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Understanding What Education Is: Easy Explanation for Kids

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MiMi Jeh

@mara_je

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Die Definition von Erziehung und ihre Merkmale bilden die Grundlage für das Verständnis pädagogischen Handelns. Der Text behandelt die wissenschaftlichen Grundlagen der Erziehung, ihre Kennzeichen und die biologische Notwendigkeit von Erziehung beim Menschen.

• Die Erziehung Definition wissenschaftlich beschreibt sie als bewusste Beeinflussung von Heranwachsenden
• Die 5 Merkmale der Erziehung umfassen Kontakt, Zielsetzung und Einflussnahme
• Der Text erklärt verschiedene Grundpositionen wie das Kind als "unbehauener Stein" oder "Samenkorn"
• Die biologische Notwendigkeit der Erziehung wird durch den Vergleich von Mensch und Tier verdeutlicht

26.4.2021

2800

Definition und Kennzeichen von Erziehung:
Definition ,,Erziehung":
Erziehung ist die bewusste und/oder geplante Beeinflussung von Personen,

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Grundpositionen der Erziehung und das kompetente Kind

In der Pädagogik gibt es verschiedene Grundpositionen zur Erziehung, die sich in ihrem Verständnis der kindlichen Entwicklung und der Rolle des Erziehers unterscheiden:

  1. Pädagogischer Optimismus:

    • Vertreter: Immanuel Kant
    • Ansicht: Erziehung vermag nahezu alles
    • Aufgabe des Erziehers: Anpassung des Kindes an gesellschaftliche Erwartungen
  2. Pädagogischer Pessimismus:

    • Vertreter: Jean-Jacques Rousseau
    • Ansicht: Erziehung vermag nahezu nichts
    • Aufgabe des Erziehers: Raum zur freien Entfaltung geben
  3. Pädagogischer Realismus:

    • Vertreter: Fröbel, Montessori
    • Ansicht: Veränderung durch Erziehung ist möglich, hat aber Grenzen
    • Aufgabe des Erziehers: Fördern und Fordern

Definition: Das kompetente Kind ist ein Konzept, das die Entwicklung als Wechselwirkung aus Erbanlagen und Umwelt versteht. Der Wille des Kindes wird anerkannt, aber es werden auch Grenzen gesetzt.

Die Notwendigkeit von Erziehung ergibt sich aus den besonderen Eigenschaften des Menschen im Vergleich zum Tier:

  • Der Mensch hat keine festgelegte Beziehung zu seiner Umwelt
  • Er besitzt eine differenzierte Sprache
  • Er hat die Fähigkeit zum Denken und Lernen durch Einsicht
  • Er ist extrem lernfähig
  • Er ist sich selbst bewusst und entwickelt einen Zeitbegriff

Highlight: Die hohe Lernfähigkeit und Anpassungsfähigkeit des Menschen machen Erziehung notwendig und möglich.

Definition und Kennzeichen von Erziehung:
Definition ,,Erziehung":
Erziehung ist die bewusste und/oder geplante Beeinflussung von Personen,

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Die Notwendigkeit von Erziehung

Die Notwendigkeit von Erziehung lässt sich durch die besonderen Entwicklungsmerkmale des Menschen erklären. Im Tierreich unterscheidet man zwischen Nesthockern und Nestflüchtern:

Nestflüchter:

  • Höhere Säugetiere wie Menschen, Affen, Pferde, Elefanten
  • Kommen nach langer Tragezeit mit funktionstüchtigen Sinnesorganen zur Welt
  • Sind ihren Eltern schon sehr ähnlich
  • Können sich artspezifisch fortbewegen, wenn auch noch etwas ungelenk

Nesthocker:

  • Niedere Säugetiere wie Katzen, Hunde, Mäuse
  • Kommen mit noch "verschlossenen" Sinnesorganen zur Welt
  • Sind fast bewegungsunfähig und haben eine geringe Hirnentwicklung
  • Entwickeln sich erst durch Brutpflege weiter

Highlight: Der Mensch nimmt eine Sonderstellung ein und wird als "Quasi-Nestflüchter" oder "Tragling" bezeichnet.

