Die Kubakrise und die damit verbundenen Ereignisse prägten maßgeblich den Kalten Krieg und die deutsch-amerikanischen Beziehungen der 1960er Jahre.
John F. Kennedy, der 35. Präsident der Vereinigten Staaten und Mitglied der Demokratischen Partei, spielte eine zentrale Rolle während dieser angespannten Zeit. Seine berühmte Kennedy Rede vom 10. Juni 1963 in West-Berlin ("Ich bin ein Berliner") wurde zum Symbol der amerikanischen Unterstützung für das geteilte Deutschland. Die Rede folgte auf seinen Besuch in Berlin 1961 und demonstrierte die Solidarität der USA mit West-Berlin nach dem Mauerbau. Kennedys Auftreten während der Kubakrise war von besonderer Bedeutung - seine entschlossene Haltung gegenüber Chruschtschow und die Einrichtung einer Seeblockade trugen maßgeblich zur friedlichen Lösung der Krise bei.
Die Karikatur Kalter Krieg zeigt häufig die Konfrontation zwischen den Supermächten USA und Sowjetunion, wobei Deutschland oft als geteiltes Land im Zentrum steht. Die späteren Entwicklungen, wie die Neue Ostpolitik unter Willy Brandt, bauten auf den Erfahrungen der Kubakrise auf. Die Folgen für Deutschland waren weitreichend: Einerseits wurde die Teilung des Landes zementiert, andererseits führte die erfolgreiche Bewältigung der Krise zu einer Phase der Entspannung. Kennedys tragischer Tod 1963 (gefolgt vom späteren Tod seines Bruders Robert F. Kennedy durch ein Attentat) und der Tod seines Sohnes John F. Kennedy Jr. bei einem Flugzeugabsturz markieren das Ende einer Ära. Die Kennedy-Familie, einschließlich seiner Geschwister und Kinder, prägte die amerikanische Politik noch jahrzehntelang. Seine letzten Worte vor dem Attentat in Dallas und sein politisches Vermächtnis bleiben bis heute Gegenstand intensiver historischer Forschung.