP als einzige Partei 1. Dezember 1933 ,,Gesetz zur Sicherung der Einheit von Partei und Staat" Erklärung der NSDAP als unauflöslich mit dem Staat verbunden -> NSDAP = Staat • Juni/Juli 1934 Ausschaltung der letzten innerparteilichen Opposition durch Aktion gegen die SA (vorgeblich zur Niederschlagung eines geplanten Putschversuchs = ,,Röhm-Putsch") ● 1. August 1934 ,,Gesetz über das Staatsoberhaupt des Deutschen Reichs" -> Vereinigung des Amts des Reichspräsidenten mit dem des Reichskanzler -> Hitler ist alleiniges Staatsoberhaupt -> Vereidigung der Reichswehr auf Hitler = uneingeschränkte NS-Diktatur Gesellschaftliche Ebene Ziel: totale Erfassung jedes Einzelnen (totalitäre Diktatur) -> Durchdringung aller Lebensbereiche mithilfe von NS-Organisationen, Propaganda und Terror Beispiele für NS-Massenorganisationen: - Jugendorganisationen (HJ/BDM/..) - NS-Frauenschaft - Deutsche Arbeitsfront (DAF) Beispiele für Propagandamaßnahmen und -einrichtungen: Reichspropagandaministerium unter der Leitung von Joseph Goebbels -> Kontrolle der Massenmedien durch ,,Gleichschaltung" der Presse sowie von Rundfunk und Fernsehen -> Selbstdarstellung in den Medien (Propagandafilme, etc.) - Masseninszenierungen, z.B. Reichsparteitag Beispiele für Terrormaßnahmen und -einrichtungen: - Gestapo, SS und SD als Terror- und Verfolgungsorgane -> Entstehung eines Systems aus Bespitzelung und Denunziation (Jeder kann jeden verraten) - Errichtung von Konzentrationslagern -> Folterung und Vernichtung „Führerstaat" - Hitlers Machtfülle vermittelt Eindruck straffer, zentralistischer Herrschaft in einheitlichem Führerstaat, ABER in der Realität ständige Machtkämpfe auf allen staatlichen und parteilichen Ebenen unterhalb Hitlers = „polykratische" Herrschaft mit chaotischer Regierungsstruktur - Personelle und organisatorische Verzahnung von Staat und Partei - Führererlasse und -befehle außerhalb jeglicher Kontrolle - Diffuser ,,Führungswille" als verbindendes Element -> ringen um Hitlers Gunst NS-Wirtschaftspolitik Auf einen Blick Arbeitsbeschaffungs- programm Entlastung des Arbeits- markts (RAD, Wehrpflicht) subventionierte Arbeits- plätze • Förderung des Wohnungs- und Autobahnbaus NS-Wirtschaftspolitik Rüstungspolitik Großindustrie als Stütze des NS-Systems a rüstungspolitische Aus- richtung zulasten der Konsumgüterindustrie Sozialpolitik • Vermittlung eines Gefühls von Sicherheit längere Arbeits zeiten und geringere Sozialleistungen NS-Organisationen: KdF, DAF Primat der Ideologie vor rationaler Wirtschaftspolitik → Verbindung von Wirtschaft und Wehrhaftigkeit nur Scheinblüte der Wirtschaft durch immense Staatsverschuldung Rassenpolitik und Judenvernichtung Diskriminierung und Entrechtung (1933-1937) ,,Judenboykott" -> 1.April 1933 Boykott jüdischer Geschäfte „Arierparagraph" -> 7. April 1933 Ausschluss von missliebigen Personen aus Beamtentum Nürnberger Gesetze -> 10.September 1935 „Legalisierung" des Ausschlusses von Juden aus der Gesellschaft Ausweitung der Verfolgung (1938-1941) Reichspogromnacht -> 9./10. November 1938 Misshandlung/ Ermordung/etc. von Juden -> Arisierung jüdischen Besitzes Aktion T4 -> ab Januar 1940 Massentötung von Behinderten („Euthanasie") systematische Vernichtung (1942-1945) Wannsee-Konferenz: 22. Januar 1942 Koordination der organisatorischen Durchführung des Massenmordes ,,Todesmärsche" -> ab 1944 Räumung der Lager im Osten wegen vorrückender Ostfront Pogrome und Massaker = Ausschreitungen und Massenerschießungen erste