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24.11.2021
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Musik 12/1 Mannheimer Schule (Früklassik) Komponisten: Bach, Söhne, Stamnitz Def.: Die Komponisten, die an der Mannheimer Hofkapelle angestellt waren, bilden einen wesentlichen Teil der frühen klassischen Meister: Johann und Carl Stamnitz, Christian Canabich, Franz Xaver Richter, ... Zu ihren Errungenschaften gehören der Aufbau der symphonischen Form und wesentliche Entwicklungen in der Orchesterbehandlung Wie Dynamik und Phrasierung. Stilistische Merkmale: Die Orchesternorm gab es zum ersten Mal um 1600 (in der Oper von Monteverdi) ➜ Im Sinne der Zusammenstellung der Instrumente (Orchesterausbau) Solistische Funktion der Holzblasinstrumente und Horn perfektionistisch Orchesterdisziplin: einheitlicher Bogenstrich, Kleidung- und Sitzordnung Die Terrassendynamik (Barockzeit) wurde erweitert durch die Übergangsdynamik wie Crescendo, Decrescendo Diminuendo →Besonderheit die Mannheimer Rakete: schnelle, aufsteigende (Crescendo) Tonfolge in der Melodiestimme →Binnendynamik Außerordentliche Qualität und Größe des Orchesters war ungewöhnlich → Liste Insgesamt 54 Instrumente Stilwandel in der Orchestermusik: weg von der Barocke Generalmusik Die Wiener Klassik (Sinfonie und Sonate) Wichtige Komponenten: Mozart, Hayden, Beethoven Def.: Der Begriff der Klassischen" wird in prinzipiell zweierlei Bedeutungen verwendet: Allgemein für ,,zeitlos gültig, vollendet" in den verschiedensten Zusammenhängen Für bestimmte, als zusammengehörig betrachtete Epochen der Literatur Kunst und Musikgeschichte In allen seinen Bedeutungen ist der Begriff kaum exakt definierbar und hängt auch vom Blickwinkel ab: So wird etwa Beethoven in der französischen Musikwissenschaft meist der Romantik zugeordnet. Große Orchester für große Säle Ende des 18. Jahrhunderts gab es einen Umbruch Höhere Zahl an Besucher -> Größere Konzertsäle -> Größere Orchester Standardisierte Orchesterbesetzung, Sitzordnung Kompositionen nicht...
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mehr für individuelle Besetzung, sondern für 2.B. Standardisierte Sitzordnung bis heute (europäisch/ amerikanisch) Flite Trompete Homer Terrassendynamik 1.Violine 2.Violine standardisierte Besetzung Große Anzahl an Musikern -> Dirigent wurde notwendig Pauke Possaune Viola Bratsche/ bass Konta Cello Soprahn, Alt, Tenor, Bass Sonatenhauptsatz Eine Symphonie besteht in der Regel aus 3 Sätzen mit den Tempoangaben schnell -langsam -schnell Wenn es einen vierten Satz gibt, so steht dieser nach dem zweiten Satz. Er steht immer im Dreivierteltakt -> Menuett Der erste Satz steht immer in der Sonatenhauptsatz-Form: O Exposition: 1. Thema (Tonika C/ tonika c) Laut, kräftig, tutti, Harmonik im Vordergrund Überleitung (Modulation= Tonartwechsel) 2.Thema (Dominante G/ Tonikaparallele Es) Ruhig, leise, Melodie im Vordergrund O O Durchführung: Reprise: Überleitung (Fortspinnung) Schlussgruppe :11 Rolle des Dirigenten: Exposition: Vorstellung zweier gegensätzlicher Themen Durchführung: Themen oder Teile davon werden komponiert verarbeitet, Es gibt keine formalen und harmonischen Vorgaben n Inhalt der Oper: Gegenüberstellung der Themen": Sequenzierung einzelner Motive, Modulationen, Aufspaltung, ... 1. Thema (Tonika C/ tonika c) Überleitung (keine Modulation) 2.Thema (Tonika C/ tonika c) Überleitung Schlussgruppe (Coda=Schlussteil) Reprise: Ist eine veränderte Wiederholung der Exposition Coda: Nach Reprise erfolgt Schlussteil, der sich in lange sogar zu Vierteilen ausweiten kann Der Orchesterklang in Wagners Ouvertüre zum Tannhäuser Merkmale einer Overtüre ,,These" Steht am Anfang Reine Instrumentalmusik Themen und Motive werden vorgestellt -> Leitmotive ,,Antithese" Romantik Programmmusik Während in den frühen Epochen die absolute Musik vorherrschend ist, komponieren die Romantiker gerne Werke, die einen außenmusikalischen Inhalt haben (z. B. Kinderszenen, Bilder einer Ausstellung, ...) Bydlo (Ochsenkarren): Dynamik erzählt Geschichte Tannhäuser verlässt Venus, um am Sängerwettbewerb