Die kognitive und moralische Entwicklung von Kindern steht im Zentrum der entwicklungspsychologischen Theorien.
Piaget Stufenmodell beschreibt die kognitive Entwicklung in vier aufeinanderfolgenden Phasen. In der sensomotorischen Phase (0-2 Jahre) lernen Säuglinge durch körperliche Erfahrungen. Die präoperationale Phase Piaget (2-7 Jahre) ist durch egozentrisches Denken und symbolisches Spiel gekennzeichnet. In der konkret-operationalen Phase (7-11 Jahre) entwickeln Kinder logisches Denken für konkrete Situationen. Die formal-operationale Phase (ab 11 Jahren) ermöglicht abstraktes und hypothetisches Denken.
Die moralische Entwicklung nach Kohlberg baut auf Piagets Arbeiten auf und beschreibt sechs Stufen in drei Hauptniveaus. Das präkonventionelle Niveau ist durch Orientierung an Strafe und Belohnung gekennzeichnet. Auf dem konventionellen Niveau orientieren sich Menschen an sozialen Normen und Erwartungen. Das postkonventionelle Niveau erreichen nur wenige Menschen - hier werden universelle ethische Prinzipien als Grundlage moralischer Urteile herangezogen. Diese Entwicklungstheorien sind besonders relevant für das Pädagogik Abitur NRW, wo sie häufig in Pädagogik Abitur Klausuren geprüft werden. Die Standardsicherung NRW stellt dafür verschiedene Materialien zur Verfügung, darunter alte Abiturklausuren NRW Pädagogik und Beispielaufgaben zur moralischen Entwicklung bei Kindern. Für die Prüfungsvorbereitung sind besonders die praktischen Beispiele und konkreten Anwendungsfälle der Theorien wichtig, wie sie in den Abiturvorgaben Pädagogik NRW gefordert werden.