Massendeportationen -> Ab Mai 1940 Sinti und Roma nach Polen -> Ab Oktober 1941 Juden (Konzentrationslager) obligatorischer ,,Judenstern" -> September 1941 öffentliche Stigmatisierung Revisionistische Phase wichtige Daten: 20.Juli 1933 -> Konkordat mit dem Vatikan • 14.Oktober 1933 -> Austritt Deutschlands aus dem Völkerbund 26. Januar 1934-> Nichtangriffspakt mit Polen •1.März 1935 -> Rückführung des Saarlands • 16. März 1935 -> Einführung der Wehrpflicht •7.03.1936 Einmarsch Wehrmacht ins entmilitarisierte Rheinland 25.10.1936 ,,Achse Berlin-Rom"-> Bündnis Hitler-Mussolini *25.11.1936 ,,Antikominternpakt" -> Bekämpfung des Kommunismus NS-Außenpolitik Hitlers außenpolitische Vorstellungen Ziele: Eroberung von „Lebensraum" im Osten und Herrschaft der „arischen Rasse" Geplantes Vorgehen: Annexion der Nachbarstaaten, Zerschlagung der Sowjetunion und Ausrottung des jüdischen Bolschewismus", Bündnis mit Japan und eventuell Großbritannien zur Vollendung der Weltherrschaft im Kampf gegen die USA 27. Januar 1945 Befreiung des KZs Auschwitz durch sowjetische Truppen -> Ende des Holocaust (Massenmord an 6 Millionen Juden) Verfolgung einer Doppelstrategie: einerseits gezielte Vertragsbrüche, andererseits Friedensbeteuerungen, um das eigene Volk und Nachbarstaaten in Sicherheiten zu wiegen und Zeit für Aufrüstung zu gewinnen (im Hintergrund von Anfang an Kriegsvorbereitungen) revisionistische Phase (1933-1936) → Doppelstrategie Friedensbeteue- rungen • Konkordat mit dem Vatikan Nichtangriffspakt mit Polen HOLOCAUST Revision des Ver- sailler Vertrags „Rückführung" des Saarlands Einführung der allgemeinen. Wehrpflicht Einmarsch der Wehrmacht ins entmilitarisierte Rheinland Expansionistische Phase wichtige Daten: • 1937 als Wendejahr • ,,Hoßbach-Protokoll" enthält Forderungen Hitlers, Österreich und Tschechoslowakei zu annektieren •März 1938 -> Einmarsch deutscher Truppen in Österreich (,,Anschluss") 1938-> Sudetenkrise und Mobilmachung der Tschechoslowakei expansionistische Phase (1937-1939) → Weg in den Zweiten Weltkrieg Expansion des ,,Dritten Reichs" Anschluss" Öster- reichs und des Sudetenlands • Zerschlagung der Rest-Tschechei" Z Reaktionen der Westmächte Appeasement- Politik Ende der Appeasement- Politik Hitler-Stalin-Pakt und Überfall auf Polen Ausbruch des Zweiten Weltkriegs 29.09 Münchener Konferenz (D,F,GB,I) beschließt Abtretung des Sudetenlands an Deutschland -> Appeasment Politik • 15. März 1939 • Einmarsch deutscher Truppen in die Rest-Tschechoslowakei -> Bildung des „Reichsprotektorates Böhmen und Mähren" •28. April 1939 -> Kündigung des deutsch-polnische Nichtangriffspakt .22. Mai 1939 „Stahlpakt" mit Italien -> Freundschafts- und Bündnispakt •23. August 1939 ,,Hitler-Stalin-Pakt" -> deutsch-sowjetischer Nichtangriffspakt (Zusatzprotokoll über Aufteilung Polens) Außenpolitisches Verhalten der Westmächte Appeasement-Politik -> Verhalten vor allem der Britischen Regierung gegenüber dem Aufstieg des nationalsozialistische Deutschlands, wobei ständig Zugeständnisse gemacht wurden und eine Politik der Zurückhaltung gepflegt wurde, um etliche Aggression die zu einem Krieg führen könnte zu vermeiden Der Begriff ist seit dem 2. Weltkrieg ausschließlich negativ behaftet. Speziell wird hiermit die Tolerierung der Eingliederung des Sudetenlandes (tschechisches Staatsgebiet) in deutsches Staatsgebiet bezeichnet. Zweiter Weltkrieg 1. Phase Blitzkrieg im Osten April 1940: Einnahme Norwegens und Dänemark 2. Phase Mai 1940: Wehrmacht