Modulation und Datenübertragung in der Radiokommunikation
In der Radiokommunikation spielt die Modulation eine zentrale Rolle. Das "M" in AM und FM steht für Modulator. Signalwellen enthalten die zu übermittelnden Informationen oder Nachrichten, während Trägerwellen für die eigentliche Übermittlung der Daten sorgen.
Definition: Modulation ist der Prozess, bei dem Informationen zur Radiofrequenz hinzugefügt werden, um sie übertragen zu können.
Es gibt verschiedene Modulationsarten, wobei AM (Amplitudenmodulation) und FM (Frequenzmodulation) die bekanntesten sind:
- Bei AM wird die Information übermittelt, indem die Amplitude der Trägerfrequenz verändert wird.
- Bei FM wird die Augenblicksfrequenz der Trägerwelle verändert.
Example: AM und FM kennt man vom Radio. Bei AM-Radios ändert sich die Lautstärke (Amplitude) des Signals, während bei FM-Radios die Frequenz des Signals moduliert wird.
Um Störungen zu vermeiden, werden verschiedenen Diensten unterschiedliche Frequenzbereiche zugeteilt. Dies verhindert, dass sich verschiedene Kommunikationskanäle gegenseitig stören und unbrauchbar machen.
Der Prozess der Datenübertragung via Radiowellen lässt sich wie folgt beschreiben:
- Ein Sender erzeugt ein oszillierendes Signal auf einem Kabel, das mit einer Antenne verbunden ist.
- Das Signal wird transformiert und als elektromagnetische Welle über die Antenne ausgestrahlt.
- An der Empfängerantenne wird das Signal abgefangen und zurück transformiert.
Highlight: Die Qualität der Verbindung hängt von der Übertragungsstärke, der Empfängerempfindlichkeit und der Antenne ab.
Für verschiedene Anwendungen werden unterschiedliche Frequenzbänder genutzt. Beispielsweise wird das EHF-Band (Extremely High Frequency) oft für Bodenkontrollstationen verwendet, während das SHF-Band (Super High Frequency) häufig für CanSats zum Einsatz kommt.
Vocabulary:
- EHF: Extremely High Frequency
- SHF: Super High Frequency
Diese Frequenzbänder haben jeweils spezifische Eigenschaften, die sie für bestimmte Anwendungen besonders geeignet machen.