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Reichsgründung & Einigungskriege - Wie es zur Reichsgründung 1871 kam

22.3.2021

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Reichsgründung
Deutsche Einigung - Die drei Einigungskriege
1862 wird Bismarck zum Ministerpräsident ernannt, dieser möchte ein deutsches Re
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1862 wird Bismarck zum Ministerpräsident ernannt, dieser möchte ein deutsches Re

Reichsgründung Deutsche Einigung - Die drei Einigungskriege 1862 wird Bismarck zum Ministerpräsident ernannt, dieser möchte ein deutsches Reich unter preußischer Führung schaffen und Preußens Hegemonie (Vorherrschaft) sichern. Wollen deswegen kleindeutsche Lösung (ohne Österreich). Deutsch-Dänischer Krieg (1864) Ursache O Anlass O O Bismarck will das Volk einen, Bismarck will die Herzogtümer annektieren O Verlauf O Dänemark zieht sich nach Schleswig zurück O Österreich und Preußen besetzen Schleswig und Holstein trotzdem O Der König Dänemarks versucht Schleswig durch eine Verfassungsreform 1863 enger an sich zu binden -> verstößt dabei gegen Londoner Protokoll Daraufhin beschließt der Bundestag eine Bundesexekution gegen Dänemark O der Deutsche Bundestag protestiert nur leicht das zeigt dessen Ohnmacht gegen die Großmächte Bismarck achtet genau auf die Einhaltung des Protokolls, da GB bei einem Verstoß Dänemark unterstützen würde Preußen und Österreich besiegen Dänemark 1864 Folgen O Dänemark muss 1864 im Frieden von Wien auf alle Rechte in Schleswig und Holstein verzichten Preußen verwaltet Schleswig, Österreich verwaltet Holstein Kriegsdauer ist sehr kurz, da österreichisch-preußische Truppen in Anzahl und Waffentechnik weit überlegen sind damit zieht Österreich den kürzeren, weil Holstein von preußischem Gebiet umgeben ist und der Militärhafen in Kiel an Preußen geht O Dualismus wird verstärkt seit Deutschem Bund ● Ursache: Preußisch-Österreichischer Krieg - 1866 Bismarck will die Konflikte zwischen Preußen und Österreich bei der Verwaltung Herzogtümer Schleswig und Holstein nutzen, um die Hegemonie Preußens und Holstein zu erhalten o Hegemonie: Vormachtstellung ● Vorarbeit Bismarcks: . Destruktive Politik gegen Österreich o Verwehren des Beitritts in den deutschen...

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Zollverein (seit 1834) o Verwehren einer umfassenden Reform des Deutschen Bundes (beide Staaten wollen den Bund zum eigenen Vorteil reformieren) Kurz vor dem Krieg: o Bismarck schließt mit Italien ein Geheimbündnis, in dem sich Italien dazu verpflichtet, Preußen in einem Krieg gegen Österreich zu unterstützen § Österreich ist historisch bedingt großer Feind Italiens Schließt Neutralitätsabkommen mit Russland o Zusicherung Russlands Neutralität Handelt Neutralität mit Frankreich im Tausch gegen Gebiete aus o Dieser Tausch findet nie statt (Mitgrund für den Französisch-Deutschen Krieg) 9. April 1866: Bismarck legt Antrag zur Reformierung des deutschen Bundes vor o Das setzt eine Wahl eines deutschen Parlaments unter allgemeinem Wahlrecht voraus Bismarck weiß, dass Österreich einem solchen Antrag nicht zustimmen würde (Provokation von Österreich) o für Österreich unannehmbar Anlass: Österreich will Gasteiner Abkommen im Bundestag neu besprechen, da es sich im Nachteil