Das Risikofaktorenmodell - Grundlagen
Während früher vor allem akute Krankheiten das Problem waren, nehmen heute chronische Krankheiten wie Herzinfarkt, Krebs oder Diabetes massiv zu. Das klassische biomedizinische Modell kann das nicht mehr richtig erklären.
Die berühmte Framingham-Studie von 1948 untersuchte tausende gesunde Menschen über Jahre hinweg. Forscher wollten herausfinden, welche Faktoren Herzerkrankungen begünstigen und ob man diese beeinflussen kann.
Risikofaktoren sind alles, was die Wahrscheinlichkeit für bestimmte Krankheiten erhöht. Sie lassen sich in drei Kategorien einteilen: Verhaltensweisen (Rauchen, wenig Bewegung), Körpermerkmale (Alter, Bluthochdruck) und Umwelteinflüsse (Strahlung, Luftverschmutzung).
Wichtig zu wissen: Je mehr Risikofaktoren zusammenkommen, desto höher wird das Krankheitsrisiko. Du bist also mitverantwortlich für deine Gesundheit!
Das Hauptziel ist Prävention - Risiken frühzeitig erkennen und vermeiden, bevor Krankheiten entstehen.