Der symbolische Interaktionismus ist eine soziologische Theorie, die erklärt, wie Menschen durch Symbole und Bedeutungen miteinander interagieren und kommunizieren.
Die Krappmann Theorie und der Ansatz von George Herbert Mead (Mead Krappmann Vergleich) bilden wichtige Grundlagen dieser Perspektive. Nach den Prämissen des symbolischen Interaktionismus entwickeln Menschen ihre Identität und ihr Selbstverständnis durch soziale Interaktionen. Dabei spielen signifikante Symbole wie Sprache, Gesten und gemeinsame Bedeutungssysteme eine zentrale Rolle. Ein signifikantes Symbol Beispiel wäre das Winken zur Begrüßung, das in vielen Kulturen die gleiche Bedeutung hat.
Der interaktionistische Ansatz nach Blumer betont drei wichtige Aspekte: Menschen handeln aufgrund von Bedeutungen, diese Bedeutungen entstehen in sozialer Interaktion, und sie werden durch Interpretation stetig verändert. Der Begriff des "generalisierten Anderen" beschreibt dabei, wie Menschen die Erwartungen und Normen ihrer sozialen Umgebung verinnerlichen. Im Kontext der symbolischen Interaktionismus Medien wird untersucht, wie moderne Kommunikationsmittel unsere Interaktionen und Bedeutungszuschreibungen beeinflussen. Der soziologische Interaktionismus hebt hervor, dass Menschen nicht einfach auf Reize reagieren (vorsozial Bedeutung), sondern aktiv Bedeutungen schaffen und interpretieren. Diese Theorie ist besonders relevant für das Verständnis moderner Kommunikation und sozialer Beziehungen in einer zunehmend vernetzten Welt.