besetzte BENELUX -> Angriffsstopp wegen Nachschubproblem Eroberungen Juni 1940: Deutsche Truppen in Paris -> Kapitulation Frankreich am 22. Juni 1940 im Westen (Norden & Westen besetzt / Süden: Vichy-Regime) 3. Phase Krieg gegen Sowjetunion als Polen getarnte SS-Truppen überfallen Deutschen Radiosender -> Vorwand -> DEUTSCHLAND FÄLLT IN POLEN EIN 1.9.1939 GB & FR erklären Deutschem Reich den Krieg -> Blitzkrieg in Polen / Osteuropa -> Ende September: Polen erobert und aufgeteilt (DR / SU) 4. Phase Deutsche Niederlage -> GB einziger Gegner im Westen -> Invasion aussichtslos (Flotte) -> Luftangriffe 1940 ("Blitz) (Erhebliche Verluste) 22. Juni 1941: Start "Unternehmen Barbarossa" (Angriff auf SU) Dezember 1941 Eintritt der USA in den 2.WK nach Pearl Harbor Stärke der Roten Armee, weites Land, Klima -> Anfang 1943: Kapitulation 6. Deutsche Armee nach Schlacht von Stalingrad Glaube an anhaltenden militärischen Erfolg zerbrach Ende 1943: Konferenz der Großen 3 (Stalin, Roosevelt, Churchill) 6. Juni 1944: D-Day - Britische & Amerikanische Truppen in der Normandie -> läutete Kriegsende im Westen ein Sommer 1944: Russische Großoffensive gegen Wehrmacht Februar 1945: Alliierte Konferenz: Besatzung Deutschlands 30.4.1945: Selbstmord Hitlers 8.5.1945: Bedingungslose Kapitulation Deutschlands Nachkriegszeit Ausgangslage 8. Mai 1945 bedingungslose Kapitulation der deutschen Wehrmacht Siegermächte besetzen das zerstörte Land Deutschland 1945-1949 DIE ZUSAMMENBRUCHSGESELLSCHAFT Verhältnis Männer: Frauen 1:1,25. Familie auseinandergerissen & Infrastruktur zerstört - Viele Großstädte völlig zerstört - festgelegter Nahrun -> Lebensmittel fast überall angebaut - sogar vor zerstörtem Reichstagsgebäude - Schwarzmarktpreise übersteigen offizielle Preise mit über x10 - anspruch weit unter Bedarf Entwurzelte Vertreibung, Flucht und Zwangsumsiedlung 12 Millionen verloren ihre Heimat ,,Displaced People": Befreite KZ-Häftlinge, Kriegsgefangene, Soldaten, Flüchtlinge/ Zwangsumgesiedelte Die Besatzungsmächte KRIEGSKONFERENZEN Bereits während des Krieges trafen sich die alliierten Mächte UdSSR, GB und USA mehrfach, um Kriegsziele abzustimmen und Nachkriegsplanungen zu erörtern. - u.a. November 1943 in Teheran und Februar 1945 in Jalta auf der Krim Einigungen: Entnazifizierung Beseitigung der NS-Diktatur Bestrafung der Kriegsverbrecher - Entmilitarisierung Deutschland Nach vorherigen Differenzen, Aufteilung Deutschlands in Besatzungszonen (Jalta) Ideologische Gegensätze zwischen Kommunismus und Kapitalismus führten zu machtpolitischen Differenzen innerhalb der Anti-Hitler-Koalition. Potsdamer Konferenz 17.7-2.8.1945 letztes Gipfeltreffen der ,,Großen Drei" in Potsdam Beschlüsse: Denazifizierung, Demilitarisierung, Demokratisierung, Demontage, Dezentralisierung Außenministerrat für übergeordnete Fragen • Alliierten Kontrollrat der vier Befehlshaber, Alliierten Kommandantur für Berlin Gebietsabtretungen an die UdSSR (nördliches Ostpreußen) und Polen (bis zur Oder-Neiße- Linie), endgültige territoriale Neuordnung blieb späterem Friedensvertrag vorbehalten Überführung der deutschen Bevölkerung aus abgetretenen Gebieten Entnazifizierung - Beschlossen auf den Kriegskonferenzen Nürnberger Prozesse 20.11.1945-1.10.1946 Hauptkriegsverbrecherprozess in Nürnberg (Stadt der Reichsparteitage/Rassegesetze) Vorgeschichte Alliierte einigten sich darauf Kriegsverbrecher strafrechtlich zu ahnden • Festgeschrieben in der Moskauer Deklaration vom 30.10.1943 Sammlung