Der Mensch weist Merkmale auf, die ihn von anderen Tieren unterscheiden:

  1. Nach Arnold Gehlen: Der Mensch als Mängelwesen

    • Ungenügende Organausstattung
    • Schwache Sinne
    • Schutzlos, "nackt"
    • Ausgleich durch besondere Lernfähigkeit (Kulturwesen)
  2. Nach Adolf Portmann: Der Mensch als physiologische Frühgeburt

    • Unzureichende Entwicklung im Mutterleib
    • Braucht ca. 1 Jahr nachgeburtliche Entwicklung
    • Erstes Lebensjahr als Schlüsselrolle: Angewiesen auf Zuwendung, Geborgenheit, Sicherheit und Reizvermittlung
    • Offenheit für Reize aus der Umwelt
    • Lern- und erziehungsfähig

Definition: Erziehungsbedürftigkeit bedeutet, dass der Mensch lernen und erzogen werden muss, was eine Voraussetzung für seine Entwicklung ist.

Definition: Erziehbarkeit bedeutet, dass der Mensch lernen und erzogen werden kann, da er die notwendigen Voraussetzungen dafür mitbringt.

Diese Eigenschaften des Menschen machen Erziehung nicht nur notwendig, sondern auch möglich und effektiv.

Definition und Kennzeichen von Erziehung:
Definition ,,Erziehung":
Erziehung ist die bewusste und/oder geplante Beeinflussung von Personen,

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Zusammenfassung der Erziehungskonzepte

In diesem Abschnitt werden die verschiedenen Konzepte und Theorien zur Erziehung zusammengefasst und in einen größeren Kontext gestellt.

Die Definition von Erziehung als bewusste und geplante Beeinflussung von Heranwachsenden zeigt, dass Erziehung ein zielgerichteter Prozess ist. Die 5 Merkmale der Erziehung umfassen den zwischenmenschlichen Kontakt, die Einflussnahme, die Zielsetzung durch den Erzieher, die Veränderung von Dispositionen und die Wechselwirkung zwischen Anlage und Umwelt.

Die verschiedenen Grundpositionen zur Erziehung, vom pädagogischen Optimismus bis zum Realismus, spiegeln die unterschiedlichen Ansichten über die Formbarkeit des Menschen wider. Der autoritative Erziehungsstil, der im Konzept des kompetenten Kindes anklingt, versucht einen Mittelweg zwischen Führung und Freiheit zu finden.

Highlight: Die Erziehungsbedürftigkeit und Erziehbarkeit des Menschen ergeben sich aus seiner besonderen biologischen und kognitiven Entwicklung.

Die Theorien von Gehlen und Portmann unterstreichen die Besonderheit des Menschen als "Mängelwesen" und "physiologische Frühgeburt". Diese Konzepte betonen die Notwendigkeit der Erziehung für die menschliche Entwicklung und erklären die lange Lernphase des Menschen.

Definition: Erziehung als soziales Handeln bedeutet, dass Erziehung immer in einem gesellschaftlichen Kontext stattfindet und auf die Integration des Individuums in die Gesellschaft abzielt.

Die Unterscheidung zwischen Nestflüchtern und Nesthockern in der Tierwelt hilft, die einzigartige Position des Menschen als "Tragling" zu verstehen. Diese Position erklärt sowohl die Verletzlichkeit als auch das enorme Potenzial des Menschen für Lernen und Entwicklung.

Insgesamt zeigt sich, dass Erziehung ein komplexer Prozess ist, der sowohl die individuellen Anlagen des Kindes als auch die Einflüsse der Umwelt berücksichtigen muss. Die Aufgaben der Erziehung umfassen daher nicht nur die Vermittlung von Wissen und Fähigkeiten, sondern auch die Förderung der Persönlichkeitsentwicklung und die Vorbereitung auf ein Leben in der Gesellschaft.

Definition und Kennzeichen von Erziehung:
Definition ,,Erziehung":
Erziehung ist die bewusste und/oder geplante Beeinflussung von Personen,

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Der Mensch als Mängelwesen

Die Theorien von Arnold Gehlen und Adolf Portmann werden vorgestellt:

Definition: Der Mensch wird als "physiologische Frühgeburt" bezeichnet, die etwa ein Jahr nachgeburtliche Entwicklung benötigt.

