Die Weimarer Republik markierte eine entscheidende Epoche in der deutschen Geschichte von 1918 bis 1933.
Die Republik entstand aus der Novemberrevolution 1918, als nach dem verlorenen Ersten Weltkrieg das Kaiserreich zusammenbrach. Am 9. November 1918 wurde die Republik ausgerufen, was zu tiefgreifenden politischen und gesellschaftlichen Veränderungen führte. Die neue demokratische Verfassung etablierte ein parlamentarisches System mit dem Reichspräsidenten als Staatsoberhaupt. Verschiedene politische Parteien der Weimarer Republik prägten das politische Leben, von Sozialdemokraten bis zu konservativen Kräften. Jedoch war die junge Demokratie von Anfang an mit erheblichen Problemen konfrontiert: Die Ursachen reichten von der Kriegsniederlage über wirtschaftliche Schwierigkeiten bis hin zu antidemokratischen Strömungen.
Die Krise der Weimarer Republik 1929 bis 1933 verschärfte sich durch die Weltwirtschaftskrise dramatisch. Diese Phase bildete den Nährboden für den Aufstieg der NSDAP und führte letztlich zur Machtergreifung Hitlers. Die 5 Stufen der Machtergreifung begannen mit Hitlers Ernennung zum Reichskanzler am 30. Januar 1933. Durch geschickte politische Manöver, Propaganda und Terror gelang es den Nationalsozialisten, die demokratischen Strukturen systematisch zu zerstören. Das Ende der Weimarer Republik wurde durch das Ermächtigungsgesetz im März 1933 besiegelt, womit die erste deutsche Demokratie scheiterte. Die Frage "Warum scheiterte die Weimarer Republik?" lässt sich auf multiple Faktoren zurückführen: wirtschaftliche Instabilität, politische Radikalisierung, mangelnde demokratische Tradition und die Schwäche der demokratischen Kräfte gegenüber ihren Gegnern.