der Beweismaterialien durch die gegründete ,,United Nations War Crimes Commission" - Das ,,Londoner Statut" vom 8.8.1945 legte die Grundlagen der juristischen Aufarbeitung fest Einrichtung eines Internationalen Militärgerichtshof zur Untersuchung der Verbrechen gegen den Frieden, Kriegsverbrechen und Verbrechen gegen die Menschlichkeit Nürnberger Prozesse Adolf Hitler, Josef Goebbels, Heinrich Himmler durch Selbstmord dem Prozess entzogen - 21 der 24 Angeklagten erschienen vor Gericht • Unteranderem Hermann Göring, Rudolf Heß und Joachim Ribbentrop Erstmals wurden politisch Verantwortliche strafrechtlich zu Verantwortung gezogen - Die Angeklagten übernahmen keine Verantwortung für Verbrechen (nichts gewusst / nur Befehle befolgt) . Hitlers Architekt Albert Speer gestand eine allgemeine Verantwortung für die verbrechen des NS-Staates, bestritt jedoch eine persönliche Schuld und leugnete die Kenntnis von Auschwitz Legende des harmlosen Nazis der nur seine Pflicht erfüllt hätte - Deutsche betrachteten den Prozess als Willkür und Racheakt (Siegerjustiz) => Verurteilungen: 12 zum Tode, 3 zur Lebenslangen Haft, 4 zu langjährigen Haftstrafen, 3 Freigesprochene Bis 1949 fanden in Nürnberg zwölf weitere Nachfolgeprozesse gegen Ärzte, Juristen, Mitglieder von SS/ Polizei und Minister statt. Diese wurden unter Verantwortung des US-amerikanischen Militärgerichtshofs geführt. -> Aufdeckung versteckter Verbrechen (z.B. Menschenversuche) Folgen Das im Vorfeld der Nürnberger Prozesse vom Alliierten Kontrollrat ausgearbeitete Londoner Statut wurde 1945 zur Grundlage des Völkerrechts. Nach Beendigung des Internationalen Militärgerichtshofes wurde die Entnazifizierung in allen Besatzungszonen unterschiedlich durchgeführt. Der beginnende Kalte Krieg zwischen den USA und der Sowjetunion führte dazu, dass die Strafverfolgung in den westlichen Besatzungszonen eher milde stattfand. Nach der deutschen Teilung in BRD und DDR spielte die strafrechtliche Verfolgung der NS-Kriegsverbrecher keine nennenswerte Rolle mehr => Ost-West-Konflikt bremste die weitere Verfolgung politisch Verantwortlicher (bspw. Stalin) Entnazifizierung 1945-1949 Westliche Zonen Fragebögen sollten Strafmaß der Bürger ermitteln Einstufung in ,,Hauptschuldige, Belastete, Minderbelastete, Mitläufer und Entlastete“ - Verantwortung der Einstufung wurde ,,Spruchkammern" übertragen L. Besetzt mit deutschen Laienrichtern Re-Education (demokratische Umerziehung) in der amerikanischen Besatzungszone Entlassung von Nazis aus öffentlichen Ämtern (später aus Mangel wieder eingesetzt) In der britischen und französischen Zone fand die Entnazifizierung nur in begrenztem Umfang statt und konzentrierte sich auf die Ausschaltung hochrangiger NS-Kriegsverbrecher. Sowjetische Zone Zunächst unkoordinierte Säuberung bis zur Übertragung der Verantwortung für die Entnazifizierung an die neugegründeten deutschen Landesverwaltungen Lagerhaft und Todesurteile für Nazis und Regime-Gegner(der SU) gleichermaßen • NSDAP-Funktionäre in Speziallager gebracht Entlassung und Entfernung von Gegnern des Sozialismus Weitere Maßnahmen wegen des gegenseitigen Berichtes der Siegermächte Entnazifizierung diente zugleich dem Aufbau kommunistischer Strukturen Folgen Das Entnazifizierungsschlussgesetz (10.April.1951) beendete formal die Beseitigung des Nationalsozialismus. Der sich zuspitzende Ost/West-Konflikt zwischen den USA und der Sowjetunion hatte 1949 zur deutsch-deutschen Teilung geführt. Insofern rückte die