Die mathematische Analysis bildet einen zentralen Bestandteil des Abiturs und umfasst wichtige Konzepte zur Untersuchung von Funktionen.
Extremwertaufgaben stellen einen wesentlichen Teil der Analysis dar. Bei der Lösung dieser Aufgaben geht es darum, Maxima und Minima von Funktionen zu bestimmen - sowohl mit als auch ohne Nebenbedingungen. Die Vorgehensweise unterscheidet sich je nach Aufgabentyp: Bei Extremwertaufgaben ohne Nebenbedingung wird zunächst die erste Ableitung gleich Null gesetzt und die kritischen Stellen werden ermittelt. Bei Extremwertaufgaben mit Nebenbedingungen kommt häufig die Substitutionsmethode zum Einsatz, bei der die Nebenbedingung in die Zielfunktion eingesetzt wird.
Die Monotonie einer Funktion beschreibt ihr Steigungsverhalten und ist fundamental für das Verständnis von Funktionen. Bei einer monoton steigenden Funktion nehmen die Funktionswerte zu, während sie bei einer monoton fallenden Funktion abnehmen. Für die Untersuchung der Monotonie wird die erste Ableitung verwendet: Ist f'(x) > 0, liegt strenge Monotonie vor; bei f'(x) = 0 handelt es sich um lokale Extremstellen. Bei quadratischen Funktionen lässt sich die Monotonie besonders anschaulich über den Scheitelpunkt bestimmen. Die Monotonie-Tabelle ist dabei ein wichtiges Hilfsmittel zur übersichtlichen Darstellung der Ergebnisse. Für die Analysis Mathe Abi sind diese Konzepte besonders relevant, da sie in vielen Aufgabenstellungen, etwa bei der Kurvendiskussion oder bei praktischen Optimierungsproblemen, zur Anwendung kommen. Die systematische Herangehensweise und das Verständnis dieser Grundlagen sind entscheidend für den Erfolg im Mathe Abitur, unabhängig davon, ob es sich um das Mathe Abitur in Bayern, NRW oder BW handelt.