Expressionismus in der Musik
Der letzte Teil des Lernzettels befasst sich mit dem Expressionismus in der Musik, einer bedeutenden Strömung des frühen 20. Jahrhunderts.
Highlight: Hauptvertreter des musikalischen Expressionismus waren Arnold Schönberg, Anton Webern und Alban Berg.
Die charakteristischen Merkmale des Expressionismus in der Musik werden ausführlich dargestellt:
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Tonalität: Aufgabe der Beziehung aller Töne auf einen Grundton. Es gibt kein harmonisches oder tonales Zentrum mehr, was zur Atonalität führt.
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Orchestrierung: Das Orchester wird oft als Schlagwerk genutzt, was zu einem dissonanten Klangbild führt.
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Ausdruck: Fokus auf subjektive Ausdrücke, unruhige Melodien und freie Rhythmen.
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Dynamik und Tonhöhe: Extreme Unterschiede in Tonlagen und Lautstärken.
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Komposition: Beschränkung auf das Wesentliche, oft ohne erkennbares Motiv.
Vocabulary: Bitonalität bezeichnet das gleichzeitige Erklingen zweier Tonarten.
Der Lernzettel zieht auch Parallelen zum Expressionismus in der bildenden Kunst, was ein umfassendes Verständnis dieser künstlerischen Bewegung ermöglicht.
Example: Eine typische expressionistische Orchesterbesetzung könnte Flöte, Oboe, Englisch-Horn, Klarinette, Bassklarinette, Fagott, Kontrafagott, Horn, Trompete, Posaune, Basstuba, Harfe, Celesta und Pauke umfassen.
Abschließend wird der historische Kontext des Expressionismus beleuchtet, der als Reaktion auf gesellschaftliche Umbrüche und als Warnung vor den Gefahren der modernen Zivilisation verstanden werden kann.
Diese detaillierten Informationen sind besonders hilfreich für Schüler, die den Unterschied zwischen Impressionismus und Expressionismus in der Kunst und Musik verstehen möchten oder eine Analyse expressionistischer Musikstücke vorbereiten.