Highlight: Die Aufgaben der Erziehung ergeben sich aus der Erziehungsbedürftigkeit und Erziehbarkeit des Menschen.

Quote: "Der Mensch muss lernen und erzogen werden als Voraussetzung für seine Entwicklung."

Definition und Kennzeichen von Erziehung:
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Erziehung ist die bewusste und/oder geplante Beeinflussung von Personen,

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Definition und Kennzeichen von Erziehung

Die Definition von Erziehung lautet: Erziehung ist die bewusste und/oder geplante Beeinflussung von Personen, insbesondere von Heranwachsenden im Hinblick auf deren Entwicklung.

Zu den wichtigsten Kennzeichen der Erziehung gehören:

  1. Erziehung findet im Kontakt und Austausch statt.
  2. Sie beinhaltet eine Einflussnahme auf die zu erziehende Person (Educand, Zögling, Lernender).
  3. Diese Einflussnahme erfolgt nach den Zielsetzungen des Erziehers.

Definition: Erziehung als soziales Handeln ist der Versuch, das psychische Dispositionsgefüge des zu Erziehenden zu ändern, zu erhalten oder zu verbessern.

Erziehung zielt darauf ab:

  • Grundlegende Einstellungen, Haltungen, Eigenschaften und Verhaltensweisen zu schaffen
  • Vorhandene Dispositionen zu verändern
  • Als wertvoll angesehene Eigenschaften zu erhalten
  • Den Erwerb unerwünschter Dispositionen zu verhindern

Beispiel: Ein Kind lernt schrittweise, sich selbst die Schnürsenkel zu binden oder die Zähne nach der KAI-Regel zu putzen.

Es gibt zwei grundlegende Positionen in der Erziehung:

  1. Das Kind als unbehauener Stein:

    • Das Kind wird als "leer" betrachtet
    • Umwelt und Erziehung bestimmen seine Entwicklung
    • Der Erzieher wird als Bildhauer gesehen
  2. Das Kind als Samenkorn:

    • Das Kind wird als von Natur aus gut angesehen
    • Umwelteinflüsse werden als "Störung" der Entwicklung betrachtet
    • Der Erzieher wird als Gärtner gesehen

Highlight: Das Konzept des "kompetenten Kindes" stellt einen pädagogischen Realismus dar, bei dem die Entwicklung als Wechselwirkung aus Erbanlagen und Umwelt verstanden wird.

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Die Definition von Erziehung und ihre Merkmale bilden die Grundlage für das Verständnis pädagogischen Handelns. Der Text behandelt die wissenschaftlichen Grundlagen der Erziehung, ihre Kennzeichen und die biologische Notwendigkeit von Erziehung beim Menschen.

• Die Erziehung Definition wissenschaftlich beschreibt sie als bewusste Beeinflussung von Heranwachsenden
• Die 5 Merkmale der Erziehung umfassen Kontakt, Zielsetzung und Einflussnahme
• Der Text erklärt verschiedene Grundpositionen wie das Kind als "unbehauener Stein" oder "Samenkorn"
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26.4.2021

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Definition ,,Erziehung":
Erziehung ist die bewusste und/oder geplante Beeinflussung von Personen,

Grundpositionen der Erziehung und das kompetente Kind

In der Pädagogik gibt es verschiedene Grundpositionen zur Erziehung, die sich in ihrem Verständnis der kindlichen Entwicklung und der Rolle des Erziehers unterscheiden:

  1. Pädagogischer Optimismus:

    • Vertreter: Immanuel Kant
    • Ansicht: Erziehung vermag nahezu alles
    • Aufgabe des Erziehers: Anpassung des Kindes an gesellschaftliche Erwartungen
  2. Pädagogischer Pessimismus:

    • Vertreter: Jean-Jacques Rousseau
    • Ansicht: Erziehung vermag nahezu nichts
    • Aufgabe des Erziehers: Raum zur freien Entfaltung geben
  3. Pädagogischer Realismus:

    • Vertreter: Fröbel, Montessori
    • Ansicht: Veränderung durch Erziehung ist möglich, hat aber Grenzen
    • Aufgabe des Erziehers: Fördern und Fordern

Definition: Das kompetente Kind ist ein Konzept, das die Entwicklung als Wechselwirkung aus Erbanlagen und Umwelt versteht. Der Wille des Kindes wird anerkannt, aber es werden auch Grenzen gesetzt.

