Grundlagen der Stromkreise
Stell dir einen Stromkreis wie einen Kreislauf vor: Strom fließt von einer Quelle durch Kabel zu Geräten und wieder zurück. Ohne geschlossenen Weg funktioniert nichts - genau wie Wasser in einem Rohrsystem.
Jeder Stromkreis braucht mindestens eine Spannungsquelle (wie eine Batterie), Kabel als Verbindungen und Verbraucher (wie Lampen). Zusätzlich können Kondensatoren, Spulen oder Messgeräte eingebaut werden.
Es gibt drei Schaltungsarten: Reihenschaltung (alles hintereinander), Parallelschaltung (nebeneinander) und gemischte Schaltungen. Die Wahl beeinflusst, wie sich der Strom verhält.
Stromstärke (I in Ampere), Spannung (U in Volt) und Widerstand (R in Ohm) sind die drei wichtigsten Größen. Wenn Strom fließt, entstehen Wärme und Magnetfelder - deshalb werden Handys warm und Elektromotoren funktionieren.
Merktipp: Ein Stromkreis muss immer geschlossen sein - sonst fließt kein Strom!
Das Ohmsche Gesetz besagt: U = R × I. Das bedeutet, bei konstantem Widerstand steigt die Spannung proportional zur Stromstärke. Die Kirchhoffschen Gesetze erklären, wie sich Ströme an Verzweigungen aufteilen und wie Spannungen in geschlossenen Schleifen zusammenhängen.