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Berühmte Russische Komponisten: Klassische Musik und Mehr

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Julia

@juliajs

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Berühmte russische Komponisten prägten die klassische Musik Russlands und beeinflussten die Musikwelt weit über die Landesgrenzen hinaus. Von den fahrenden Musikanten des 17. Jahrhunderts bis zu den großen Meistern des 19. und 20. Jahrhunderts entwickelte sich eine einzigartige musikalische Tradition.

  • Peter Tschaikowsky verhalf der russischen Musik zu Weltgeltung
  • Tschaikowskys Werke, insbesondere seine Sinfonien und Ballette, sind bis heute weltberühmt
  • Dmitri Schostakowitsch gilt als Begründer des russischen Nationalstils in der Moderne
  • Die russische klassische Musik zeichnet sich durch die Verbindung von Volkstraditionen und westlichen Einflüssen aus

26.2.2021

438

Klassische Musik in Russland
Gliederung:
■ Allgemeines
Tschaikowsky
Tschaikowskys Stil
Schostakowitsch
Leningrader Symphonie
■
■ Quellen
All

Klassische Musik in Russland: Von fahrenden Musikanten zu Weltberühmtheit

Die Entwicklung der klassischen Musik in Russland begann im 17. Jahrhundert mit fahrenden Musikanten, die das Land bereisten und volkstümliche Lieder verbreiteten. Diese Zeit markierte eine Befreiung von der kirchlichen Dominanz in der Kunst.

Highlight: Die Volkslieder, wie beispielsweise "Kalinka", brachen die strenge Bindung der Musik an die orthodoxe Kirche.

Traditionelle Instrumente wie Balalaika, Gusok, Domra und Kobsar prägten die russische Volksmusik. Der Übergang zur klassischen Musik wurde durch Michael Glinka eingeleitet, der um 1830 die erste russische Oper "Das Leben für den Zaren" komponierte.

Im 19. Jahrhundert entwickelten sich zwei Strömungen:

  1. Die nationalrussische Komponistenschule
  2. Eine an westlicher Musik orientierte Bewegung

Vocabulary: Nationalrussische Komponistenschule - Eine musikalische Richtung, die sich auf russische Volkstraditionen und -melodien stützte.

Peter Tschaikowsky, ein bedeutender Vertreter der westlich orientierten Bewegung, übte einen enormen Einfluss auf nachfolgende Generationen von Komponisten aus. Weitere wichtige Vertreter der russischen Klassik sind Igor Stravinsky und in der Moderne Mihail Krug.

Klassische Musik in Russland
Gliederung:
■ Allgemeines
Tschaikowsky
Tschaikowskys Stil
Schostakowitsch
Leningrader Symphonie
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Dmitri Schostakowitsch: Begründer des russischen Nationalstils

Dmitri Schostakowitsch, geboren am 25. September 1906 in Sankt Petersburg, gehört zusammen mit Sergej Prokofjew zu den Begründern des russischen Nationalstils in der modernen Musik. Er galt als Hauskomponist des sowjetrussischen Systems.

Wichtige Stationen in Schostakowitschs Leben:

  • 1919-1925: Studium am Leningrader Konservatorium
  • Mit 18 Jahren: Komposition der ersten Sinfonie, die internationalen Erfolg hatte

Example: Bruno Walter führte Schostakowitschs erste Sinfonie in Berlin auf.

Schostakowitschs frühe Werke, wie die "Symphonie Nr. 1" (1925), folgten der Tradition der nationalrussischen Schule. Er war außerordentlich produktiv und vielseitig, schrieb in rascher Folge weitere Sinfonien und experimentierte mit verschiedenen musikalischen Stilen.

Highlight: Schostakowitsch prägte mit seinen Werken den russischen Nationalstil in der klassischen Musik des 20. Jahrhunderts.

