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Interkulturelle Erziehung: Ziele, Beispiele und Definitionen

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Interkulturelle Erziehung: Ziele, Beispiele und Definitionen
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Gesamtzusammenfassung

  • Wolfgang Nieke, ein Erziehungswissenschaftler, entwickelte ein Konzept für Interkulturelle Erziehung mit 10 Zielen zur Förderung interkultureller Kompetenz in Schulen.
  • Die Ziele umfassen die Erkennung des eigenen Ethnozentrismus, den Umgang mit Befremdung, die Förderung von Toleranz und das Akzeptieren von Ethnizität.
  • Weitere Aspekte sind die Thematisierung von Rassismus, die Betonung kultureller Gemeinsamkeiten, die Ermutigung zur Solidarität und das Einüben von Konfliktbewältigung.
  • Das Konzept zielt darauf ab, kulturelle Vielfalt als Bereicherung zu verstehen und eine inklusive Wir-Identität zu entwickeln.
  • Diese Ziele sollen sowohl Zugewanderten bei der Identitätsentwicklung helfen als auch die Mehrheitsgesellschaft befähigen, anderen Kulturen respektvoll zu begegnen.

12.5.2021

4052

Interkulturelle Erziehung - Wolfgang Nieke
Wolfgang Nieke ist Erziehungswissenschaftler und forscht in dem Bereich der
Interkulturellen Bild

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Wolfgang Niekes Konzept der Interkulturellen Erziehung

Wolfgang Nieke, ein renommierter Erziehungswissenschaftler, hat ein umfassendes Konzept für Interkulturelle Bildung und Erziehung entwickelt. Sein Ansatz basiert auf der Vermittlung interkultureller Handlungskompetenz in Schulen, um sowohl Zugewanderten bei der Identitätsentwicklung zu unterstützen als auch die Mehrheitsgesellschaft für einen respektvollen Umgang mit anderen Kulturen zu sensibilisieren. Nieke geht davon aus, dass bei interkulturellen Begegnungen Konflikte entstehen können und hat daher 10 Ziele der Interkulturellen Erziehung formuliert, um diese Herausforderungen zu bewältigen.

Die ersten vier Ziele konzentrieren sich auf die Selbstreflexion und den Umgang mit kulturellen Unterschieden: Das Erkennen des eigenen Ethnozentrismus (Ziel 1), die bewusste Wahrnehmung von Befremdung (Ziel 2), die Verinnerlichung von Toleranz als Grundwert (Ziel 3) und das Akzeptieren von Ethnizität (Ziel 4). Diese Ziele bilden die Grundlage für ein tieferes interkulturelles Verständnis.

Die nächsten drei Ziele befassen sich mit der aktiven Auseinandersetzung mit kulturellen Themen: Die Thematisierung von Rassismus (Ziel 5), die Betonung von Gemeinsamkeiten zwischen Kulturen (Ziel 6) und die Ermunterung zur Solidarität (Ziel 7). Diese Ziele fördern einen offenen Dialog und gegenseitige Unterstützung in einer multikulturellen Gesellschaft.

Die letzten drei Ziele konzentrieren sich auf praktische Fähigkeiten und positive Einstellungen: Das Einüben vernünftiger Konfliktbewältigung (Ziel 8), das Erkennen von Möglichkeiten gegenseitiger kultureller Bereicherung (Ziel 9) und die Thematisierung einer inklusiven Wir-Identität (Ziel 10). Diese Ziele zielen darauf ab, konkrete Handlungskompetenzen zu entwickeln und eine positive Sichtweise auf kulturelle Vielfalt zu fördern.

Definition: Interkulturelle Kompetenz nach Niekes Konzept umfasst die Fähigkeit, den eigenen kulturellen Hintergrund zu reflektieren, offen für andere Kulturen zu sein, Konflikte konstruktiv zu lösen und kulturelle Vielfalt als Bereicherung zu sehen.

Beispiel: Ein Beispiel für Interkulturelle Erziehung in der Schule könnte ein Projekt sein, bei dem Schüler verschiedener Kulturen gemeinsam ihre Traditionen vorstellen und diskutieren, wie diese in einer gemeinsamen Schulkultur integriert werden können. Dies würde mehrere von Niekes Zielen ansprechen, insbesondere das Akzeptieren von Ethnizität und das Erkennen kultureller Bereicherung.

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  • Die Ziele umfassen die Erkennung des eigenen Ethnozentrismus, den Umgang mit Befremdung, die Förderung von Toleranz und das Akzeptieren von Ethnizität.
  • Weitere Aspekte sind die Thematisierung von Rassismus, die Betonung kultureller Gemeinsamkeiten, die Ermutigung zur Solidarität und das Einüben von Konfliktbewältigung.
  • Das Konzept zielt darauf ab, kulturelle Vielfalt als Bereicherung zu verstehen und eine inklusive Wir-Identität zu entwickeln.
  • Diese Ziele sollen sowohl Zugewanderten bei der Identitätsentwicklung helfen als auch die Mehrheitsgesellschaft befähigen, anderen Kulturen respektvoll zu begegnen.

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Die ersten vier Ziele konzentrieren sich auf die Selbstreflexion und den Umgang mit kulturellen Unterschieden: Das Erkennen des eigenen Ethnozentrismus (Ziel 1), die bewusste Wahrnehmung von Befremdung (Ziel 2), die Verinnerlichung von Toleranz als Grundwert (Ziel 3) und das Akzeptieren von Ethnizität (Ziel 4). Diese Ziele bilden die Grundlage für ein tieferes interkulturelles Verständnis.

Die nächsten drei Ziele befassen sich mit der aktiven Auseinandersetzung mit kulturellen Themen: Die Thematisierung von Rassismus (Ziel 5), die Betonung von Gemeinsamkeiten zwischen Kulturen (Ziel 6) und die Ermunterung zur Solidarität (Ziel 7). Diese Ziele fördern einen offenen Dialog und gegenseitige Unterstützung in einer multikulturellen Gesellschaft.

Die letzten drei Ziele konzentrieren sich auf praktische Fähigkeiten und positive Einstellungen: Das Einüben vernünftiger Konfliktbewältigung (Ziel 8), das Erkennen von Möglichkeiten gegenseitiger kultureller Bereicherung (Ziel 9) und die Thematisierung einer inklusiven Wir-Identität (Ziel 10). Diese Ziele zielen darauf ab, konkrete Handlungskompetenzen zu entwickeln und eine positive Sichtweise auf kulturelle Vielfalt zu fördern.

Definition: Interkulturelle Kompetenz nach Niekes Konzept umfasst die Fähigkeit, den eigenen kulturellen Hintergrund zu reflektieren, offen für andere Kulturen zu sein, Konflikte konstruktiv zu lösen und kulturelle Vielfalt als Bereicherung zu sehen.

Beispiel: Ein Beispiel für Interkulturelle Erziehung in der Schule könnte ein Projekt sein, bei dem Schüler verschiedener Kulturen gemeinsam ihre Traditionen vorstellen und diskutieren, wie diese in einer gemeinsamen Schulkultur integriert werden können. Dies würde mehrere von Niekes Zielen ansprechen, insbesondere das Akzeptieren von Ethnizität und das Erkennen kultureller Bereicherung.

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