Die Spannweite als grundlegendes Streuungsmaß
Die Streuungsmaße und ihre Bedeutung in der Datenanalyse sind fundamentale Konzepte der Statistik, die uns helfen, die Verteilung von Datenwerten zu verstehen. Die Spannweite ist dabei das einfachste Streuungsmaß und gibt uns einen ersten Einblick in die Streuung der Daten.
Definition: Die Spannweite W ist die Differenz zwischen dem größten Maximum und kleinsten Minimum Wert einer Datenreihe. Sie wird berechnet durch die Formel: W = xmax - xmin
Die Berechnung der Spannweite ist besonders wichtig, wenn wir einen schnellen Überblick über die Streubreite unserer Daten benötigen. Bei einer Datenreihe wie 18,3; 24,0; 11,8; 34,3 beträgt die Spannweite beispielsweise 34,3 - 11,8 = 22,5. Diese Zahl gibt uns Auskunft darüber, wie weit die extremsten Werte auseinanderliegen.
Allerdings hat die Spannweite auch ihre Grenzen als Streuungsmaß. Sie berücksichtigt nur die beiden Extremwerte und ignoriert alle dazwischenliegenden Werte. Daher sollte sie immer in Kombination mit anderen Streuungsmaßen wie der Standardabweichung oder dem Interquartilsabstand betrachtet werden.