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Gliederung:
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Tschaikowsky
Tschaikowskys Stil
Schostakowitsch
Leningrader Symphonie
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Peter Iljitsch Tschaikowsky: Der Wegbereiter russischer Klassik

Peter Tschaikowsky, geboren am 7. Mai 1840 in Wotkinsk, verhalf der russischen Musik zu Weltgeltung. Bis zu seinem Auftreten war die russische Musik in der westlichen Kulturwelt nahezu unbedeutend.

Highlight: Tschaikowsky studierte zunächst Rechts- und Finanzwissenschaft, entschied sich aber gegen eine Beamtenlaufbahn und widmete sich der Musik.

Wichtige Stationen in Tschaikowskys Leben:

  • 1862: Immatrikulation am Konservatorium in St. Petersburg
  • 1865: Theorielehrer am Konservatorium in Moskau
  • 1878: Erhalt einer lebenslangen Jahresrente, die ihm erlaubte, sich ganz der Komposition zu widmen

Tschaikowsky schöpfte aus der Volksmusik seiner Heimat, griff aber auch viele Anregungen des Westens auf. Er war ein großer Verehrer von Mozart und stand den Bestrebungen der "jungrussischen Schule" skeptisch gegenüber.

Quote: Tschaikowsky fand Mussorgskys Musik zwar "genial, aber nicht schön".

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Gliederung:
■ Allgemeines
Tschaikowsky
Tschaikowskys Stil
Schostakowitsch
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Tschaikowskys klassischer Stil und sein Erbe

Tschaikowsky prägte die Klassik Russlands nachhaltig. Seine ersten Berührungen mit Musik hatte er durch ein mechanisches Klavier, was seinen persönlichen Stil beeinflusste.

Tschaikowskys bedeutendste Werke:

  • Sechs Sinfonien, insbesondere die letzten drei (darunter die "Pathétique")
  • Orchester-Ouvertüren (z.B. "Ouvertüre 1812")
  • Sinfonische Dichtungen ("Francesca da Rimini", "Manfred", "Romeo und Julia")
  • Drei Klavierkonzerte und ein Violinkonzert
  • Elf Opern (besonders "Eugen Onegin" und "Pique Dame")
  • Ballettmusiken ("Schwanensee" und "Der Nussknacker")

Example: Mit "Schwanensee" und "Der Nussknacker" schuf Tschaikowsky die beiden berühmtesten Ballette der Musikgeschichte.

Tschaikowskys Stil wurde auch durch seinen italienischen Gesangslehrer beeinflusst, der ihn mit der italienischen Oper vertraut machte. Die Gebrüder Rubinstein, die die Abwendung von der nationalrussischen Kompositionsschule vorantrieben, unterrichteten Tschaikowsky persönlich in Komposition.

Highlight: Tschaikowsky unternahm viele Reisen durch Europa, wo er westliche Einflüsse aufnahm und in seine Kompositionen integrierte.

Tschaikowsky starb unerwartet am 6. November 1893 im Alter von 53 Jahren in St. Petersburg, nur wenige Tage nachdem er seine "Pathétique" dirigiert hatte.

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  • Peter Tschaikowsky verhalf der russischen Musik zu Weltgeltung
  • Tschaikowskys Werke, insbesondere seine Sinfonien und Ballette, sind bis heute weltberühmt
  • Dmitri Schostakowitsch gilt als Begründer des russischen Nationalstils in der Moderne
  • Die russische klassische Musik zeichnet sich durch die Verbindung von Volkstraditionen und westlichen Einflüssen aus

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Klassische Musik in Russland: Von fahrenden Musikanten zu Weltberühmtheit

Die Entwicklung der klassischen Musik in Russland begann im 17. Jahrhundert mit fahrenden Musikanten, die das Land bereisten und volkstümliche Lieder verbreiteten. Diese Zeit markierte eine Befreiung von der kirchlichen Dominanz in der Kunst.

Highlight: Die Volkslieder, wie beispielsweise "Kalinka", brachen die strenge Bindung der Musik an die orthodoxe Kirche.

Traditionelle Instrumente wie Balalaika, Gusok, Domra und Kobsar prägten die russische Volksmusik. Der Übergang zur klassischen Musik wurde durch Michael Glinka eingeleitet, der um 1830 die erste russische Oper "Das Leben für den Zaren" komponierte.

