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Wiener Kongress

8.3.2021

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Wiener Kongress
- September 1814 bis Juni 1815 im Wiener Palais am Ballhausplatz
Ausgangssituation:
-Niederlage Frankreichs und damit Napole
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- September 1814 bis Juni 1815 im Wiener Palais am Ballhausplatz
Ausgangssituation:
-Niederlage Frankreichs und damit Napole
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- September 1814 bis Juni 1815 im Wiener Palais am Ballhausplatz
Ausgangssituation:
-Niederlage Frankreichs und damit Napole

Wiener Kongress - September 1814 bis Juni 1815 im Wiener Palais am Ballhausplatz Ausgangssituation: -Niederlage Frankreichs und damit Napoleons in der Völkerschlacht bei Leipzig, Napoleon im Frühling 1814 gestürzt, seine Verbannung ins Exil beschlossen - Staatsoberhäupter Mitteleuropas kündigten in Paris (Pariser Frieden) das Ende des Krieges an - in Europa nach militärischen Eroberungen Napoleons ungleiche Machtverhältnisse - deshalb, Ziel, der Neuordnung Europas - zum Kongress erschienen Staatsmänner, Fürsten, andere Vertreter der nahezu 200 teilnehmenden Länder und Herrschaftseineiten Aufgaben für den 17.12.2020 - Leitung: österreichischer Außenminister Fürst von Metternich - anfangs massive Interessenkonflikte, deshalb nur schleppende Verhandlungen - Ergebnisse konnten dennoch erzielt werden, da Großteil für Frieden war Ziele: - Wiederherstellung der alten Ordnung (= Neuordnung Europas), die durch die Französische Revolution und anschließenden Napoleonischen Kriegen erschüttert worden war - territoriale Veränderungen - Ausgleich zwischen europäischen Großmächten um Frieden in Europa zu schaffen und zu erhalten - absolutistische, konservative Politik - Verhinderung von Revolutionen (Kampf gegen liberale und nationale Kräfte) Prinzipien: 1) Restauration: Die restaurativ-konservativen Kräfte (Fürsten) wollen die Wiederherstellung der politischen Zustände (Absolutismus, Ständegesellschaft, Feudalwesen), wie sie vor der Französischen Revolution geherrscht hatten 2) Legitimität →→ Rechtmäßigkeit der Herrschaft von Gottes Gnaden (,,Gottesgnadentum"): Nur die Fürstenherrschaft war ,,legitim". Jeder Gedanke an eine Volkssouveränität wurde verworfen. Der König konnte bloß die Krone von Gott bekommen. 3) Solidarität: Die Mächte beschlossen, sich gegenseitig Schutz zu geben bei erneuten revolutionären Bewegungen. Sie...

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erklärten sich damit "solidarisch". Sie bildeten eine "Heilige Allianz", ein enges Band zwischen den fünf Großmächten Frankreich, England, Preußen, Österreich und Russland, zu dem jedoch England und der Kirchenstaat nicht beitraten. (Die ,,Heilige Allianz" sollte als Gleichgewicht der Kräfte wirken und Europa Frieden und Sicherheit garantieren.) 4) Fürstenherrschaft: Die Fürstenherrschaft war legitim. Die Fürsten konnten allein entscheiden, ob sie ihrem Reich eine Verfassung geben. Die Fürsten wollten sich bei jeder Gelegenheit gegenseitig Hilfe und Beistand leisten. Es sollte keine Volkssouveränität geben. 5) Gleichgewicht: Fürst Metternich schor die Konferenzteilnehmer darauf ein, das Gleichgewicht der fünf europäischen Großmächte England, Preußen, Österreich, Ungarn, Frankreich und Russland nicht zu gefährden. Kein Staat sollte mächtiger werden, um dieses Gleichgewicht nicht zu gefährden. Festlegungen: (= territoriale und politische [ Heilige Allianz, Deutscher Bund]] Heilige Allianz: - zw. Preußen, Russland und Österreich - es treten der Heiligen Allianz fast alle europäische Staaten zu Ziele: - wird gegründet, um Restauration und Solidarität zu wahren - Sicherung der auf dem Wiener Kongress erreichten europäischen Ordnung, die Sicherung der bestehenden Monarchien und die Abwehr demokratischer Bestrebungen (Restauration) - Sicherung eines langwierigen Friedens nach den Grundsätzen des Gottesgnadentums. Damit wurden gegenseitige Treue und Solidarität geschlossen Deutscher Bund: - durch die deutsche Bundesakte vom 8. Juni 1815 wurde ein Deutscher Bund als lockerer Zusammenschluss von 35 souveränen Staaten und vier freien Städten gegründet - dieser lockerer Staatenbund sollte die Einheit und Sicherheit Deutschlands wahren und für äußere und innere Sicherheit Europas sorgen - möglichst wenig Einschränkung der Souveränität der Einzelstaaten - einzig zentrale Einrichtung war der Bundestag, der ständig in Frankfurt am Main tagender Kongress von Gesandten der Einzelstaaten - verbindliche Beschlüsse konnten nur mit Zweidrittelmehrheit gefasst werden -Oberhaupt oder gemeinsame Regierung nicht vorgesehen - Vorsitz: Österreich Folgen für... Land Österreich Preußen ,,Deutschland" Russland Großbritannien Frankreich Territoriale Folgen Vielzahl an Gebieten zugesprochen, u.a. Venedig, Lombardei, Tirol; musste seine niederländischen Besitztümer abgeben (in weiterer Folge wurde das Königreich der Vereinigten Niederlande gebildet) gewann Teil des Reihnbandes Sachsens (58%), wurde immens vergrößert und erhielt den Norden Sachsens, die Rheinprovinz, Westfalen, Neuvorpommern sowie Posen ,,Heiliges Römisches Reich deutscher Nation" hatte sich 1806 aufgelöst erhielt fast das gesamte polnische Staatsgebiet, sowie Finnland gewann Helgoland, Malta, Kapkolonie, Cylon keine Verluste, keine Gewinne gegenüber den Grenzen von 1789, bekam in etwa wieder die Grenzen, die vor Napoleon bestanden hatten Politische Folgen Ausbau der Donaumonarchie, Verschiebung nach Südosten Europas, Österreich wächst aus ,,Deutschland" heraus Preußen wächst nach ,,Deutschland" hinein ,,Wacht am Rhein" Reich wurde nicht neu gegründet, dafür entstand an dessen Stelle ein lockerer Staatenbund, der Deutsche Bund Stärkste Landmacht in Europa, wachsen langsam in den Kontinent hinein Ausbau der Stellung als Seemacht, Ausbau des Kolonialreiches Beibehaltung des Großmachtstatus