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Pädagogik Nieke

7.4.2021

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Abi 2021
Zur Person:
Zum Modell:
1948-heute
Soziologe, Erziehungswissenschaftler, Philosoph, Psychologe
Arbeitsschwerpunkt: interkulturelle
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Soziologe, Erziehungswissenschaftler, Philosoph, Psychologe
Arbeitsschwerpunkt: interkulturelle

Abi 2021 Zur Person: Zum Modell: 1948-heute Soziologe, Erziehungswissenschaftler, Philosoph, Psychologe Arbeitsschwerpunkt: interkulturelle Erziehung & Bildung für das Leben in einer dauerhaft multikulturellen Gesellschaft Erziehungswissenschaften betrifft alle→→ jedes Alter, jede Herkunft, jede Schulform humanistisches Menschenbild Ziel: interkulturelle Handlungskompetenz Menschenrechte sind universell gültig Interkulturelle Erziehung: Wolfgang Nicke: Interkulturelle Erziehung & Bildung Interkulturell = miteinander verbundene Kulturen Interkulturelle Erziehung: O O Interkulturelles Lernen sozialen Umgang mit fremden Kulturen lernen Interkulturelle Kompetenz = Fähigkeit mit Menschen andere Kulturen zu agieren Zusammenleben von Menschen unterschiedlicher Herkunft Gleichberechtigung der Kulturen 3 Hauptthesen zu Diskursen zum vernünftigen Umgang mit kulturbedingten Konflikten: O O erstellt am 06.04.2021 Verfahren der Konfliktanalyse & -thematisierung bei kulturellen Wertdifferenzen muss diskursiv gestaltet sein O alle Beteiligten müssen gleichberechtigt zu Wort kommen & ihre Argumente ernstgenommen werden Unterschied zu Diskussionen & Debatten,...: Beachtung einiger außeralltäglicher Regeln = keine Dominanzstrategien alle Argumente, die begründet werden, werden zugelassen in Nordwesteuropa: Begründungen sollen rational & intersubjektiv nachvollziehbar sein in interkulturellen Diskursen sind auch Stützungen aus anderen als der dominanten Kultur zuzulassen in virtuellen Diskursen können widerstreitende Positionen anwaltschaftlich vertreten werden, wenn Diskurse über die Hintergründe der Personen geführt werden müssen, ohne dass authentische Vertreter dieser Positionen verfügbar sind Abi 2021 10 Ziele interkultureller Erziehung Konzept verbindet: 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 O konfliktorientierten Ansatz: Grundsatz, dass Konflikte im Diskurs der verschiedenen Interessen Gruppen bearbeitet werden sollen O begegnungsorientierten Ansatz: Grundsatz, dass es zwischen der Kultur der Mehrheitsgesellschaft & den Kulturen der Minderheiten Möglichkeiten gegenseitiger kultureller Bereicherung gibt grundsätzliches Vorgehen: O O O Konflikt von allen...

