Wolfgang Amadeus Mozart war einer der bedeutendsten Komponisten der klassischen Musik und ein wahres Wunderkind seiner Zeit.
Wolfgang Amadeus Mozart wurde am 27. Januar 1756 in Salzburg geboren. Seine Eltern waren Leopold Mozart, ein Komponist und Violinlehrer, und Anna Maria Mozart. Mozart hatte eine ältere Schwester, Maria Anna, genannt "Nannerl", die ebenfalls musikalisch sehr begabt war. Schon in jüngsten Jahren zeigte sich Mozarts außergewöhnliches musikalisches Talent. Sein wichtigster Lehrer war sein Vater Leopold, der ihn im Klavierspiel und in Komposition unterrichtete.
Die Familie Mozart unternahm zwischen 1763 und 1766 ausgedehnte Reisen durch Europa. Sie besuchten wichtige Musikzentren wie München, Augsburg, Frankfurt, Brüssel, Paris und London. Während dieser Reisen trat der junge Mozart vor Adeligen und gekrönten Häuptern auf und komponierte bereits seine ersten Werke. Mit nur 12 Jahren schrieb er seine erste Oper "La finta semplice". Zu seinen berühmtesten Werken gehört "Die Zauberflöte", die 1791 uraufgeführt wurde. Als Erwachsener übte Mozart verschiedene Berufe aus - er war Komponist, Klaviervirtuose, Musiklehrer und Konzertveranstalter. Trotz seines großen Talents und seiner Berühmtheit starb Mozart am 5. Dezember 1791 in ärmlichen Verhältnissen in Wien und wurde in einem Massengrab beerdigt, was damals für Menschen seiner sozialen Schicht üblich war. Zum Todeszeitpunkt war Mozart erst 35 Jahre alt. Mit seiner Frau Constanze hatte er sechs Kinder, von denen nur zwei das Erwachsenenalter erreichten. Obwohl Mozart in Salzburg geboren wurde, das damals zum Heiligen Römischen Reich gehörte, wird die Frage "War Mozart Deutscher" heute differenziert betrachtet, da nationale Identitäten im 18. Jahrhundert anders definiert wurden als heute.