sieht o Bismarck sieht das als Bruch des Abkommens (Verwaltung von Schleswig & Holstein schon abgemacht) Preußen lässt Truppen in das von Österreich verwaltete Holstein einmarschieren Österreich stellt Antrag zur Bundesexekution, um gegen Preußen vorzugehen → Preußen tritt aus Bund aus Verlauf In der Schlacht von Königgrätz besiegen preußische Truppen das österreichische Hauptheer (3. Juli 1866) o Preußen siegt schnell durch moderne Gewehre (Hinterlader, sind schneller nachladbar) und durch gute Strategie von Moltke Österreich schafft es nicht, die Bundestruppen unter seinem Befehl zu einen Dieser Krieg ist ein gutes Beispiel dafür, dass eine technische Errungenschaft (Hinterlader) die Geschichte stark beeinflussen kann Folgen: Preußen erhält neben Schleswig nun auch Holstein o Der Deutsche Dualismus wird zugunsten Preußens entschieden Auflösung des Deutschen Bundes und Gründung des Norddeutschen Bundes Durchsetzung der Kleindeutschen Lösung unter Führung Preußens Bildung des Norddeutschen Bundes Der Frieden von Prag beendet den Deutsch-Deutschen Krieg endgültig. o Österreich muss den Deutschen Bund verlassen o Bismarck setzt milde Friedensbedingungen durch, um sich Bündnisoptionen mit Österreich offen zu halten und das Revanchestreben gering zu halten der Deutsche Bund wird aufgelöst, alle Staaten nördlich der Mainlinie schließen sich jetzt im Norddeutschen Bund unter der Führung Preußens zusammen o die Staaten, die zuvor auf Österreichs Seite standen, werden von Preußen gewaltsam annektiert o "die anderen norddeutschen Staaten haben Bock auf den Norddt. Bund" Bismarck vergrößert dadurch das Machtgebiet Preußens stark und eine Teillösung der deutschen Frage ist erreicht, o jetzt wird er plötzlich als "großer Staatsmann" bezeichnet der Norddeutsche Bund schließt Militärbündnisse mit den süddeutschen Staaten ab, die sogenannten ,,Schutz- und Trutzbündnisse" (Verteidigung) der Machtzuwachs Preußens macht den anderen europäischen Ländern Sorge, gerade Frankreich nimmt die Entwicklung als sehr kritisch wahr o Einzelheiten müssen wir dazu nicht wissen, aber das Misstrauen benennen können → Bismarck wird Kanzler des Norddeutschen Bundes Anlass Deutsch-Französischer Krieg 1870/71 Ursache Frankreich fordert nun die von Bismarck für die Neutralität im deutsch-deutschen Krieg versprochenen Gebiete ein Bismarck weist ab und nutzt die Gebietsforderungen stattdessen, um Militärbündnisse mit süddeutschen Staaten zu schließen o "Schutz und Trutzbündnisse" mit Süddeutschen Staaten o Frankreich fühlt sich betrogen § Anti preußische Stimmung § in Preußen gibt es eine antifranzösische Stimmung beide Seiten rechnen mit Krieg Bismarck will einen Krieg gegen Frankreich mit der Unterstützung der süddeutschen Staaten, um das Nationalbewusstsein zu stärken, wartet deswegen auf einen Angriff der Franzosen 1870 kommt in Spanien die Frage der Thronfolge auf. o Für kurze Zeit ist ein preußischer Prinz (Prinz Leopold von Hohenzollern- Sigmaringen) im Gespräch § Frankreich stellt sich stark gegen diesen Gedanken (Angst vor Einkesselung). Obwohl der Prinz die Kandidatur schnell wieder zurücknimmt, will Napoleon III. einen größeren Erfolg Frankreichs über Preußen einfahren. In einem Schreiben wird Wilhelm I. aufgefordert, die bindende Erklärung zu geben, dass niemals wieder ein