Die Radioaktivität ist ein faszinierendes Phänomen, das sowohl natürlich als auch künstlich vorkommen kann.
Natürliche Radioaktivität findet sich in vielen Bereichen unserer Umwelt. Sie entsteht durch instabile Atomkerne, die spontan zerfallen und dabei energiereiche Strahlung aussenden. Beispiele dafür sind radioaktive Isotope wie Kalium-40 in Bananen oder Radon im Erdreich. Die natürliche Radioaktivität Physik unterscheidet drei Hauptarten der Strahlung: Alpha-Strahlung, Beta-Strahlung und Gamma-Strahlung. Beim Alpha-Zerfall werden Heliumkerne ausgestoßen, während beim Beta-Zerfall Elektronen oder Positronen freigesetzt werden. Diese Zerfallsarten Radioaktivität können mit verschiedenen Methoden nachgewiesen werden.
Zum Nachweis radioaktiver Strahlung stehen mehrere Verfahren zur Verfügung. Das Geiger-Müller-Zählrohr ist dabei das bekannteste Instrument zur Messung von radioaktiver Strahlung. Es registriert einzelne Strahlungsteilchen durch Ionisation eines Gases. Eine weitere Methode ist die Nebelkammer, in der die Strahlung durch Kondensationsstreifen sichtbar gemacht wird. Die fotografische Schicht kann ebenfalls zum Nachweis verwendet werden, da radioaktive Strahlung Schwärzungen auf Fotoplatten verursacht. Die Messung erfolgt in speziellen Einheiten wie Becquerel oder Sievert. Im Alltag begegnet uns radioaktive Strahlung in verschiedenen Formen, von natürlichen Quellen wie kosmischer Strahlung bis hin zu künstlichen Quellen radioaktiver Strahlung wie medizinischen Geräten. Der Unterschied zwischen natürlicher und künstlicher Radioaktivität liegt hauptsächlich in ihrem Ursprung: Während natürliche Radioaktivität seit Beginn der Erde existiert, wird künstliche Radioaktivität durch menschliche Aktivitäten erzeugt.