Der Widerstand im Nationalsozialismus war ein vielschichtiges Phänomen, das verschiedene gesellschaftliche Gruppen und Bewegungen umfasste.
Die wichtigsten Widerstandsgruppen im Dritten Reich lassen sich in mehrere Kategorien einteilen. Der politische Widerstand wurde hauptsächlich von der Eisernen Front und anderen linken Organisationen getragen. Die Eiserne Front verwendete als Symbol die drei Pfeile und setzte sich aus SPD-Mitgliedern, Gewerkschaftern und demokratischen Kräften zusammen. Der kommunistische Widerstand in der NS-Zeit organisierte sich vor allem in illegalen Gruppen und verteilte Flugblätter. Bedeutende Beispiele für passiven Widerstand im Nationalsozialismus waren das Abhören ausländischer Sender, die Verweigerung des Hitler-Grußes oder die Unterstützung verfolgter Menschen.
Eine besonders wichtige Rolle spielte der militärische Widerstand, dessen bekanntester Vertreter Claus Schenk Graf von Stauffenberg war. Sein Versuch, Hitler durch das Attentat vom 20. Juli 1944 zu töten, scheiterte und führte zur Hinrichtung der Beteiligten. Die Motivation für Stauffenbergs Widerstand lag in der Erkenntnis der verbrecherischen Natur des NS-Regimes. Seine Familie trägt bis heute das Vermächtnis des Widerstands weiter - seine Kinder und Nachfahren setzen sich aktiv für die Erinnerungskultur ein. Der militärische Widerstand umfasste neben Stauffenberg weitere hochrangige Militärische Widerstand Personen wie Henning von Tresckow und Ludwig Beck. Die verschiedenen Formen von Widerstand reichten von der offenen Opposition bis zum stillen Protest. Eine vollständige Widerstand gegen das NS-Regime Tabelle zeigt die Vielfalt der Akteure und Methoden im Kampf gegen die Nazi-Diktatur.