Die Spektralanalyse: Kontinuierliche Spektren und Linienspektren
Die Spektralanalyse einfach erklärt beginnt mit dem grundlegenden Verständnis verschiedener Spektrenarten. Bei der Spektralanalyse Physik unterscheiden wir hauptsächlich zwischen kontinuierlichen Spektren und Linienspektren, die fundamental verschiedene Eigenschaften aufweisen.
Kontinuierliche Spektren entstehen, wenn weißes Licht von glühenden festen Körpern, Flüssigkeiten oder Gasen unter hohem Druck ausgestrahlt wird. Ein klassisches Beispiel ist das Licht einer gewöhnlichen Glühlampe. Auch das von der Sonnenoberfläche ausgehende Licht erzeugt ein kontinuierliches Spektrum. Bei der Prisma Lichtbrechung wird dieses Licht in ein durchgehendes Band von Farben zerlegt, das keine Unterbrechungen aufweist.
Definition: Kontinuierliche Spektren zeigen einen lückenlosen Übergang zwischen allen Spektralfarben, wie man es vom Regenbogen kennt.
Linienspektren hingegen entstehen bei der Spektralanalyse Chemie, wenn Licht von heißen Gasen unter geringem Druck ausgeht. Jedes chemische Element erzeugt dabei sein eigenes, charakteristisches Spektrum. Dies wird besonders bei Leuchtstoffröhren oder Quecksilberdampflampen deutlich. Diese spezifischen Spektrallinien dienen als eine Art "Fingerabdruck" des Elements.