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Seiten beschreiben (keine Wertungen) Suchen nach Lösung des Konflikts (persönliche Werte deutlich machen) Erkennen des eigenen Ethnozentrismus Erziehungswissenschaften bei sich widersprechenden Grundüberzeugungen Kompromiss finden (→ hat keine allgemeine Gültigkeit: „Prinzip der situativen Geltung von Normen") Die zehn Ziele: Umgehen mit Befremdung Grundlegen von Toleranz Akzeptieren von Ethnizität/Rücksicht nehmen auf die Sprache von Minoritäten Thematisierung von Rassismus Das Gemeinsame erkennen, gegen die Gefahr des Ethnizismus Ermunterung zur Solidarität: Berücksichtigung der asymmetrischen Situation zwischen Mehrheit & Minderheit Einüben in Formen vernünftiger Konfliktbewältigung: Umgehen mit Kulturkonflikt & Kulturrelativismus Aufmerksam werden auf Möglichkeiten gegenseitiger kultureller Bereicherung Thematisieren der Wir-Identität erstellt am 06.04.2021 • Ethnozentrismus: Voreingenommen eines Individuums gegenüber ihm fremden Gruppen • jeder ist in seiner Kultur tief verwurzelt, da Lebenswelt von Kultur durchdrungen ist • denken & fühlen = sehr ethnozentrisch • Ziel der interkulturellen Erziehung & Bildung ist aufgeklärter Ethnozentrismus": Einsicht des eigenen Denkens sowie, dass Andere durch den Kulturkreis geprägt sind → Grundlage interkultureller Kompetenz: Fähigkeit, in der Kommunikation mit Menschen aus anderen Kulturkreisen, um die gegenseitige Verhaftung in der jeweiligen Kultur zu wissen • Konfrontation mit fremden Kulturen • Fähigkeit zum Perspektivwechsel: Anderem nicht das Gefühl geben er sei rückständig oder denke falsch • offenes Thematisieren emotionaler Aspekte • ambivalente Gefühle nicht unterdrücken, sondern den Umgang mit ihnen erlernen • positive Erfahrungen mit fremden Kulturen (z.B. Feste & Feierlichkeiten) → Angst vor dem Fremden zu überwinden, Neugier => Rassismus, etc. • Lebensformen anderer tolerieren, selbst wenn das Verhalten stark irritiert • Toleranz findet Grenzen, wenn Basisbedingung des Zusammenlebens missachtet werden • Mehrheitsgesellschaft darf nicht verlangen, dass sich Minderheiten an ihre Kultur assimilieren • in Kindergärten Schulen etc. sollte Herkunftssprache der Personen geachtet werden • Schulen: Möglichkeit für alle ihre Religionen kennenzulernen • kulturelle Unterschiede nicht zu stark betont, aber auch nicht verschwiegen werden => Besonderheiten akzeptieren • Bewusstsein für (auch subtile) Abwertung von Menschen mit anderer Hautfarbe oder Kultur → keine Akzeptanz für Rassismus •Abwertungstendenzen bewusst machen & daran arbeiten => blockieren (Feindseligkeit verhindern) • Ethnizismus: Zuordnung zu einem bestimmten Kulturkreis, da sie so wahrgenommen werden → als andersartig wahrnehmen • Gefahr: Menschen werden auf kulturelle Identität festgelegt, die sie gar nicht besitzen & können zugehörigen Zuschreibungen nicht entkommen • daher weniger Unterschiede thematisieren & mehr Gemeinsamkeiten • Mehrheitsgesellschaft sollte sich für Belange von Minderheiten, z.B. rechtlichen & politischen Schutz einsetzen • Zusammenhalt von Mehrheit & Minderheit Einsatz der Mehrheit für Schutz der Minderheit • alle Konfliktbeteiligten müssen mit ihren jeweils unterschiedlichen Sichtweisen & Wertungen gleichermaßen nach einer Lösung des Konflikts suchen & einbezogen werden • Dominanz der modernen Weltsicht soll hinterfragt werden • kein Kulturrelativismus: keine Zugeständnisse, die sich gegen grundlegende Werte der demokratischen Gesellschaft DEs, der Einhaltung des Grundgesetzes oder Wahrung der Menschenrechte richten • Konfliktbewältigungsstrategien (Diskurse, Lösen von diesen) Elemente fremder Kulturen können als Bereicherung empfunden werden (Empirie zeigt, dass dies selten geschieht) Humanismusgedanke • interkulturelle Bildung sollte sich nicht auf ein vernünftiges Zusammenleben beschränken → sondern Vermittlung von „Ethik der globalen Verantwortlichkeit" für das soziale Zusammenleben der Völker • globale Identität, nicht lokale => eine Einheit (aller Kulturen, Nationen, Ethnien,...) → Ziele bauen aufeinander auf (erst Stufenmodell, dann Spezifizierungen) Abi 2021 7 Schritte zur Konfliktlösung: 1. Kritik: 2. 3. 4. 5. 6. 7. Konflikt von allen Seiten her beschreiben damit alle zu Wort kommen Deutungen aller Beteiligten ermitteln & nach allen erforderlichen Stützungen fragen. → damit alle Sichtweisen geäußert werden Betroffene zu Wort kommen lassen (wenn dies nicht möglich ist → virtuelle Diskurse) → damit die verschiedenen Interessen, aber auch normativen Einstellungen vor- & dargestellt werden Konträre Positionen aus Hintergrund der Deutungen begründen: wesensabhängig, zuerst noch ohne eigene Wertung → damit verständlich (nachvollziehbar) wird, warum den Betroffenen die Angelegenheit einen Konflikt wert ist Lösung des Konflikts suchen & begründen → muss von den Betroffenen ausgehandelt werden (#vorgeben) Wertentscheidungen der Beteiligten deutlich werden lassen Erziehungswissenschaften → Klarheit darüber, was kulturell bedingte Wertentscheidungen sind bzw. was nicht = zeigt Richtung für Lösungen auf Lösungsweg: Prinzip der situativen Geltung (= Aufhebung des Universalitätsanspruches) Sehr viele Ziele → bei kulturbedingte Wert-/ Normkonflikte ist nicht immer eine kulturübergreifende Lösung möglich → wenn also Forderungen als fundamental gelten, wird dessen Geltung nicht prinzipiell verneint, sondern nur" in bestimmten Kontexten eingeschränkt → Prinzip der Verständigung: es geht nicht um Macht & Überredung, sondern darum andere zu verstehen (#zu akzeptieren), um eine möglichst einvernehmliche Konfliktlösung zu erarbeiten O Schwer allen zu folgen Basiert auf ein humanistisches Weltbild erstellt am 06.04.2021 O Nicht von allen verfolgt & akzeptiert Viele Kulturen sehen andere nicht als gleichberechtigt Erschwert eine Kompromissbildung 0 => utopisch