mead symbolischer interaktionismus

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"Symbolischer Interaktionismus - Identitätsbildung von Kindern in der Gesellschaft."
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George Herbert Mead, Symbolischer Interaktionismus. Definition: Der Symbolische Interaktionismus ist der Prozess, in denen Kinder ihre Identität (self) ausbilden und in die Gesellschaft hinein wachsen. Vom Elementarbereich der Adoleszenz. Wichtig! Durch die vielseitigen Rollenübernahmen in zwischenmenschlichen Interaktionen (Wechselbeziehungen) und die Sozialisation, entwickelt sich mit der Zeit die Identität (self). Wichtig! Im Gegensatz zum Tier lernt der Mensch nicht instinktiv, sowie durch das Reiz- Reaktionsschema, sondern durch Interaktionsprozesse. Diese setzen sich unter anderem aus Gesten und Sprache zusammensetzen. → Gesten: Lösen Gesellschaftlich vereinbarte Reaktion aus. (Grüßen u. Zurück Grüßen). → Symbole: Haben keine unmittelbare Bedeutung und müssen Situationsabhängig Interpretiert werden, (Schütteln einer Faust), (Kreuz u. Davidsstern). → Signifikante Symbole: Sind in der Gesellschaft gleich, (Sprache). → Sprache: Wichtiges Werkzeug von Interaktionen. Sie ist mächtig und hat die Fähigkeit Handlungen durch Gedanken zu ersetzen. Self (Ich Identität): - Entsteht während der Sozialisation (während dem „Play“ und „Game“). - Setzt sich aus drei Instanzen zusammen. → Identität ist die Art und Weise wie dauerhaft zwischen,, I“ und „, Me“ vermittelt wird ← →>>> I", impulsives Ich. 99 - Psychische personale Instanz. - Vorsozial und unbewusst (Triebgesteuert) - Spontan agierend. - Von Sozialisation unbeeinflusst. (Vergleichbar mit Freuds ,,Es") → ,, Me" reflektierte Ich. - Kontrollierte personale Instanz. - Entsteht während der Sozialisation. - Enthält alle Normen u. Gesellschaftliche Erwartungen. - Will ,,generalisierten Anderen" entsprechen. - Will impulsives Ich Kontrollieren. (Vergleichbar mit Freuds ,,Über-Ich". →>> Mind" - Reflexives Bewusstsein. - HILFT zwischen „, I“ und...

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Alternativer Bildtext:

