Grundlagen der Induktion
Die magnetische Flussdichte B zeigt dir, wie stark ein Magnetfeld ist - stell sie dir wie die "Dichte" der unsichtbaren Feldlinien vor. Sie wird in Tesla (T) gemessen, und schon 1 Tesla ist richtig stark!
In einer langen Spule berechnest du die Flussdichte mit B = μ₀ · N/l · I. Dabei ist N die Windungszahl, l die Länge und I der Strom. Je mehr Windungen auf kurzer Strecke, desto stärker wird das Feld.
Bewegungsinduktion funktioniert ganz einfach: Bewegst du einen Leiter durch ein Magnetfeld, fließt Strom! Die Geschwindigkeit bestimmt dabei die Stromstärke. Parallel zu den Feldlinien passiert nichts, senkrecht dazu ist der Effekt maximal.
Merke dir: Induktion entsteht durch zwei Dinge - entweder bewegst du Leiter durch Magnetfelder, oder die Magnetfelder selbst ändern sich!
Die Induktionsspannung bei Bewegung berechnest du mit U = v · B · l. Diese Formel zeigt: Schnellere Bewegung (v), stärkeres Feld (B) oder längerer Leiter (l) bedeuten mehr Spannung. Der magnetische Fluss Φ = B · A beschreibt, wie viele Feldlinien durch eine Fläche gehen.
Die Lenz'sche Regel ist das Grundprinzip: Jeder Induktionsstrom wirkt seiner Ursache entgegen - das ist wie ein natürlicher "Widerstand" gegen Veränderungen.