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Klangkörper im Wandel Musik 12/1
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Präsentation
Klangkörper im Wandel
Musik Klausur 12/1 Klangkörper im Wandel Wie verändert sich der Orchesterklang in den verschiedenen Epochen? 1. Renaissance: Venezianische Mehrchörigkeit Merkmale: ● Instrumente ersetzen nach und nach den Gesang -> es entsteht die neue Instrumentalmusik als Konzertmusik, Beispiel: G.Gabrielli: conzoni per sonar Gruppe a) Violine 1/2, Cello, Bratsche (Viola) Gruppe b) Trompete, Possaune Gemeinsames Musizieren von in mehrere Gruppen aufgeteilten Sängern und Musikern 2. Barock: Der Generalbass Komponisten: Bach, Händel, Vivaldi, Telemann Merkmale: ● Symmetrie und Struktur durch kurze Themen ● Prachtvoller Bläserklang Beispiel Händel Wassermusik Prunk: Blechbläser, Fanfarenklang ● Verspielte, heitere Melodie ● Sehr strukturiert, harmonisch Generalbass Generalbass auch basso continuo genannt bedeutet durchlaufende Bassstimme Entstehung der Oper im 16.Jhdt. -> Begleitung der Monodie (Arie) ● Instrumente, die verwendet wurden, waren Cembalo, Orgel, Cello, Contrabass, Fagott Bezifferung legt die Akkorde, Harmonien fest ● Art Kurzschrift fürs Klavier, bzw. Cembalo Generalbass- Regeln Dreiklang: wenn nichts beziffert ist: einfach Dreiklang bauen B ohne Bezifferung: bezieht sich auf 3.Ton 6: 6 ersetzt 5 (1,3,6) -> Sextakkord 4/6: (1,4,6) -> Quartsextakkord ● 4: 4 statt 3 (1,4,5) -> Quartvothalt ● Vierklang: 6/5: (3,5,6) -> Quintsextakkord ● 4/3: (3,4,5) -> Terzquartakkord ● 3. Frühklassik: Die Mannheimer Schule Komponisten: Bach, Söhne, Carl Stamitz Stilistische Merkmale der Frühklassik ● ● 2: (2,4,6) -> Sekundakkord ● 4. Die Wiener Klassik: Sinfonie/ Sonate Wiener Klassiker: Mozart, Haydn, Beethoven Eine Sinfonie besteht in der Regel aus 3 Sätzen mit der Tempoangabe schnell - langsam - schnell. ● Solistische Funktion der Holzblasinstrumente und Horn Orchesterdisziplin: einheitlicher Bogenstrich, Kleiderordnung, Sitzordnung Die Terrassendynamik wurde erweitert...
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durch die Übergangsdynamik wie crescendo, decrescendo, diminuendo -> Besonderheit die Mannheimer Rakete: aufsteigend + crescendo Wenn es einen 4 Satz gibt so steht dieser nach dem 2.Satz. Er steht immer im 3/4 Takt -> Menuett Der 1 Satz steht immer in der Sonatenhauptsatzform: DUR-Sonaten/Sinfonien 1.Teil: Exposition (exponere: darlegen, vorstellen) 2.Themen -> 1.Thema steht in der Grundtonart (hier: G-Dur) -> männlich (laut, kraftvoll) -> 2.Thema steht der Dominanttonart (hier: D-Dur) -> weiblich (ruhig) 2.Teil: Durchführung: „Spiel“ mit Themen (Komponisten können kreativ werden) 3.Teil: Reprise: Wiederholung der Exposition, Ausnahme: 2.Thema auch in der Grundtonart MOLL-Sonaten/Sinfonien 1.Teil: Exposition: -> 1.Thema Grundtonart (A-Moll) -> 2.Thema parallel Durtonart (z.B. C-Dur) 2.Teil: Durchführung 3.Teil: Reprise -> 1.Thema Grundtonart (A-Moll) -> 2.Thema gleichnamige Dur- Tonart (A-Dur) 5. Die Romantik: a) Die Programmmusik Während in den früheren Epochen die absolute Musik vorherrschend ist, komponieren die Romantiker gerne Werke, die einen außenmusikalischen Inhalt haben (z. B. Kinderszenen, Moldau, Bilder einer Ausstellung) Beispiel: Camille Saint-Saen: Danse macabre Gedicht: tak -> Staccato Winterwind flüstert -> piano b) Der Orchesterklang in Wagners Ouvertüre zum Tannhäuser