Johannes Brahms war einer der bedeutendsten deutschen Komponisten der Romantik.
Johannes Brahms wurde am 7. Mai 1833 in Hamburg in eine musikalische Familie geboren. Sein Vater Johann Jakob Brahms war Hornist und Kontrabassist, während seine Mutter Johanna Henrika Christiane als Näherin arbeitete. Schon früh zeigte sich sein außergewöhnliches musikalisches Talent. Mit sieben Jahren erhielt er seinen ersten Klavierunterricht und begann bereits als Jugendlicher in Hamburger Wirtshäusern zu spielen, um die Familie finanziell zu unterstützen.
Seine wichtigsten bekannteste Werke umfassen vier Sinfonien, zwei Klavierkonzerte, ein Violinkonzert, ein Doppelkonzert für Violine und Violoncello sowie das "Deutsche Requiem". Seine Musik zeichnet sich durch eine einzigartige Verbindung von romantischer Ausdruckskraft und klassischer Form aus. Brahms blieb zeitlebens unverheiratet und hatte keine Kinder, obwohl er eine tiefe Zuneigung zu Clara Schumann, der Witwe Robert Schumanns, hegte. Diese Beziehung prägte sein Leben und Werk maßgeblich. Seine letzten Jahre verbrachte er hauptsächlich in Wien, wo er am 3. April 1897 an den Folgen von Leberkrebs verstarb (Todesursache). Brahms hinterließ ein umfangreiches musikalisches Erbe, das ihn zu einem der "Drei großen B" der klassischen Musik macht - neben Bach und Beethoven. Seine Werke werden bis heute weltweit aufgeführt und gehören zum Standardrepertoire klassischer Konzerte.