Grundlagen der Stochastik
Die Stochastik bildet einen wesentlichen Teil der Abitur Mathematik und beschäftigt sich mit der Analyse von Zufallsexperimenten und Wahrscheinlichkeiten. Auf dieser Seite werden grundlegende Konzepte wie absolute und relative Häufigkeit sowie der Ereignisraum erläutert.
Absolute Häufigkeit
Die absolute Häufigkeit gibt an, wie oft ein bestimmtes Ereignis bei einer Versuchsreihe eintritt.
Beispiel: Bei 100 Würfelwürfen kommt die 6 insgesamt 22-mal vor. Die absolute Häufigkeit für das Ereignis "6 würfeln" beträgt also 22.
Relative Häufigkeit
Die relative Häufigkeit beschreibt den Anteil der absoluten Häufigkeit an der Gesamtzahl der Versuche. Sie wird berechnet, indem man die absolute Häufigkeit durch die Anzahl der Versuche teilt.
Formel: Relative Häufigkeit = Absolute Häufigkeit / Anzahl der Versuche
Beispiel: Bei 100 Würfen und 22-mal einer 6 beträgt die relative Häufigkeit 22/100 = 0,22 oder 22%.
Ereignisraum
Der Ereignisraum, auch Omega Ω genannt, umfasst alle möglichen Ergebnisse eines Zufallsexperiments. Die einzelnen Ereignisse werden als Teilmengen bezeichnet.
Highlight: Durch Verknüpfungen der Teilmengen lassen sich neue Ereignisse bilden, wie Schnittmengen oder Vereinigungsmengen.
Beispiel: Bei einem Eisverkauf könnte der Ereignisraum Kombinationen wie "Eis mit Streuseln", "Eis mit Schokosauce" oder "Eis mit Streuseln und Schokosauce" enthalten.
Diese Grundlagen der Stochastik sind essentiell für das Verständnis komplexerer Konzepte und die Lösung von Stochastik Aufgaben im Abitur.