teilzunehmen Er liebt Elisabeth ,,Synthese" Wird verband nach Rom Ulm Buße zu tun (Venus) Kehrt ohne Vergebung zurück -> Elisabeth ist tot, er stimmt auch, danach Vergebung Instrumente Klangcharakter Klarinette/Fagott Violoncello Violinen/Posaunen 1m Asketische Klangfarbe in tiefer Lage Sinnlich aufglühender Purpur-Kang • vorwiegende Durchreiklänge - Col Holzdeser/Streicher Hitzig/ feierlich prunkend 1. Motiv der Faure • schnell aufsteigende Achtelbewegung mit Sechzehntel • mit (teilweise) Chromatik Richard Wagner: Anfang Chorals Innere Zerrissenheit zwischen ,,sündiger" und „reiner" Liebe Reich der Venus 3 Sehnsuchtsmotiv →Querflöte, Klarinette (Holzoläser) 2. Motiv der tanzenden Irrlichter • (doppelt-) punktierter Rhythmus, ergänzt durch Achtel / Zweiunddreißigstel- Noten 0 Melodie Tiefe Lage, absteigend; Sinkende Intervallschritte, gleichm. Viertel Oktavsprung; aufsteigende Linie aufsteigende Chromatik →Cello (evtl. Contrabass) and Victinen 0 chrom. absteigend, Punktierte Sechszehntel Sechzehntel-Triolen (abfallend); Wiederholung des 4 Symbolische Mittel Resignation Heiße Reue 4. Hymnus auf die Göttin Venus • Melodie in Halben und Viertel- Bewegung Trompeten, Posaunen, Streicher Flamme de Hl. Geistes; Pracht des Papsttums O extra Anfertigung/ gebaut für Wagner O tiefer, samtiger Klang O weicher Klang im piano O majestätisch im gestoßenen Forte O Dynamisch besser handzuhaben" O Mit Waldhornmundstück *1813 Leipzig, + 1883 Venedig Hofkapellmeister in Dresden Wagner revolutionierte die Oper und steigert es zum Musikdrama → Stichwort Gesamtkunstwerk: Handlung, Musik und Bühnentechnik werden alle von ihm gestaltet. Tonsymbole spielen in Wagners Musikdramen eine zentrale Rolle. Bekannt sind sie als ,,Leitmotive", obwohl Wagner selbst den Begriff nicht verwendete. Dabei handelt es sich um charakteristische Tongebilde, die z. B. eine Person eine Idee oder ein Gefühl symbolisieren. Varianten und Verflechtungen der Leitmotive deuten in Wagners Werken psychologische Zusammenhänge an, die weit über den Text hinausgehen. Bisher starke Standardisierung -> Neu stärkere Differenzierung des Orchesters Große Orchester (auch Harfe im Orchester) -> ist für Zuschauer unsichtbar Erweiterung der Besetzung Wagnertube: -> Ausweitung des edlen Klangs der Hörner ins tiefere Register Tristan-Akkord: Doppeldominante mit tief alteriertem Quintton im Bass und großem Sextvorhalt vor dem Septimleitton. Berufswirklichkeit des Orchestermusikers Freude statt Arbeit Musik hat positive Auswirkungen auf Körper und Seele O Intensive Glücksmomente/ Gänsehaut O Tiefe Befriedigung nach schweren Passagen oder beim Applaus Gruppenzusammenhalt O Sozialer Klebstoff in der Frühzeit Weiterbildung der Feinmotorik Verbesserung der Gedächtnisleistungen und des strategischen Denkens Weiterbildung der visuellen Mustererkennung EU-Richtlinie 87 dB am Arbeitsplatz -> Alles darüber ist schädlich 120 dB Schmerzgrenze Orchestermusiker leiden oft an: Stress, Kopfschmerzen, Nervosität O Unregelmäßige Arbeitszeiten, hohe Anforderungen an Konzentration Psychische Belastung: O Daueranspannung, Furcht vor Fehlerleistungen an der Öffentlichkeit Grundwissen Musikparameter: Rhythmik (Tondauer) Abfolge von Ton- bzw. Pausenwerten Punktiert, triolisch, synkopisch, gleichmäßig Taktart, Tempo(angaben) Dynamik (Lautstärke) Artikulation Pianissimo, piano, mezzo forte, forte, fortisimmo Crescendo (lauter werden), Decrescendo (leiser), Diminuendo, sforzato Akzente auf einzelnen Tönen Harmonik (Abfolge von Zusammenklängen) Intervalle Dur - Mol, vermindert, übermäßig, konstant, dissonant Dreiklänge, Vierklänge, Tonika, ... Melodik (Tonhöhe) Steigende Melodik-> Positive Wirkung erfrischend Fallende Melodik-> Beruhigende Wirkung Absteigend, Gleichbleibend, sprunghaft, ... Chromatisch (in Halbtönen fortschreitend) Wort- Tonverhältnis Melismatisch -> Mehrere Töne pro Silbe Syllabisch -> Ein Ton pro Silbe Satztechnik: Homophon -> gleichklingend Polyphon -> vielstimmig/ mehr- (Keine Hauptstimme) Staccato-> gestoßen deutliche Trennung zwischen den Tönen Legato -> gebunden Ambitus (Tonumfang)