Elektromagnetismus - Magnete und ihre Geheimnisse
Magnete ziehen nicht alles an - nur ferromagnetische Stoffe wie Eisen, Nickel und Cobalt. Das kennst du vom Kühlschrankmagneten, der nur an Metall haftet, aber nicht am Plastik.
Jeder Magnet hat immer zwei Pole: einen Nord- und einen Südpol. Gleiche Pole stoßen sich ab, unterschiedliche ziehen sich an. Zerschneidest du einen Magneten, entstehen einfach zwei kleinere Magnete - nie ein isolierter Nord- oder Südpol.
Magnetfeldlinien zeigen dir die unsichtbare Kraft des Magneten. Sie verlaufen außerhalb vom Nord- zum Südpol und schneiden sich niemals. Bei parallelen Linien spricht man von einem homogenen, bei unregelmäßigen von einem inhomogenen Magnetfeld.
Stromdurchflossene Leiter erzeugen ebenfalls Magnetfelder. Eine Spule (aufgewickelter Draht) wird zum Elektromagneten - je mehr Strom, Windungen und je kürzer die Spule, desto stärker das Magnetfeld.
Merktipp: Elektromagnete sind wie Dauermagnete, nur dass du sie ein- und ausschalten, umkehren und in der Stärke regeln kannst!