Klaus Hurrelmann

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Klaus Hurrelmann - Jugendphase und Entwicklungsaufgaben für junge Menschen.
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Klaus Hurrelmann Die Theorie von Klaus Hurrelmann beinhaltet vier Entwicklungsaufgaben, das Modell der produktiven Realitätsverarbeitung, als auch 10 Maxime. Hurrelmann beschäftigt sich grundlegend mit der Jugendphase und vor allem mit der Gesundheit und Identitätsbildung junger Menschen. In der Jugendphase sind die Jugendlichen vielen Entscheidungen ausgesetzt, wie z.B. der Partnerwahl oder Berufswahl. Außerdem wird von ihnen auch politische Partizipation erwartet. Daraus resultieren die vier Entwicklungsaufgaben des Bindens, Konsumierens, Partizipieren und Qualifizieren. Hurrelmanns Modell der produktiven Realitätsverarbeitung beschreibt die Persönlichkeitsentwicklung des Individuum als Auseinandersetzung mit der inneren & äußeren Realität (Sozialisation). Der Körper und die Psyche stellen die innere Realität dar und die äußerer Realität wird durch die soziale und räumliche Umwelt dargestellt. Darüber hinaus formuliert er die zehn Maxime, welche die Eigenschaften und Anforderungen der Jugendphase beschreiben. Modell der produktiven Realitätsverarbeitung Auseinandersetzung der inneren und äußeren Realität. Innere Realität: Anlagen, die der Mensch von Geburt an hat (z.B. körperliche Konstitution, genetische Veranlagungen, Intelligenz, Grundstrukturen der persönlichkeit...) Äußere Realität: Gegebenheiten der sozialen und psychischen Umwelt (z.B. Freunde, Familie...) Innere Realität Anlagen → Körper & Psyche ● Produktive Äußere Realität Verarbeitung / persönlichkeitsen soziale und psychische Umwelt twicklung Ziel: Verknüpfung von persönlicher und gesellschaftlicher Integration Entwicklung der Persönlichkeit Bei der Verarbeitung finden produktive, also aktive Prozesse statt, die mit Entwicklungsaufgaben bewältigt werden 1 Begriff Sozialisation Persönlichkeitsentwicklung (→ Zusammenspiel aus innerer und äußerer Realität) • Realitätsverarbeitung lebenslanger Prozess ● ● durch das Erfüllen von sozialen Erwartungen wird...

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Alternativer Bildtext:

der Mensch zu einem Gesellschaftsmitglied (soziale Ressourcen sind von der Kultur abhängig) Wenn genügend personale und soziale Ressourcen vorhanden sind Bewältigung der Entwicklungsaufgaben erfolgreich Personale Ressourcen = Fähigkeiten des Individuums, die bei der Bewältigung der Entwicklungsaufgaben helfen soziale Ressourcen = Unterstützung durch das Umfeld (Sozialisationsinstanzen) Sozialisation als Bewältigungsverhalten Bewältigung aufgrund von Belastungen im Lebensalltag Bewältigung / Versuch der Bewältigung ist von gesellschaftlichen und individuellen Bedingungen abhängig ● zwei Bewältigungsstrategien und zwei Bewältigungstypen → gelingende Bewältigung & nicht gelingende Bewältigung Belastungen im Lebensalltag Versuch der Bewältigung vielfältige, effektive Bewaltigungsstrategien unangemessene, ineffektive Formen der Bewältigung gelingende Bewältigung nicht gelingende Bewältigung soziale Integration, personale Individuation, psychisches Wohlbefinden, körperliche Integration soziale Abweichung, psychische Störung, körperliche krankheit Produktiv verarbeitend: Jede Art der Verarbeitung ist produktiv und bringt das Individuum in seiner Entwicklung voran Schöpferischer Konstrukteur: Der Jugendliche ist für die Art seiner Lebensführung selbst verantwortlich und ist aktiv an seiner Persönlichkeitsentwicklung beteiligt. Entwicklungsdruck: Entsteht durch zu schwere Entwicklungsaufgaben, wenn die personalen und sozialen Ressourcen nicht mehr als Hilfe zur Bewältigung der Entwicklungsaufgaben ausreichen. Persönlichkeitsentwicklung: Entsteht durch das Wechselspiel und das Ausbalancieren von innerer und äußerer Realität 4 Entwicklungsaufgaben ● ● Auseinandersetzung mit Lebensbedingungen (kulturell tief verankert) müssen mit persönlichen Bedürfnissen, Kompetenzen und gesellschaftlichen Erwartungen in Einklang gebracht werden Bewältigung → ständige Arbeit an der eigenen Person Nur wenn alle Entwicklungsaufgaben bewältigt werden, kann die produktive Realitätsverarbeitung stattfinden und somit eine gesunde Ich-Identität gebildet werden. 1. Qualifikation Entwicklung intellektueller und sozialer Kompetenzen auf soziokultureller Ebene: Erwerb der Kompetenz ins Berufsleben einzusteigen Voraussetzung: intrinsische Motivation (selbstgesteuert) positive Auswirkungen: Berufsbildung, Schulabschluss, selbstständige Finanzierung Probleme: zu früher Leistungsdruck 2. Bindung & Ablösung ● Entwicklung einer Geschlechtsrolle, Partnerbindung emotionale Ablösung vom Elternhaus Vorbereitung für Gründung einer Familie Voraussetzungen: Identifikation mit Geschlechtsrolle, Suche nach individuellen Orientierungen positive Auswirkungen: Fähigkeit und Bereitschaft zur Familiengründung Probleme: mögliche Lockerung oder Bindungen in Familien 3. Regeneration • Fähigkeit zur Nutzung von Geld, Warenmarkt Kennenlernen der eigenen Stärken und Schwächen • Umgang mit eigenen Interessen und Angeboten Voraussetzungen: finanzielle Möglichkeiten positive Auswirkungen: Vorteile bei Konsum- und Freizeitangeboten Probleme: Steigerung der Erwartungshaltung 4. Partizipation • Fähigkeit eigene Interessen und Bedürfnisse in der Gesellschaft durchzusetzen • Aufbau von religiösen, ethischen, moralischen und politischen Orientierungen Entwicklung eines eigenen Weltbildes, eigene Meinung Voraussetzungen: soziale und personale Ressourcen positive Auswirkungen: Teilnahme am gesellschaftlichen Leben, soziale Integration Probleme: Angehörigkeit an nur einer Gruppe 3 10 Maxime nach Hurrelmann 1. Maxime Gestaltung der Persönlichkeitsentwicklung und damit auch die geschlechtsspezifische Entwicklung vollzieht sich in einem Wechselspiel von Anlage und Umwelt viele Persönlichkeitsmerkmale und Verhaltensweisen sind sozial erlernt und somit auch veränderbar 2.Maxime • Jugendalter als besonders intensive und prägende Phase der Sozialisation, welche entscheidenden Einfluss auf die weitere Charakterentwicklung hat ● • produktive Realitätsverarbeitung setzt Bewältigung der Entwicklungsaufgaben voraus Entwicklungsaufgaben in der Jugend besonders anspruchsvoll → notwendig ist ständige „Arbeit an der eigenen Person", ein Bemühen um Strukturierung und Gestaltung der Persönlichkeit 3.Maxime • Jugendliche als schöpferische Konstrukteure ihrer Persönlichkeit mit der Kompetenz zur eigen gesteuerten Lebensführung ● Suchen, Tasten und Ausprobieren sind Ausdruck eines eigenen ersten Handelns des noch unfertigen, offenen Charakters • Jugendliche reagieren meist schneller auf kulturelle oder soziale Neuerungen 4. Maxime • Jugendalter als Chance eine Ich-Identität aus der Synthese von Individuation & Integration auszubilden, die in einem spannungsreichen Prozess immer wieder neu hergestellt werden muss • aktiv an der Auseinandersetzung über Werte und Normen teilnehmen → indem sie eigene Interessen, Neigungen und Handlungsmöglichkeiten realisieren und an sozialen Prozessen als Akteure wie Objekte teilhaben Spannungsverhältnis besonders intensiv 5. Maxime • Sozialisationsprozess wird krisenhaft, wenn es dem Individuum nicht gelingt, die Anforderungen des Spannungsverhältnisses zu überwinden, somit entsteht Entwicklungsdruck hohes Belastungspotenzial notwendig für verschiedene Veränderungen der eigenen Dispositionen bio-psychische Gestaltveränderungen sowie soziale Integrationsleistungen • Entfaltung von Leistungsfähigkeit in Schule & Berufsvorbereitung sowie Integrationskompetenzen in Patnerschaft, Konsum und Politik üben • Mangel an Ressourcen → soziale und gesundheitliche Entwicklungsstörungen ● 6. Maxime • Bewältigung erfordert individuelle Bewältigungsfähigkeiten (personale Ressourcen) sowie soziale Unterstützung durch die wichtigsten Bezugspersonen (soziale Ressourcen) • Ressourcen: → materielle Unterstützung Einräumen von Handlungsspielräumen → Angebot von flexiblen Mindeststandards festlegen ausgewogene Mischung zwischen der Anregung zur Selbstständigkeit und die Übernahme von Verantwortung sowie der Einhaltung gesellschaftlicher Regeln • Stärkung der Fähigkeit zur Selbstorganisation 7. Maxime Sozialisationsinstanzen sind die wichtigsten Vermittler und Unterstützer im Entwicklungsprozess und sollten sich daher ergänzen und gegenseitig anregen • Orientierungs- & Verhaltenssicherheit sowie zugleich Freiheit & Selbstständigkeit ermöglichen ● das Funktionieren des gesellschaftlichen System zu sichern Handlungsspielräume zu eng gesteckt → Jugendliche können sich nicht als Individuen entwickeln und verweigern möglicherweise eine Anpassung • Pädagogen unterstützen den jugendlichen Sozialisationsprozess die informellen Sozialisationsinstanzen nehmen großen Einfluss auf die Sozialisation der Jugendlichen (z.B. Medien, Social Media) 8. Maxime • Die Lebensphase der Jugend ist keine Übergangsphase, sondern eine eigenständige Entwicklungsphase . Aufgrund der zeitlichen Ausdehnung des Jugendalters (bis zu 15 jahren) ist die Jugendphase heutzutage eine eigenständige Entwicklungsphase mit hoher biographischer Bedeutung 9. Maxime • schneller sozialer Wandel, soziale ethnische Vielfalt & progressive ökonomische Ungleichheit in hoch entwickelten Gesellschaften prägen die Jugendphase und führen zur Spaltung jugendlicher Lebenswelten 10. Maxime • Gesellschafts Zugehörigkeit prägt Bewältigungsmuster der Entwicklungsaufgaben ● • In den letzten 30-40 jahren haben sich Frauen in vielen Bereichen der Lebensführung besserer Zugangschancen erschlossen → Feminisierung • Geschlechter Prägend 5 01