Die Entwicklungsphasen der Psychoanalyse nach Erikson
Die psychoanalytische Entwicklungstheorie nach Erikson beschreibt acht fundamentale Entwicklungsstufen, die jeder Mensch im Laufe seines Lebens durchläuft. Diese Stufen bauen aufeinander auf und sind eng mit der Psychoanalyse Definition Freud verbunden. Im Zentrum steht dabei die kontinuierliche Entwicklung der Persönlichkeit von der frühen Kindheit bis ins hohe Alter.
Definition: Das Urvertrauen bildet die erste und grundlegendste Entwicklungsstufe. Es entsteht in den ersten Lebensjahren durch die verlässliche Beziehung zu den primären Bezugspersonen und ist fundamental für alle weiteren Entwicklungsphasen.
Die Entwicklung von Autonomie, Initiative und Kompetenz folgt in den nächsten Lebensphasen. Diese Stufen sind besonders wichtig für die Psychoanalyse-Therapie Ablauf, da hier grundlegende Verhaltensmuster und Bewältigungsstrategien entstehen. Die Autonomieentwicklung beginnt im Kleinkindalter und manifestiert sich in ersten selbstständigen Handlungen. Die Initiativphase ist geprägt von wachsender Eigenständigkeit und dem Erkunden der Umwelt.
Die späteren Entwicklungsphasen umfassen die Ausbildung von Identität, Intimität, Generativität und Ich-Integrität. Diese Stufen sind besonders relevant für die Psychoanalyse einfach erklärt, da sie die komplexen psychischen Reifungsprozesse im Erwachsenenalter beschreiben. Die Identitätsbildung ist dabei ein zentraler Prozess der Adoleszenz, während Intimität die Fähigkeit zu tiefen Beziehungen im jungen Erwachsenenalter beschreibt.