Merkmale einer Ouvertüre: Steht am Anfang Reine Instrumentalmusik ● Themen und Motive werden vorgestellt -> Leitmotive Inhalt der Oper: ● Tod spielt zum Tanz -> schnell Hüpfen -> Dynamikänderung Pst -> Pausen Verlassen -> schnell Tannhäuser verlässt Venus, um am Sängerwettbewerb teilzunehmen Er liebt Elisabeth ● Wird verbannt nach Rom, um Buße zu tun (Venus) ● Kehrt ohne Vergebung zurück -> Elizabeth tot, er stirbt auch, danach Vergebung Klangcharakteristik Kompositorische Celli for Moll Instrument Klarinette/Fagott Violinen Posaunen Es c As h Des Dur C a Moll/ Asketische Klangfarbe in tiefer es/dis Ges/Fis Lage Sinnlich aufglühender Purpurklang Feierlich, prunkend hitzig Gis H -fis A cis Symbolische Bedeutung Thema des Pilger- Chorals, Resignation Heiße Reue Sonnenlicht Pracht, des Papsttums, Brücke in die Welt des ewigen Lichts, Flammend heiliger Geist Mittel Sinkende Intervallschritte, gleichm. Viertel Punktierte Sechszehntel, Oktavsprung, chrom. absteigend Wiederholung des Anfang Chorals Abfallende Sechzehntel DUR: Geh Du alter Esel, hole Fische Frische Brötchen essen Asse des Gesangs MOLL: Er hasst Fische Cis Gis Dis Der große Caesar flirtet beim Essen.
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Klangkörper im Wandel Musik 12/1
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Klassik
7
12/13
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Skript Entwicklung der Instrumentalmusik
10
12/13
8
Ludwig van Beethoven
72
7/8/9
Formlehre
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11/12/13
Musik Klausur 12/1 Klangkörper im Wandel Wie verändert sich der Orchesterklang in den verschiedenen Epochen? 1. Renaissance: Venezianische Mehrchörigkeit Merkmale: ● Instrumente ersetzen nach und nach den Gesang -> es entsteht die neue Instrumentalmusik als Konzertmusik, Beispiel: G.Gabrielli: conzoni per sonar Gruppe a) Violine 1/2, Cello, Bratsche (Viola) Gruppe b) Trompete, Possaune Gemeinsames Musizieren von in mehrere Gruppen aufgeteilten Sängern und Musikern 2. Barock: Der Generalbass Komponisten: Bach, Händel, Vivaldi, Telemann Merkmale: ● Symmetrie und Struktur durch kurze Themen ● Prachtvoller Bläserklang Beispiel Händel Wassermusik Prunk: Blechbläser, Fanfarenklang ● Verspielte, heitere Melodie ● Sehr strukturiert, harmonisch Generalbass Generalbass auch basso continuo genannt bedeutet durchlaufende Bassstimme Entstehung der Oper im 16.Jhdt. -> Begleitung der Monodie (Arie) ● Instrumente, die verwendet wurden, waren Cembalo, Orgel, Cello, Contrabass, Fagott Bezifferung legt die Akkorde, Harmonien fest ● Art Kurzschrift fürs Klavier, bzw. Cembalo Generalbass- Regeln Dreiklang: wenn nichts beziffert ist: einfach Dreiklang bauen B ohne Bezifferung: bezieht sich auf 3.Ton 6: 6 ersetzt 5 (1,3,6) -> Sextakkord 4/6: (1,4,6) -> Quartsextakkord ● 4: 4 statt 3 (1,4,5) -> Quartvothalt ● Vierklang: 6/5: (3,5,6) -> Quintsextakkord ● 4/3: (3,4,5) -> Terzquartakkord ● 3. Frühklassik: Die Mannheimer Schule Komponisten: Bach, Söhne, Carl Stamitz Stilistische Merkmale der Frühklassik ● ● 2: (2,4,6) -> Sekundakkord ● 4. Die Wiener Klassik: Sinfonie/ Sonate Wiener Klassiker: Mozart, Haydn, Beethoven Eine Sinfonie besteht in der Regel aus 3 Sätzen mit der Tempoangabe schnell - langsam - schnell. ● Solistische Funktion der Holzblasinstrumente und Horn Orchesterdisziplin: einheitlicher Bogenstrich, Kleiderordnung, Sitzordnung Die Terrassendynamik wurde erweitert...
