Entstehung einer Gewitterwolke
Die Entstehung einer Gewitterwolke, auch Wie entsteht eine Gewitterwolke genannt, ist ein faszinierender Prozess, der mehrere Stufen durchläuft. Es beginnt damit, dass die Sonne Wasser aus Flüssen und Seen verdunsten lässt. Dieser Wasserdampf steigt auf und die winzigen Tröpfchen schließen sich zu Wolken zusammen.
Wenn die Bedingungen günstig sind, wächst diese Wolke zu einer mächtigen Gewitterwolke heran, die eine Dicke von 5 Kilometern oder mehr erreichen kann. In Höhen von 5 bis 6 Kilometern, wo die Temperaturen auf -10 bis -15°C fallen, findet ein wichtiger Übergang statt: Die Wolkentropfen verwandeln sich in Eiskristalle.
Vocabulary: Kumulonimbus - Der fachliche Begriff für eine Gewitterwolke, abgeleitet von den lateinischen Wörtern "cumulus" (Haufen) und "nimbus" (Wolke).
Innerhalb der Wolke herrschen starke Turbulenzen, die dazu führen, dass sich die Eiskristalle elektrisch aufladen. Dabei sammeln sich die positiv geladenen Teilchen im oberen Teil der Wolke (dem sogenannten Amboss), während sich die negativ geladenen an der Wolkenunterseite ansammeln. Diese Ladungstrennung ist entscheidend für die Entstehung von Blitzen.
Highlight: Die elektrische Aufladung in der Gewitterwolke kann zu Spannungen von bis zu 100.000 Volt pro Meter führen.
Der Prozess der Blitzentstehung wird durch die Protonen in der Erde beeinflusst, die von der negativen Ladung an der Wolkenunterseite angezogen werden. Dies führt zu einer enormen Spannung zwischen Wolke und Erde, die bis zu 3 Millionen Volt erreichen kann. Wenn die Luftfeuchtigkeit zwischen Wolke und Erde steigt, wird das elektrische Feld kleiner, was die Entstehung eines Blitzes begünstigt.
Example: Ein Erdblitz entsteht, wenn die elektrische Spannung zwischen Wolke und Erde so groß wird, dass die Luft dazwischen "durchschlagen" wird. Ein Wolkenblitz hingegen entsteht, wenn dieser Prozess innerhalb der Wolke stattfindet.
Diese Erklärung der Entstehung von Gewitter Physik zeigt, wie komplex und faszinierend die Prozesse sind, die zu einem Gewitter führen. Es verdeutlicht auch, warum Gewitter in Deutschland am häufigsten im Sommer auftreten, wenn die Sonneneinstrahlung am stärksten ist und viel Feuchtigkeit in der Luft vorhanden ist.