Grundlagen der Elektrizitätslehre
In der Elektrizitätslehre beschäftigen wir uns mit elektrischen Ladungen, Strom und Stromkreisen. Wenn du verschiedene Körper aneinander reibst, können sie sich elektrisch aufladen. Ungleichnamig geladene Körper ziehen sich an, während sich gleichnamig geladene Körper abstoßen.
Am Elektroskop kannst du diese Ladungen nachweisen. Je stärker ein Kunststab gerieben wird, desto stärker schlägt der Zeiger aus. Das zeigt: Elektrische Ladungen kommen in unterschiedlich großen "Portionen" vor.
Die elektrische Ladung gibt an, wie groß der Elektronenmangel oder -überschuss eines Körpers ist. Hat ein Körper einen Elektronenüberschuss, ist er negativ geladen. Bei einem Elektronenmangel ist er positiv geladen. Die Ladung wird mit dem Formelzeichen Q angegeben und in der Einheit Coulomb (C) gemessen.
💡 Atome sind die Grundbausteine: Jedes Atom besteht aus einem Kern mit positiv geladenen Protonen und neutralen Neutronen, sowie einer Hülle aus negativen Elektronen. Ein neutrales Atom hat genau so viele Elektronen wie Protonen.
Mit Hilfe von Feldlinien können wir elektrische Felder veranschaulichen. Je mehr Feldlinien in einem Gebiet verlaufen, desto stärker ist die Kraft, die auf einen geladenen Körper wirkt. Feldlinien entspringen immer aus positiven Ladungen (Quellen) und enden in negativen Ladungen (Senken).