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Definition und Kennzeichen von Erziehung: Definition ,,Erziehung": Erziehung ist die bewusste und/oder geplante Beeinflussung von Personen, insbesondere von Heranwachsenden im Hinblick auf deren Entwicklung. Kennzeichen von Erziehung: -Erziehung geschieht im Kontakt/Austausch -Erziehung bedeutet Einflussnahme auf die zu erziehende Person (Educand, Zögling, Lernender) . • -Einflussnahme geschieht nach Zielsetzung des Erziehers. Erziehung als soziales Handeln anhand eines Beispiels darstellen. Erziehung als soziales Handeln ist der Versuch, das psychische Dispositionsgefüge des zu Erziehenden: zu ändern, zu erhalten oder zu verbessern. Erziehung zielt somit darauf ab, Einstellungen/Haltungen/Eigenschaften/Verhaltensweisen etc. im Educanden grundsätzlich zu schaffen (z.B. lernt ein Kind schrittweise, sich selbst die Schnürsenkel zu binden oder die Zähne nach der KAI-Regel zu putzen), - vorhandene Einstellungen/Haltungen/ Eigenschaften/Verhaltensweisen etc. zu verändern (z.B. wird ein Kind dazu erzogen, nicht mehr in der Nase zu popeln), - als wertvoll angesehene Einstellungen/Haltungen/Eigenschaften/Verhaltensweisen etc. zu erhalten (z.B. wird ein Kind darin bestärkt, weiterhin nach dem Essen sein Geschirr vom Tisch abzuräumen) - sowie den Erwerb unerwünschter Dispositionen zu verhindern (z. B. wird bei der Erziehung darauf Wert gelegt, dass das Kind keine Schimpfwörter benutzt oder das Kind wird über die Risiken von zu viel Süßigkeiten aufgeklärt). Die beiden Grundpositionen von Erziehung nennen u. erklären + Das Komplemente Kind: Kind als unbehauener Stein Das Kind ist ,,leer" Umwelt und Erziehung bestimmen seine Entwicklung Erzieher als Bildhauer -Mensch wird durch Erziehung vollkommen Pädagogischer Optimismus: Erziehung vermag nahezu alles Vertreter: Immanuel Kant Aufgabe...
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des Erziehers: Anpassung des Kindes an die gesellschaftlichen Erwartungen Kind als Samenkorn -Das Kind ist von Natur aus gut und entwickelt sich am besten aus sich selbst -Umwelteinflüsse als „Störung" der Entwicklung -Erzieher als Gärtner Pädagogischer Pessimismus: Erziehung vermag nahezu nichts ● Vertreter: Jean-Jaques Rousseau Aufgabe des Erziehers: „Raum zur freien Entfaltung" Das kompetente Kind ● Pädagogischer Realismus: ● Entwicklung als Wechselwirkung aus den Erbanlagen und der Umwelt -Wille des Kindes wird anerkannt, es werden aber auch Grenzen gesetzt -Erzieher als Begleiter Mensch Veränderung durch Erziehung ist möglich, hat aber Grenzen Vertreter: Förbel Montessori Aufgabe des Erziehers: ,,Fördern und Fördern" Die Notwendigkeit von Erziehung erklären : Hat keine festgelegte Beziehung zu seiner Umwelt (kann sich seiner natürlichen Umgebung anpassen, sie verändern, kultivieren) Hat differenzierte Sprache Besitzt die Fähigkeit zum Denken und Lernen durch Einsicht Ist extrem lernfähig Ist sich selbst bewusst und entwickelt einen Zeitbegriff Tier Ist an seine Umwelt angepasst (Anpassungsfähigkeit ist begrenzt) Hat keine Sprache mit Darstellungsfunktion Ist überwiegend instinktgeleitet Ist begrenzt lernfähig Besitzt kaum Bewusstsein seiner selbst und lebt gegenwärtig Die Notwendigkeit von Erziehung Saugetiere werden in Nesthocker und Nestflüchter unterteilt: Nesthocker Nestflüchter - Nesthocker sind niedere Säugetiere wie Katzen, Hunde, Mäuse, etc. Sie kommen mit noch ,,verschlossenen" Sinnesorganen, fast bewegungsunfähig und mir relativ geringer Hirnentwicklung zur Welt. Erst durch die Brutpflege entwickeln sie sich soweit, dass sie ihren Eltern gleichen und ihnen zunächst nachstaksen" können. Nestflüchter sind höhere Säugetiere wie z.B. Menschen, Affen, Pferde, Elefanten, etc. Sie kommen nach langer Tragezeit mit funktionstüchtigen Sinnesorganen zur Welt, sind ihren Eltern schon sehr ähnlich und können sich artspezifisch, wenn auch noch etwas ungelenkig, fortbewege.. Wenig spezialisierter Körperbau Geringe Entwicklung des Gehirns Kurze Tragezeit Keine Öffnung der Sinnesorgane bei und nach der Geburt Hilflos und Unfähig zur Fortbewegung Spezialisierter Körperbau Reiche Ausbildung des Gehirns Lange Entwicklung im Mutterleib. Funktionsfähige Sinnesorgane bei und nach der Geburt. Den Alten in Verhalten und Gestalt ähnlich. Fähig zur Fortbewegung Mensch als Arnold Gehlen: Mensch als Mängelwesen, d.h. Instinktreste ● Ungenügende Organausstattung Schwache Sinne ● Schutzlos,,,nackt" Ausgleich durch besondere Lernfähigkeit (Kulturwesen) ● Mensch als Adolf Portmann (Physiologische Frühgeburt) d.h. Unzureichende Entwicklung im Mutterleib. Braucht ca. 1 Jahr nachgeburtliche Entwicklung ● Erstes Lebensjahr als Schlüsselrolle: Auf Zuwendung, Geborgenheit, Sicherheit und Reizvermittlung angewiesen Offenheit für die Reize aus der Umwelt • Lern- und erziehungsfähig • ● Quasi-Nestflüchter, Tragling: Bedürfnis nach Nähe (Bindung) ● ● Erziehungsbedürftigkeit der Mensch muss lernen und erzogen werden (Voraussetzung für seine Entwicklung) Erziehbarkeit der Mensch kann lernen und erzogen werden (er hat die Voraussetzungen dafür) Heute spricht man dem sogenannten ,,kompetenten Säugling": Kein teilnahmsloses Wesen, das allein durch das Umsorgen der Mutter besteht, Fähigkeit zum Ausdruck von Gefühlen, Fähigkeit, Entscheidungen zu treffen, Fähigkeit zur Kontaktaufnahme und zur Kommunikation, Fähigkeit zur Wahrnehmung, Fähigkeit zur Verarbeitung, Kompetenter Säugling bedeutet nicht, alles zu können, sondern alles lernen zu können. Definition Erziehungsziele: Erziehungsziele sind bewusst gesetzte Wert- und Normvorstellungen über das Ergebnis der Erziehung Erziehungsziele als Orientierungshilfe Des Soll-Zustandes des zu Erziehenden Erziehungsziel als Ideal für Educanden Des erzieherischen Verhaltens Erziehung Ziel als Vorschrift für Erzieher Der Mensch soll vom Ist-Zustand zum Soll-Zustand hingeführt werden Erziehungsziele werden hergeleitet durch Werte und Normen Werte: Sind etwas Erstrebenswertes das gesellschaftlich positiv bewertet wird Beispiel: Die Umwelt muss geschützt werden Führen zu : Normen: Normen sind gesellschaftliche Verhaltensregeln, deren Nichtbeachtung Sanktionen nach sich ziehen kann. Beispiel: Ich vermeide Müll