Entnazifizierung in den Hintergrund. Vor allem in der BRD arbeiteten zahlreiche ehemalige NS- Verbrecher unter verdeckten Namen weiter, nachdem ihnen ein ,,Persilschein" ausgestellt worden war. Der Kalte Krieg überlagerte die Entnazifizierung und ließ eine sorgfältige Aufarbeitung der NS- Zeit in die Zukunft verlegen. Eine Vergangenheitsbewältigung gewann erst infolge der Studentenbewegungen der 1960er Jahre an Bedeutung. Besetzung Deutschlands 1945-1949 - Nach dem Krieg aufgeteilt in 4 Besatzungszonen (F,USA,GB,SU) - SBZ (Sowjetische Besatzungszone) - Wollte schwaches Deutschland unter sowjetischer Kontrolle und Errichtung eines kommunistischen Staates Weichenstellung zur deutschen Teilung Truman-Doktrin 1947 ,,Containment policy" (Eindämmung sowjetischer Einflüsse) Marshallplan 1948 Wirtschaftsprogramm -> soll Ausbreitung des Kommunismus verhindern westliche Interessen - Westzonen (USA,GB,F) Wollen ein starkes und stabiles Deutschland und somit Ausweitung der SU verhindern 1. Januar 1947 Zusammenlegung der - amerikanischen und britischen Besatzungszone -> Bizone März 1948 Frankreich nach Zugeständnissen (Saarland) zum Beitritt in die Bizone bereit -> Trizone Der kalte Krieg 4 Kominform Zusammenschluss kommunistischer Parteien in verschiedenen Staaten RGW Wirtschaftshilfe für andere kommunistische Länder östliche Interessen -> Auswirkungen auf Deutschland - Schauplatz des Konfliktes sowjetische Vertreter verlassen den Alliierten Kontrollrat -> Teilung Deutschlands wird quasi eingeleitet Berlin Blockade 24.6.1948-12.5.1949 USA schlägt gemeinsame Wirtschaftsverwaltung Deutschlands vor -> SU lehnt ab -> Bizone -> Trizone (USA,GB,F) - Truman-Doktrin: Garantie der USA zur militärischen Unterstützung bei Einflussnahme durch SU -> Entfremdung West - Ost -> Sowjets verlassen Kontrollrat -> Beginn Kalter Krieg 1948 Marshallplan ,,European Recovery Programs" Währungsreform im Westen geplant -> Juni 1948 Einführung D-Mark - östliche Reichsmark in Gefahr -> Klebemark (nicht erfolgreich) -> Blockade um Berlin, um eigene Wirtschaft zu schützen (Krisengrund - Ausrede) West Berlin sollte in östliche Kontrolle integriert werden Luftkorridore nach Westberlin mussten eingerichtet werden -> Rosinenbomber - Antikommunistischer Grundkonsens im Westen gefestigt Beziehung Ost-West gespalten 4. April 1949 Gründung NATO -> schließlich Gründung Bundesrepublik Kalter Krieg Entspannung Koreakrieg (1950-1953) Berlin Blockade (1948/49) Truman Doktrin (1947) und Marshallplan (1948) Berlin-Krise (1958) zeitlicher Verlauf von 1945-1991 Kuba-Krise (1962) sowjetischer Ein- marsch in Afgha- nistan (1979) Niederschlagung des „Prager Frühlings" (1968) Neue Ostpolitik (ab 1969) SALT-I- Vertrag (1972) KSZE- Konferenz (1973-1975) INF-Vetrtag (1987) Ende des Kalten Kriegs (1991) Zweistaatlichkeit in Deutschland (1949-1990) Bundesrepublik (BrD) Beschluss zur Gründung des westdeutschen Teilstaates wurde 1948 auf der Londoner Sechsmächtekonferenz gefasst - Gründung am 23. Mai 1949 -> Verkündung des Grundgesetz Erster Bundeskanzler Konrad Adenauer (1949-1963) 50er Jahre -> Konrad Adenauer GRUNDPOSITION • ,,Freiheit vor Einheit" - Souveränität der BRD nur durch Westintegration möglich • Misstrauen anderer Länder gegenüber Deutschland zerstreuen Alleinvertretungsanspruch der BRD (Hallstein-Doktrin) - Fernziel Wiedervereinigung • Keine Experimente -> stabile konservative Politik AUBENPOLITIK - WESTINTEGRATION -> Ziel: Souveränität der Bundesrepublik • 12. Mai 1949 