Die Notwendigkeit von Erziehung ergibt sich aus den besonderen Eigenschaften des Menschen im Vergleich zum Tier:

  • Der Mensch hat keine festgelegte Beziehung zu seiner Umwelt
  • Er besitzt eine differenzierte Sprache
  • Er hat die Fähigkeit zum Denken und Lernen durch Einsicht
  • Er ist extrem lernfähig
  • Er ist sich selbst bewusst und entwickelt einen Zeitbegriff

Highlight: Die hohe Lernfähigkeit und Anpassungsfähigkeit des Menschen machen Erziehung notwendig und möglich.

Definition und Kennzeichen von Erziehung:
Definition ,,Erziehung":
Erziehung ist die bewusste und/oder geplante Beeinflussung von Personen,

Die Notwendigkeit von Erziehung

Die Notwendigkeit von Erziehung lässt sich durch die besonderen Entwicklungsmerkmale des Menschen erklären. Im Tierreich unterscheidet man zwischen Nesthockern und Nestflüchtern:

Nestflüchter:

  • Höhere Säugetiere wie Menschen, Affen, Pferde, Elefanten
  • Kommen nach langer Tragezeit mit funktionstüchtigen Sinnesorganen zur Welt
  • Sind ihren Eltern schon sehr ähnlich
  • Können sich artspezifisch fortbewegen, wenn auch noch etwas ungelenk

Nesthocker:

  • Niedere Säugetiere wie Katzen, Hunde, Mäuse
  • Kommen mit noch "verschlossenen" Sinnesorganen zur Welt
  • Sind fast bewegungsunfähig und haben eine geringe Hirnentwicklung
  • Entwickeln sich erst durch Brutpflege weiter

Highlight: Der Mensch nimmt eine Sonderstellung ein und wird als "Quasi-Nestflüchter" oder "Tragling" bezeichnet.

Der Mensch weist Merkmale auf, die ihn von anderen Tieren unterscheiden:

  1. Nach Arnold Gehlen: Der Mensch als Mängelwesen

    • Ungenügende Organausstattung
    • Schwache Sinne
    • Schutzlos, "nackt"
    • Ausgleich durch besondere Lernfähigkeit (Kulturwesen)
  2. Nach Adolf Portmann: Der Mensch als physiologische Frühgeburt

    • Unzureichende Entwicklung im Mutterleib
    • Braucht ca. 1 Jahr nachgeburtliche Entwicklung
    • Erstes Lebensjahr als Schlüsselrolle: Angewiesen auf Zuwendung, Geborgenheit, Sicherheit und Reizvermittlung
    • Offenheit für Reize aus der Umwelt
    • Lern- und erziehungsfähig

Definition: Erziehungsbedürftigkeit bedeutet, dass der Mensch lernen und erzogen werden muss, was eine Voraussetzung für seine Entwicklung ist.

Definition: Erziehbarkeit bedeutet, dass der Mensch lernen und erzogen werden kann, da er die notwendigen Voraussetzungen dafür mitbringt.

Diese Eigenschaften des Menschen machen Erziehung nicht nur notwendig, sondern auch möglich und effektiv.

Definition und Kennzeichen von Erziehung:
Definition ,,Erziehung":
Erziehung ist die bewusste und/oder geplante Beeinflussung von Personen,

Zusammenfassung der Erziehungskonzepte

In diesem Abschnitt werden die verschiedenen Konzepte und Theorien zur Erziehung zusammengefasst und in einen größeren Kontext gestellt.

Die Definition von Erziehung als bewusste und geplante Beeinflussung von Heranwachsenden zeigt, dass Erziehung ein zielgerichteter Prozess ist. Die 5 Merkmale der Erziehung umfassen den zwischenmenschlichen Kontakt, die Einflussnahme, die Zielsetzung durch den Erzieher, die Veränderung von Dispositionen und die Wechselwirkung zwischen Anlage und Umwelt.

