Renaissance und Barock: Die Grundlagen des Orchesterklangs
Die Renaissance führte die venezianische Mehrchörigkeit ein, bei der Sänger und Musiker in Gruppen aufgeteilt gemeinsam musizierten. Im Barock entwickelte sich der Generalbass, eine fundamentale Technik für die Begleitung.
Highlight: Der Generalbass, auch Basso continuo genannt, bildete das harmonische Fundament barocker Musik.
Komponisten wie Bach, Händel, Vivaldi und Telemann prägten diese Epoche. Charakteristisch waren:
- Ersetzung des Gesangs durch Instrumente
- Entstehung der Instrumentalmusik als Konzertmusik
- Symmetrie und Struktur durch kurze Themen
- Prachtvoller Bläserklang
Example: Händels Wassermusik zeigt typische barocke Elemente wie Blechbläser, Fanfarenklang und verspielte, heitere Melodien.
Der Generalbass wurde mit Instrumenten wie Cembalo, Orgel, Cello, Kontrabass und Fagott realisiert. Die Bezifferung legte Akkorde und Harmonien fest.
Vocabulary: Generalbass-Regeln umfassen spezifische Notationen für verschiedene Akkordtypen wie Dreiklänge, Sextakkorde und Quartsextakkorde.