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durch die Übergangsdynamik wie crescendo, decrescendo, diminuendo -> Besonderheit die Mannheimer Rakete: aufsteigend + crescendo Wenn es einen 4 Satz gibt so steht dieser nach dem 2.Satz. Er steht immer im 3/4 Takt -> Menuett Der 1 Satz steht immer in der Sonatenhauptsatzform: DUR-Sonaten/Sinfonien 1.Teil: Exposition (exponere: darlegen, vorstellen) 2.Themen -> 1.Thema steht in der Grundtonart (hier: G-Dur) -> männlich (laut, kraftvoll) -> 2.Thema steht der Dominanttonart (hier: D-Dur) -> weiblich (ruhig) 2.Teil: Durchführung: „Spiel“ mit Themen (Komponisten können kreativ werden) 3.Teil: Reprise: Wiederholung der Exposition, Ausnahme: 2.Thema auch in der Grundtonart MOLL-Sonaten/Sinfonien 1.Teil: Exposition: -> 1.Thema Grundtonart (A-Moll) -> 2.Thema parallel Durtonart (z.B. C-Dur) 2.Teil: Durchführung 3.Teil: Reprise -> 1.Thema Grundtonart (A-Moll) -> 2.Thema gleichnamige Dur- Tonart (A-Dur) 5. Die Romantik: a) Die Programmmusik Während in den früheren Epochen die absolute Musik vorherrschend ist, komponieren die Romantiker gerne Werke, die einen außenmusikalischen Inhalt haben (z. B. Kinderszenen, Moldau, Bilder einer Ausstellung) Beispiel: Camille Saint-Saen: Danse macabre Gedicht: tak -> Staccato Winterwind flüstert -> piano b) Der Orchesterklang in Wagners Ouvertüre zum Tannhäuser Merkmale einer Ouvertüre: Steht am Anfang Reine Instrumentalmusik ● Themen und Motive werden vorgestellt -> Leitmotive Inhalt der Oper: ● Tod spielt zum Tanz -> schnell Hüpfen -> Dynamikänderung Pst -> Pausen Verlassen -> schnell Tannhäuser verlässt Venus, um am Sängerwettbewerb teilzunehmen Er liebt Elisabeth ● Wird verbannt nach Rom, um Buße zu tun (Venus) ● Kehrt ohne Vergebung zurück -> Elizabeth tot, er stirbt auch, danach Vergebung Klangcharakteristik Kompositorische Celli for Moll Instrument Klarinette/Fagott Violinen Posaunen Es c As h Des Dur C a Moll/ Asketische Klangfarbe in tiefer es/dis Ges/Fis Lage Sinnlich aufglühender Purpurklang Feierlich, prunkend hitzig Gis H -fis A cis Symbolische Bedeutung Thema des Pilger- Chorals, Resignation Heiße Reue Sonnenlicht Pracht, des Papsttums, Brücke in die Welt des ewigen Lichts, Flammend heiliger Geist Mittel Sinkende Intervallschritte, gleichm. Viertel Punktierte Sechszehntel, Oktavsprung, chrom. absteigend Wiederholung des Anfang Chorals Abfallende Sechzehntel DUR: Geh Du alter Esel, hole Fische Frische Brötchen essen Asse des Gesangs MOLL: Er hasst Fische Cis Gis Dis Der große Caesar flirtet beim Essen.