Messreihen und praktische Berechnungen
Die Theorie wird erst richtig verständlich, wenn du konkrete Zahlen siehst. Bei typischen Experimenten mit felderzeugenden Spulen n2=10.000Windungen,L=0,5m und Induktionsspulen n1=1000Windungen,As=20cm2 entstehen messbare Spannungen.
Die Berechnungsformel wird etwas komplexer: Vind = n₁ × μ₀ × μr × n2/L × ΔI/Δt × As. Das sieht abschreckend aus, aber jeder Teil hat eine klare Bedeutung - die Materialeigenschaften, die Geometrie und die Stromänderung.
In echten Messreihen siehst du: Steigt der Strom an, gibt's positive Spannung. Bleibt er konstant, passiert nichts. Fällt er wieder, kehrt sich die Spannung um.
Wichtig für die Klausur: Lerne die Formel auswendig und verstehe, wann welcher Term wichtig wird - bei konstanter Fläche oder konstantem Magnetfeld.