Proportionale und Antiproportionale Zuordnungen
Bei proportionalen Zuordnungen verändern sich Größen im gleichen Verhältnis zueinander. Du erkennst sie an "Je mehr, desto mehr" oder "Je weniger, desto weniger" Beziehungen. Der Proportionalitätsfaktor bleibt immer gleich - wenn du eine Größe durch die andere teilst, erhältst du stets denselben Wert.
Antiproportionale Zuordnungen hingegen zeigen ein entgegengesetztes Verhältnis: "Je mehr, desto weniger" oder "Je weniger, desto mehr". Hier ist der Proportionalitätsfaktor nicht konstant. Ein typisches Beispiel: 1 Person zahlt 30€, 3 Personen zahlen je 10€ - je mehr Leute mitfahren, desto weniger zahlt jeder Einzelne.
Der Dreisatz ist eine praktische Methode zur Berechnung unbekannter Werte. Bei antiproportionalen Zuordnungen sieht er etwas anders aus: Notiere zuerst die gegebene Gleichung, rechne dann auf eine Einheit um und multipliziere schließlich mit der Anzahl der anderen Einheit.
🔍 Beispiel für Dreisatz antiproportional: Wenn 7 Personen je 18€ zahlen, was zahlen dann 9 Personen? Für 1 Person wären es 18€ × 7 = 126€ (Gesamtkosten). Diese 126€ werden durch 9 Personen geteilt, also zahlt jede Person 14€.