Familie im Wandel der Geschichte
Die Familie im Wandel zeigt sich deutlich in den verschiedenen historischen Epochen:
In der Neuzeit kam es zur Trennung von Leben und Arbeit. Die Landflucht führte dazu, dass Frauen und Kinder arbeiten mussten. Als Reaktion darauf entstanden die ersten Kindergärten.
Im Kaiserreich unterschied man zwischen der bürgerlichen und der proletarischen Familie:
- Bürgerliche Familie: Der Mann hatte die Autoritätsposition, während die Frau für Haushalt und Aussehen zuständig war.
- Proletarische Familie: Geprägt von Armut und schlechten Lebensbedingungen.
In der Weimarer Republik erhielten Frauen das Wahlrecht, und die Lebensbedingungen verbesserten sich.
Während des Nationalsozialismus wurde die bäuerliche Großfamilie als Ideal propagiert, mit dem Ziel, viele "arische" Kinder zu erzeugen.
In der Nachkriegszeit waren viele Familien zerrissen und entfremdet.
In der Bundesrepublik Deutschland wurde die Gleichberechtigung von Mann und Frau gesetzlich verankert, und Kinder erhielten bessere Bildungschancen.
Highlight: Der Wandel der Familie früher und heute zeigt sich besonders in der Veränderung der Geschlechterrollen und der Bedeutung von Bildung.
Example: Ein Fallbeispiel Heitmeyer könnte die Entwicklung einer Arbeiterfamilie von der Kaiserzeit bis in die Bundesrepublik nachzeichnen und dabei die Veränderungen in Bezug auf Arbeit, Bildung und Geschlechterrollen aufzeigen.