Mondfinsternisse: Ein faszinierendes Himmelsspektakel
Eine Mondfinsternis ist eines der beeindruckendsten astronomischen Phänomene, das wir von der Erde aus beobachten können. Sie tritt ausschließlich bei Vollmond auf, wenn sich die Erde genau zwischen Sonne und Mond befindet. Während einer Mondfinsternis wandert unser Erdtrabant durch den Erdschatten, wodurch die normalerweise hell erleuchtete Mondscheibe verdunkelt wird.
Definition: Eine Mondfinsternis entsteht, wenn sich die Erde zwischen Sonne und Mond schiebt und der Erdschatten auf den Mond fällt. Dies kann nur bei Vollmond geschehen.
Der besondere Effekt einer Mondfinsternis zeigt sich in der charakteristischen Färbung des Mondes. Obwohl der Mond während der Finsternis kein direktes Sonnenlicht mehr empfängt, wird er nicht vollständig dunkel. Stattdessen erscheint er in einem faszinierenden dunkelroten oder bräunlichen Farbton. Dieses Phänomen wird als "Blutmond" bezeichnet und entsteht durch die Erdatmosphäre.
Die rötliche Färbung lässt sich durch einen physikalischen Prozess erklären: Das Sonnenlicht wird in der Erdatmosphäre gebrochen und gefiltert. Dabei werden die blauen Lichtanteile stärker gestreut, während die roten Anteile den Mond noch erreichen können. Dieser Effekt, bekannt als Rayleigh-Streuung, ist derselbe, der auch für die rötliche Färbung des Himmels bei Sonnenauf- und untergang verantwortlich ist.
Highlight: Die rötliche Färbung des Mondes während einer Mondfinsternis entsteht durch die Brechung und Filterung des Sonnenlichts in der Erdatmosphäre - ein Phänomen, das als "Blutmond" bekannt ist.