Hohenzoller für den spanischen Thron kandidieren würde. Wilhelm I lehnt die Aufforderung ab Bismarck kürzt die Antwort und veröffentlicht sie (Emser Depesche 13. Juli 1870) o (Wilhelm I. wird aufgefordert, in Zukunft keinen Deutschen auf den spanischen Thron zu setzen, Wilhelm lehnt ab Frankreich sieht sich gedemütigt an und erklärte Preußen den Krieg. Verlauf 1870 kommt es zum Krieg (Kriegserklärung Frankreichs am 19. Juli 1870) o Frankreich gegen den Norddeutschen Bund unter Führung Preußens und verbündeter süddeutscher Staaten § da Frankreich der Angreifer ist, treten die Schutz- und Trutzbündnisse in Kraft Deutschland gewinnt schnell (Schlacht von Sedan 1. und 2. September 1870) o 100.000 französische Soldaten und ihr Kaiser Napoleon III. werden gefangen genommen Bismarck will nach Sieg zusätzlich Elsass und Lothringen annektieren o verlängert den Krieg Frankreich gewinnt so gut wie keine wichtige Schlacht in diesem Krieg o Niederlage für Frankreich 1871 Folgen Der Krieg hat norddeutsche und süddeutsche Staaten zusammengeschweißt o Erfolgsstimmung in der Bevölkerung, Nationalbegeisterung Schon kurz nach Kriegsbeginn hat Bismarck damit begonnen mit den Südstaaten über einen Beitritt in den Norddeutschen Bund zu verhandeln. Probleme: o Norden eher protestantisch, Süden eher katholisch o dem Süden wäre Preußens König als deutscher Kaiser zu dominant (Skeptik) Bismarck überzeugt die Staaten in Einzelverhandlungen, spricht Ihnen jeweilige Sonderrechte zu. o handelt mit den Fürsten den Titel "Deutscher Kaiser" aus o das genügte Wilhelm nicht - er fordert den Titel "Kaiser von Deutschland" dies kann Bismarck aber nicht mit den Fürsten aushandeln und somit wurde Wilhelm kurzfristig vom Großherzog Friedrich von Baden als "Kaiser Wilhelm" ausgerufen 18. Januar 1871 wird Wilhelm I als seine kaiserliche und königliche Majestät ausgerufen o Krönung im Spiegelsaal von Versailles 10. Mai 1871 Frieden von Frankfurt - Frankreich muss 5 Milliarden Goldfrancs und Gebiete wie Elsass und Lothringen abgeben große Verluste und Demütigung für Frankreich o starkes verlangen nach Revanche als Folge Krönung des ersten, deutschen Kaisers 18. Januar 1871 im Spiegelsaal von Versailles; Demütigung Frankreichs und das Hauptquartier der Armee (Krieg läuft offiziell noch) Wilhelm wird als „Kaiser Wilhelm" ausgerufen, nicht als Kaiser von Deutschland (Proklamation) Nur Staatsmänner, Könige und Militär anwesend (keine Bürger), dies zeigt eine Reichsgründung von oben" ohne die komplette Unterstützung des Volkes und das Volk hat wenig zu sagen Verfassung von Bismarck zeigt, dass der Kaiser weiterhin das Sagen hat (Bestimmung über Heer, Reichskanzler, Reichsgerichtshof) Die Volksvertreter (Reichstag) haben wenig zu sagen, haben wenig Macht Bismarck hat dadurch als Reichskanzler sehr viel macht Das reich das gegründet wurde, ist ein wenig demokratischer obrigkeitsstaat preußischer Prägung Deutscher Nationalgedanke Eine Folge des Krieges war ein starkes Einheitsgefühl der Deutschen Bismarcks Ziel war zwar die Einigung Deutschlands, allerdings wollte er eine "Reichsgründung von unten" unbedingt verhindern es kommt zu einer „Reichsgründung von oben" o d.h. initiiert durch Bismarck, ohne das Handeln des Volkes Deutschland wird schließlich zu einem Nationalstaat ohne Volksbeteiligung