Grundlagen des Gregorianischen Chorals
Der gregorianische Choral ist ein fundamentaler Bestandteil der katholischen Kirchenmusik. Die musikalische Form ist nach Papst Gregor I. benannt und weist spezifische Charakteristika auf.
Definition: Der gregorianische Choral ist ein einstimmiger, lateinischer Gesang für die Liturgie der katholischen Kirche.
Highlight: Ausschließlich männliche Sänger führen diese Gesänge ohne instrumentale Begleitung aus.
Die Notation erfolgt mittels spezieller Zeichen, den Neumen:
• Flexa, Scandicus, Pes, Clivis, Torculus und Climacus sind wichtige Grundformen
Vocabulary: Neumen sind die älteste Form der Musiknotation im europäischen Raum.
Die acht Kirchentonarten bilden das tonale Fundament:
• Dorisch, Hypodorisch, Lydisch, Hypolydisch
• Mixolydisch, Hypomixolydisch, Phrygisch, Hypophrygisch
Example: Die dorische Tonart ist mollähnlich, unterscheidet sich aber durch die große Sexte.