Mathematische Analyse eines Hochwasserszenarios
Dieser Abschnitt befasst sich mit der mathematischen Modellierung eines Hochwassers anhand einer gegebenen Funktion. Die Analyse umfasst verschiedene Berechnungen, die für das Verständnis und die Vorhersage von Hochwasserereignissen relevant sind.
Die Funktion h(t) = -0,004t³ + 0,06t² + 8 beschreibt den Wasserstand in Metern über einen Zeitraum von 12 Stunden, beginnend um 6 Uhr morgens.
a) Berechnung des Wasserstands nach einer Stunde:
Um 7 Uhr (t=1) beträgt der Wasserstand 8,056 Meter.
Beispiel: h(1) = -0,004 · 1³ + 0,06 · 1² + 8 = 8,056 m
b) Durchschnittliche Anstiegsgeschwindigkeit in den ersten 10 Stunden:
Die Berechnung ergibt einen Wert von 0,2 Meter pro Stunde.
Definition: Der Differenzenquotient gibt die durchschnittliche Änderungsrate über ein Intervall an.
c) Momentane Geschwindigkeit nach 2 Stunden:
Um 8 Uhr (t=2) beträgt die momentane Anstiegsgeschwindigkeit 0,192 Meter pro Stunde.
Highlight: Die Ableitung h'(t) = -0,012t² + 0,12t wird zur Berechnung der momentanen Geschwindigkeit verwendet.
d) Bestimmung des höchsten Wasserstands:
Durch Nullsetzen der Ableitung und Analyse der Extremstellen wird der höchste Wasserstand ermittelt.
Vocabulary: Extremstellen sind Punkte, an denen eine Funktion ihre maximalen oder minimalen Werte annimmt.
Der höchste Wasserstand von 10 Metern wird um 16 Uhr (t=10) erreicht.
Quote: "Der höchste Wasserstand beträgt 10m und ist um 16 Uhr erreicht."
Diese detaillierte Analyse demonstriert, wie mathematische Methoden zur Untersuchung von Hochwasserereignissen eingesetzt werden können. Sie bietet wertvolle Einblicke in die Entstehung von Hochwasser und hilft bei der Beantwortung von Fragen wie "Wie schnell sinkt der Wasserstand?" oder "Wie wird der Wasserstand gemessen?". Solche Berechnungen sind entscheidend für die hydraulische Berechnung von Wassersystemen und die Erstellung von Hochwasser aktuell Prognosen.