Besatzungsstatut verleiht Alliierten, Oberhoheit über die BrD (Außenpolitik) • 1949 Aufnahme in die OEEC (Organisation für europäische wirtschaftliche Zusammenarbeit) • 1950 Beitritt zum Europarat • 1951 Beitritt zur Europäischen Gemeinschaft für Kohle und Stahl (Montanunion) - wichtiger Schritt dt. frz. Aussöhnung • 1952 Stalin-Note Stalin bietet Verhandlungen über die Wiedervereinigung Deutschlands an, fordert dafür aber die Neutralität des Landes -> Versuch der Westintegration entgegenzusteuern Westalliierte glauben nicht an Ernsthaftigkeit des Angebot -> Adenauer lehnt ab • 1952 Generalvertag (Deutschlandvertrag) löst Besatzungsstatut ab Wiederherstellung der Souveränität -> Vertrag tritt nicht in Kraft (F lehnt EVG ab) • 1945/55 Pariser Verträge -> Aufhebung des Besatzungsstatut - 1955 2. Auflage des Deutschlandvertrags -> Teilsouveränität der BrD • 1955 Beitritt zur NATO • Langfristige Stationierung und Bindung amerikanischer Streitkräfte in der BRD als zentrales Sicherheitselement 1955 • Aufbau moderner Verteidigungen in Form der mit atomaren Trägersystemen ausgerüsteten Bundeswehr im Rahmen der NATO ab 1955 • 1955 Besuch Adenauers in Moskau - Diplomatische Beziehung mit USSSR rettet 10000 deutsche Kriegsgefangene • 1957 Beitritt zur Europäischen Wirtschaftsgemeinschaft + Europäische Atomgemeinschaft 1963 Deutsch-Französischer Freundschaftsvertrag (Élysée Vertrag) • Oktober 1963 Rücktritt Adenauer INNENPOLITIK - ADENAUERS DEUTSCHLANDPOLITIK • Schaffung eines pluralistischen Verfassungsstaates • Durchsetzung der sozialen Marktwirtschaft (durch Erhard) -> Wirtschaftswunder Rentenreform Reduzierung der Parteivielfalt im deutschen Parteiensystem • Schaffung der CDU als eine überkonfessionelle Partei Schaffung neuer Strukturen im Rundfunk- und Pressewesen • Alleinvertretungsanspruch -> Politik der Nichtanerkennung (Hallstein-Doktrin) Hallstein-Doktrin: -> Bundesrepublik würde jede Beziehung zu einem Staat abbrechen, der seinerseits Beziehungen mit der DDR aufnimmt (Jugoslavien & Kuba) Ausnahme UdSSR -> zu große Bedeutung RÜCKTRITT ADENAUERS • Mauerbau 1961 - Kritik, da Adenauer es zunächst nicht für notwendig hielt nach Berlin zu reisen Spiegel-Affäre 1962 - Erheblicher Schaden für das Rechtsempfinden in Deutschland • J.F.K als neuer US-Präsident -> Adenauer konnte mit seiner Politik nichts anfangen • Zunehmende Kritik, da Adenauers Politik eine Wiedervereinigung ausschloss 60er Jahre -> Ludwig Erhard (1963-1966), Kurt G. Kiesinger(1966-1969) -> Umbruchsituation -> Aufarbeitung der NS-Zeit SPIEGEL-AFFÄRE 1962 Die Zeitschrift ,,Der Spiegel" hat unter dem Titel ,,Bedingt abwehrbereit" einen kritischen Bericht über das NATO-Herbstmanöver ,,Fallex" veröffentlicht und damit indirekt den Verteidigungsminister Franz-Josef Strauß (CSU) angegriffen -> Am 26. Oktober besetzten Polizeikräfte die Räume des ,,Spiegel" und durchsuchten unter dem Vorwand des Landesverrat die Redaktion und verhafteten zahlreiche Redaktionsmitglieder Dieses Vorgehen etwas außerhalb der Legalität führt zu einer schweren Regierungskrise Proteststurm der westdeutschen Öffentlichkeit (jüngere Bürger, Studenten und Intellektuelle) Führte zu einem Wandel des Selbstbild der Deutschen : Entwicklung einer kritischen Öffentlichkeit - Ende der autoritären Tradition Widerstand gegen Regierung war keine Gefahr mehr Studentenbewegung (68er) -> Ziel: umfasende Demokratisierung der bundesdeutschen Gesellschaft -> Kontrollfunktion der Medien wurde etabliert 70er Jahre -> Willy Brandt (1969-1974) NEUE OSTPOLITIK -> WANDEL DURCH ANNÄHERUNG Vorgeschichte - Oktober 1962 nach Beilegung der Kuba-Krise Tauwetterperiode in Ost-West Beziehungen • Zunehmend schwieriger, Hallstein-Doktrin aufrechtzuerhalten - Große Koalition (1966-1969) unter Kurt Georg Kiesinger (CDU) -> Öffnung der Politik nach Osten, ohne DDR als Staat anzuerkennen -> Ziel: menschliche Erleichterungen schaffen 1960er: programmatische Annäherung von SPD und FDP und gemeinsamer Bundestagswahlkampf 1969 unter dem Motto „Mehr Demokratie wagen!" -> Streben nach gemeinsamer Regierungsverantwortung, um Große Koalition abzulösen - 21. Oktober 1969 Wahl Willy Brandts (SPD) zum Bundeskanzler und Ernennung Walter Scheels (FPD) zum Außenminister -> Reformen in der Deutschland- und Gesellschaftspolitik Abbau der Hallstein-Doktrin durch Formel von ,,zwei Staaten einer Nation in Deutschland" Ziel: neue Grundlage für Beziehungen mit osteuropäischen Staaten nach dem Prinzip ,,Wandel durch Annäherung" (Egon Bahr) Ostverträge kommunistischen Einfluss nicht beseitigen sondern verändern Zone muss mit sowjetischer Zustimmung transformiert werden -> kann dem Einflussbereich nicht einfach entrissen werden Moskauer Vertrag (12.8.1970) Bundesrepublik - UdSSR Gewaltverzicht • Unverletzlichkeit der Grenzen Warschauer Vertrag (7.12.1970) • Bundesrepublik - Polen Achtung der bestehenden Grenzen (Oder-Neiße-Linie) Bundesrepublik (und Westalliierte) Transitabkommen (17./20.12.1971) Verkehrsvertrag (26.5.1972) Bundesrepublik - DDR • Erleichterungen im Personen-und Güterreiseverkehr Viermächteabkommen (3.9.1971) • USA, GB, Frankreich, UdSSR freier Transitverkehr Status Westberlins DDR (und Sowjetunion + Ostblockstaaten) Grundlagenvertrag (21.12.1972) . Bundesrepublik - DDR • Aufgabe des Alleinvertretungs- anspruchs • gutnachbarliche Beziehungen Prager Vertrag (17.12.1973) • Bundesrepublik - Tschechoslowakei • Verzicht auf Gebietsansprüche • Aufnahme diplomatischer Beziehungen Auswirkungen - Anerkennung der bestehenden Grenzen und der DDR -> Reiseerleichterung - Westdeutsche Kredite für die DDR Hoffnungen bei DDR-Bevölkerung auf Liberalisierung, stattdessen Ausbau des Überwachungsapparats der Stasi und Verschärfung der Grenzsicherung -> Unzufriedenheit bei der Bevölkerung und langfristige Destabilisierung des Staats - Kritik in der Bundesrepublik: Stabilisierung der DDR durch Anerkennung -> Zementierung der deutschen Teilung Aufgabe wesentlicher Rechtspositionen, z.B in Bezug auf die Oder-Neiße-Linie - Erfolglose Versuche der Vertriebenenverbände, Neue Ostpolitik zu verhindern - Misstrauensvotum gegen Brandt, das aber scheitert Helmut Schmidt (1974-1982) 70er Entstehung von Bürgerinitiativen -> Schmidt stand diesen ablehnend gegenüber 1973 Erste Ölkrise -> markiert das Ende des Wirtschaftswunder in Deutschland • Kurzarbeit, Arbeitslosigkeit und steigende Sozialausgaben 1974 Nach dem Rücktritt Brandts wird Helmut Schmidt Bundeskanzler • Schmidts Kanzlerschaft steht von Beginn an unter dem Schatten der Rezession und der Weltwirtschaftskrise Schmidts Umgang mit den RAF Terroristen -> Er blieb bei Verhandlungen Hart und gab sich später selbst die Schuld an den Ermordungen (Schleyer) = ,,größte Niederlage" Politik Schmidts führt zur Entfremdung zwischen SPD und ,,Neuen Sozialen Bewegungen" • 1980 Entstehung der Grünen - Schmidt verliert zunehmend die Unterstützung seines eigenen linken Parteiflügels und des Koalitionspartners FDP -> Schmidt wird am 1. Oktober 1982 