Im 19. Jahrhundert entwickelten sich zwei Strömungen:

  1. Die nationalrussische Komponistenschule
  2. Eine an westlicher Musik orientierte Bewegung

Vocabulary: Nationalrussische Komponistenschule - Eine musikalische Richtung, die sich auf russische Volkstraditionen und -melodien stützte.

Peter Tschaikowsky, ein bedeutender Vertreter der westlich orientierten Bewegung, übte einen enormen Einfluss auf nachfolgende Generationen von Komponisten aus. Weitere wichtige Vertreter der russischen Klassik sind Igor Stravinsky und in der Moderne Mihail Krug.

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Dmitri Schostakowitsch: Begründer des russischen Nationalstils

Dmitri Schostakowitsch, geboren am 25. September 1906 in Sankt Petersburg, gehört zusammen mit Sergej Prokofjew zu den Begründern des russischen Nationalstils in der modernen Musik. Er galt als Hauskomponist des sowjetrussischen Systems.

Wichtige Stationen in Schostakowitschs Leben:

  • 1919-1925: Studium am Leningrader Konservatorium
  • Mit 18 Jahren: Komposition der ersten Sinfonie, die internationalen Erfolg hatte

Example: Bruno Walter führte Schostakowitschs erste Sinfonie in Berlin auf.

Schostakowitschs frühe Werke, wie die "Symphonie Nr. 1" (1925), folgten der Tradition der nationalrussischen Schule. Er war außerordentlich produktiv und vielseitig, schrieb in rascher Folge weitere Sinfonien und experimentierte mit verschiedenen musikalischen Stilen.

Highlight: Schostakowitsch prägte mit seinen Werken den russischen Nationalstil in der klassischen Musik des 20. Jahrhunderts.

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Peter Tschaikowsky, geboren am 7. Mai 1840 in Wotkinsk, verhalf der russischen Musik zu Weltgeltung. Bis zu seinem Auftreten war die russische Musik in der westlichen Kulturwelt nahezu unbedeutend.

Highlight: Tschaikowsky studierte zunächst Rechts- und Finanzwissenschaft, entschied sich aber gegen eine Beamtenlaufbahn und widmete sich der Musik.

Wichtige Stationen in Tschaikowskys Leben:

  • 1862: Immatrikulation am Konservatorium in St. Petersburg
  • 1865: Theorielehrer am Konservatorium in Moskau
  • 1878: Erhalt einer lebenslangen Jahresrente, die ihm erlaubte, sich ganz der Komposition zu widmen

Tschaikowsky schöpfte aus der Volksmusik seiner Heimat, griff aber auch viele Anregungen des Westens auf. Er war ein großer Verehrer von Mozart und stand den Bestrebungen der "jungrussischen Schule" skeptisch gegenüber.

Quote: Tschaikowsky fand Mussorgskys Musik zwar "genial, aber nicht schön".

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Tschaikowskys klassischer Stil und sein Erbe

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Tschaikowskys bedeutendste Werke:

  • Sechs Sinfonien, insbesondere die letzten drei (darunter die "Pathétique")
  • Orchester-Ouvertüren (z.B. "Ouvertüre 1812")
  • Sinfonische Dichtungen ("Francesca da Rimini", "Manfred", "Romeo und Julia")
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Example: Mit "Schwanensee" und "Der Nussknacker" schuf Tschaikowsky die beiden berühmtesten Ballette der Musikgeschichte.

Tschaikowskys Stil wurde auch durch seinen italienischen Gesangslehrer beeinflusst, der ihn mit der italienischen Oper vertraut machte. Die Gebrüder Rubinstein, die die Abwendung von der nationalrussischen Kompositionsschule vorantrieben, unterrichteten Tschaikowsky persönlich in Komposition.

Highlight: Tschaikowsky unternahm viele Reisen durch Europa, wo er westliche Einflüsse aufnahm und in seine Kompositionen integrierte.

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