Die verschiedenen Grundpositionen zur Erziehung, vom pädagogischen Optimismus bis zum Realismus, spiegeln die unterschiedlichen Ansichten über die Formbarkeit des Menschen wider. Der autoritative Erziehungsstil, der im Konzept des kompetenten Kindes anklingt, versucht einen Mittelweg zwischen Führung und Freiheit zu finden.

Highlight: Die Erziehungsbedürftigkeit und Erziehbarkeit des Menschen ergeben sich aus seiner besonderen biologischen und kognitiven Entwicklung.

Die Theorien von Gehlen und Portmann unterstreichen die Besonderheit des Menschen als "Mängelwesen" und "physiologische Frühgeburt". Diese Konzepte betonen die Notwendigkeit der Erziehung für die menschliche Entwicklung und erklären die lange Lernphase des Menschen.

Definition: Erziehung als soziales Handeln bedeutet, dass Erziehung immer in einem gesellschaftlichen Kontext stattfindet und auf die Integration des Individuums in die Gesellschaft abzielt.

Die Unterscheidung zwischen Nestflüchtern und Nesthockern in der Tierwelt hilft, die einzigartige Position des Menschen als "Tragling" zu verstehen. Diese Position erklärt sowohl die Verletzlichkeit als auch das enorme Potenzial des Menschen für Lernen und Entwicklung.

Insgesamt zeigt sich, dass Erziehung ein komplexer Prozess ist, der sowohl die individuellen Anlagen des Kindes als auch die Einflüsse der Umwelt berücksichtigen muss. Die Aufgaben der Erziehung umfassen daher nicht nur die Vermittlung von Wissen und Fähigkeiten, sondern auch die Förderung der Persönlichkeitsentwicklung und die Vorbereitung auf ein Leben in der Gesellschaft.

Definition und Kennzeichen von Erziehung:
Definition ,,Erziehung":
Erziehung ist die bewusste und/oder geplante Beeinflussung von Personen,

Der Mensch als Mängelwesen

Die Theorien von Arnold Gehlen und Adolf Portmann werden vorgestellt:

Definition: Der Mensch wird als "physiologische Frühgeburt" bezeichnet, die etwa ein Jahr nachgeburtliche Entwicklung benötigt.

Highlight: Die Aufgaben der Erziehung ergeben sich aus der Erziehungsbedürftigkeit und Erziehbarkeit des Menschen.

Quote: "Der Mensch muss lernen und erzogen werden als Voraussetzung für seine Entwicklung."

Definition und Kennzeichen von Erziehung:
Definition ,,Erziehung":
Erziehung ist die bewusste und/oder geplante Beeinflussung von Personen,

Definition und Kennzeichen von Erziehung

Die Definition von Erziehung lautet: Erziehung ist die bewusste und/oder geplante Beeinflussung von Personen, insbesondere von Heranwachsenden im Hinblick auf deren Entwicklung.

Zu den wichtigsten Kennzeichen der Erziehung gehören:

  1. Erziehung findet im Kontakt und Austausch statt.
  2. Sie beinhaltet eine Einflussnahme auf die zu erziehende Person (Educand, Zögling, Lernender).
  3. Diese Einflussnahme erfolgt nach den Zielsetzungen des Erziehers.

Definition: Erziehung als soziales Handeln ist der Versuch, das psychische Dispositionsgefüge des zu Erziehenden zu ändern, zu erhalten oder zu verbessern.

Erziehung zielt darauf ab:

  • Grundlegende Einstellungen, Haltungen, Eigenschaften und Verhaltensweisen zu schaffen
  • Vorhandene Dispositionen zu verändern
  • Als wertvoll angesehene Eigenschaften zu erhalten
  • Den Erwerb unerwünschter Dispositionen zu verhindern

Beispiel: Ein Kind lernt schrittweise, sich selbst die Schnürsenkel zu binden oder die Zähne nach der KAI-Regel zu putzen.

Es gibt zwei grundlegende Positionen in der Erziehung:

  1. Das Kind als unbehauener Stein:

    • Das Kind wird als "leer" betrachtet
    • Umwelt und Erziehung bestimmen seine Entwicklung
    • Der Erzieher wird als Bildhauer gesehen
  2. Das Kind als Samenkorn:

    • Das Kind wird als von Natur aus gut angesehen
    • Umwelteinflüsse werden als "Störung" der Entwicklung betrachtet
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