Franz Schuberts Leben und Werk
Franz Peter Schubert, geboren am 21. Jänner 1797 in Wien, war ein österreichischer Komponist, der trotz seines kurzen Lebens einen bedeutenden Einfluss auf die Musikgeschichte hatte. Er stammte aus einer großen Familie mit 15 Geschwistern, von denen jedoch nur wenige das Erwachsenenalter erreichten. Schuberts musikalische Ausbildung begann früh: Sein Vater, ein Lehrer und Schulleiter, brachte ihm mit fünf Jahren das Geigenspiel bei.
Highlight: Schubert erhielt bereits im Alter von sieben Jahren Orgelunterricht vom Kapellmeister der Lichtentaler Pfarrkirche.
Seine musikalische Laufbahn setzte sich fort als Sängerknabe im Stephansdom und später als Organist in der Lichtentaler Pfarrkirche. Für diese Kirche komponierte er 1814 die F-Dur-Messe und im folgenden Jahr die G-Dur-Messe. Ab 1818 widmete sich Schubert hauptsächlich der Komposition, unterbrochen von kurzen Lehrtätigkeiten.
Vocabulary: Franz Schubert Beruf - Schubert war hauptsächlich als freischaffender Komponist tätig.
Schuberts Werke werden der Epoche der Romantik zugeordnet. Gemeinsam mit Ludwig van Beethoven gilt er als Begründer der romantischen Musik. Zu seinen bekanntesten Kompositionen zählen die "Unvollendete Symphonie" in h-moll und die Balletmusik aus "Rosamunde".
Example: Der "Erlkönig" ist eines von Schuberts bekanntesten Werken, das für seine emotionale Intensität bekannt ist.
Schubert hinterließ ein umfangreiches Werk von über 1000 Kompositionen. Zu seinen Ehren werden noch heute "Schubertiaden" veranstaltet. In Wien erinnern zahlreiche Straßen, Gassen und Denkmäler an den Komponisten, darunter die Franz-Schubert-Gasse, der Schubertbrunnen und der Schubertring.
Definition: Schubertiaden sind musikalische Veranstaltungen, die zu Ehren Franz Schuberts abgehalten werden und seine Werke präsentieren.