„, Me“ zu vermitteln, (Ist die Synthese.) Fazit: Eine gelungene Identität ist, wenn I“ und,, Me“ in einer gleichgewichteten Spannung 99 zueinander stehen. Die Rollenübernahme: → Die Sozialisation ist der Prozess, in der das Kind lernt sich in die Gesellschaft einzufügen. Dafür übernimmt das Kind unbewusst die verschiedensten Rollen, Bei der Rollenübernahme verinnerlicht das Kind die jeweiligen Rollenerwartungen. Diese Rollenübernahmen werden mit der Zeit Komplexer und letztlich wird sich das Kind seiner sozialen Position Bewusst und den entsprechenden Erwartungen die zu dieser gehören. - Signifikanter Anderer: Konkrete Personen aus dem Umfeld (Mutter, Geschwister, Oma) - Generalisierter Anderer: Lehrer, Erzieher, Organisationen, Gruppen (Freundesgruppe, Klassenzimmer). Das Play: - Meist in jüngeren Lebensjahren. - Erlernt hierbei Empathie. - Übernimmt Rolle der „signifikanten Anderen". → Beim Play werden die Nahestehenden Personen durch Rollenübernahme beim Spiel übernommen, z. B. Mutter, Vater Kind. Das Kind wechselt dabei ständig zwischen seiner eigenen Rolle und der anderen und versetzt sich dabei in diese hinein. Dadurch erlernt es Empathie und wird sich über sich selbst Bewusst. Das Game: - Fortgeschrittener als ,,Play". - Die beim „,Play“ erlernten Erfahrungen können nun Interpretiert werden. - Beim Game werden die Erwartungen des „generalisierten Anderen“ interpretiert und man passt sein Verhalten an dessen Interessen und Ziele an. - Die Interpretationen gelten nun einer Verallgemeinerten Zielgruppe und nicht mehr an konkrete Personen. → Beim Game passt das Kind sein Verhalten an die Ziele und Interessen der Generalisierten Anderen an. So weiß es zum Beispiel, wie man sich während einem Fußballspiel verhält und kann sich auch denken wie die Gegnerschaft sich Verhalten wird, nur aus dem vorher erlernten Wissen das es sich um eine Fußballmahnschaft hält. Wichtig! Eine gelungene Sozialisation durch die beschriebenen Prozesse und Faktoren, ist Bedingung der Individuation. Theoriedarstellung: Der Amerikanische Philosoph, Psychologe und Soziologe George Herbert Mead entwickelte aufgrund seiner Studien eine Handlungstheorie mit Bezug vom Elementarbereich bis zur Adoleszenz. Diese nennt sich der Symbolische Interaktionismus. Mead geht davon aus, dass die Identität eines Individuums mit der Sozialisation einhergeht. Sowohl die Vergesellschaftung, als auch die Individuation geschieht durch Interaktionsprozesse. Zwischenmenschliche Kommunikation ist dabei der Bewusste Einsatz Signifikanter Symbole, wie Gesten und Gebärden, sowie dem wichtigsten Symbol, der Sprache. Diese ist laut Mead die Bedingung für ein reflexives Bewusstsein, da sie dem Individuum erlaubt, gleichzeitig Subjekt und Objekt der eigenen Betrachtung zu sein. Gesten, sowie normale Symbole spielen ebenfalls mit ein. Die Menschliche Persönlichkeit setzt sich aus drei Instanzen zusammen. Das ,, I“ verkörpert die psychische, personale Instanz, die durch unbewusste Triebimpulse spontan agiert und von der Sozialisation unbeeinflusst bleibt. Im Gegensatz dazu ist das,, Me“ die kontrollierende soziale Instanz, in der die Normen, sowie gesellschaftliche Erwartungen und Reaktionen verkörpert werden. Diese soziale Perspektive nennt Mead den generalisierten Anderen. Das ,, Mind" dient als Vermittler zwischen den vorherigen Instanzen und ist der Bewusste Teil. Die dritte Instanz, das Self, repräsentiert die Ich-Identität, die durch eine Abstimmung von I“ und „, Me" als Sozialisations rozess entsteht, wobei durch die Identitätsbalance ein einheitliches Selbstbild synchronisiert wird. 22 Der Sozialisationsprozess kann dabei als Prozess des Rollenlernens verstanden werden. Ziel kindlicher Entwicklung ist, das role-taking, also die Rollenübernahme und das hineinversetzen in fremde Perspektiven, sowie das role-making, das individuelle Erfüllen seiner gesellschaftlichen Rolle, zu erlernen. Dies geschieht in erster Linie über zwei verschiedene Stufen des Spiels. Beim Play, dem freien Rollenspiel, identifiziert das Kind sich mit seinen Bezugspersonen und versetzt sich in deren Rollen. Diese werden als signifikanter Anderer bezeichnet. Das Kind lernt, sich in Perspektiven hineinzuversetzen und die Erwartungen seiner Mitmenschen in seinem Verhalten zu berücksichtigen, was eine wichtige Rolle für die Entwicklung der eigenen Identität spielt. Die zweite Stufe, das game, stellt ein komplexeres organisiertes Spiel mit vorgegebenen Regeln dar, Die eigene Rolle ist dabei personenunabhängig und erhält ihre Wichtigkeit durch den Bezug zum Mitspieler. Das Kind muss dabei die Erwartungen, sowie das Handeln seiner Mitspieler antizipieren und sich somit in den generalisierten Anderen hineinversetzen. Mead ist demnach der Auffassung, dass die organisierte Gemeinschaft dem Individuum seine Identität verleiht, da eine gelungene Sozialisation die Bedingung für das Gelingen der Individuation ist.