im konstruktiven Misstrauensvotum gestürzt 80er Jahre -> Helmut Schmidt(1974-1982), Helmut Kohl(1982-1998) ,,Jahrzehnt der Gedenktage" -> verstärktes Geschichtsbewusstsein Aktivisten und Proteste Friedensbewegungen wegen nuklearer Aufrüstung Umweltbewegungen Hausbesetzerbewegungen Kampf gegen Atomkraft - Ära Kohl (1982-1998) Erneuter Wirtschaftsaufschwung -> Wohlstand stieg an, Zahl der Arbeitslosen nahm zu - Kohl hatte Hoffnung auf Wiedervereinigung • Nutzte Schwierigkeiten der DDR um Geldbeträge zu spenden . ● Bundesrepublik Deutschland (23. Mai 1949) Verfassungspatriotismus statt Nationalismus →Freiheit vor Einheit Alleinvertretungsanspruch (1954-1969) ▪Pariser Verträge (1955) → eingeschränkte Souveränität europäischer Gedanke Neue Ostpolitik (ab 1972) •Fernziel Wiedervereinigung DDR (7. Oktober 1949) Schmidt DDR als ,,antifaschis- tisches Bollwerk" Enteignungen, Planwirtschaft Warschauer Pakt (1955) DDR als Modell rkünftiges sozialistisches Gesamtdeutschland internationale Anerkennung und Erleichterungen im zwischenstaat- lichen Verkehr (ab 1973) ▪Sicherung der strikten Zweistaat- lichkeit Kohl Deutsche Demokratische Republik (DDR) - Nach der Berlin Blockade und in Reaktion auf die westdeutsche Entwicklung wurde die DDR gegründet -> Berlin als Hauptstadt (Verstoß gegen den Sonderstatus der Stadt) Gründung am 7. Oktober 1949 DDR 1949 - 1961 08. Februar 1950 Gründung des Ministerium für Staatssicherheit (,,Stasi") - 29. September 1950 Aufnahme in den RGW (Wirtschaftsbündnis der sozialistischen Staaten) - Ab 1951 Fünfjahresplan 1952 Einrichtung der Sperrzone an der innerdeutschen Grenze Krisenjahr 1953 • Durch Missernten und die Flucht vieler Bauern(Kollektivierung der Landwirtschaft), war die Versorgungslage im Frühling 1953 besonders schlecht • Zum 1. Juni 1953 wurden die Arbeitsnormen(wie viel Arbeit in einer bestimmten Zeit zu leisten ist) erhöht, ohne den Lohn auch zu erhöhen Am 16. Juni traten 80 Bauarbeiter in den Streik, um gegen die Erhöhung der Arbeitsnormen zu protestieren -> Aufstand in ganz Berlin trotz Rückname der Erhöhung durch die SED, da der Aufstand sich nun gegen Regierung richtete Am 17.Juni 1953 weitete sich der Streik auf die ganze DDR aus und wurde zu einem Aufstand gegen die kommunistische Herrschaft -> sowjetische Truppen und Panzer beendeten gewaltsam den Aufstand in Berlin - 14. Mai 1955 Beitritt zum Warschauer Pakt 1955 Sowjetunion bestätigt Souveränität der DDR - 1. März 1956 Gründung der NVA -> DDR besitzt nun eigene Armee - Ab 1957 Stasi unter der Leitung von Erich Mielke - Ab 1959 Neuer Siebenjahresplan und Änderung der Staatsflagge - von Ulbricht zu Honecker ..... Arbeitskräfte fliehen aus dem Osten in den Westen = Mauerbau 13. August 1961 DDR nach dem Mauerbau (1961-1989) 24. Januar 1962 Einführung der Wehrpflicht - 24 - 25. Juni 1963 NÖSPL -> Reformen in der Wirtschaft Ab 1967 Vergabe der DDR-Staatsbürgerschaft -> Abgrenzung von der BRD - 1. Januar 1968 Einführung der D-Mark 19. März 1970 Gipfeltreffen in Erfurt -> Annäherung BRD/DDR 21. Dezember 1972 Grundlagenvertrag mit der BRD - 18. September 1973 Aufnahme in die UNO -> völkerrechtliche Anerkennung Dezember 1981 Erneutes Gipfeltreffen -> Schmidt/Honecker - Mai 1985 Treffen Honecker/Gorbatschow in Moskau September 1987 Honecker zu Gast in Bonn September 1989 - März 1990 Montagsdemonstrationen -> „Wir sind das Volk" - 7. Oktober 1989 40. Jahrestag der DDR trotz Wiederstände im Land - 9. November 1989 Mauerfall und Grenzöffnung -